Produktbild: Fast wie ein Bruder

Fast wie ein Bruder Roman

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inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

32864

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.08.2024

Verlag

Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

192

Maße (L/B/H)

20.5/13.1/2.2 cm

Gewicht

299 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86971-294-9

Beschreibung

Rezension

Man kann diesem Roman sehr gut an einem einzigen Tag lesen, aber seine Wirkung bleibt nachhaltig. ("Darmstädter Echo")
Ein bewegendes Buch über Sinn und Sinnlichkeit, Kunst als Katalysator und über Freundschaft. ("Nordkurier")
Der Roman ist verstörend, irritierend, er lässt ein Grundgefühl der Irritation beim Lesen; - aber man muss diesen Roman gelesen haben. ("rbb radio3")
Ein berührender Roman. Ein schonungslos aufrüttelndes Buch über eine Freundschaft über den Tod hinaus. ("Berliner Morgenpost")
Ein überaus facettenreicher Roman über Freundschaft, Begehren, die Möglichkeiten der Malerei und der Sprache. ("Deutschlandfunk Büchermarkt")
Ein schlanker, stiller, feiner Roman, der mich sehr berührt hat. (...) Sulzer erzählt in stiller Wucht. ("Radio SRF 2 Kultur")
Ein Sittenbild des späten 20. Jahrhunderts. ("NZZ")
Sulzer erzählt mit der Stilsicherheit eines Meisters! Ein ungemein starkes Buch! ("literaturblatt.ch")
Mit seiner elegant schlichten Prosa beweist sich Sulzer als Meister im Abtasten von Lebenslinien, die subtil wie eindringlich um eine Freundschaft kreisen. ("Badische Neueste Nachrichten")
Alain Claude Sulzer erweist sich einmal mehr als prägnanter Autor, der mit wenigen Strichen und Tupfern Atmosphäre erzeugen kann. (...) Für jedes Geheimnis, das Sulzer in seinem neuen Roman lüftet, entsteht ein neues, das die Lesenden noch lange beschäftigt. ("Aargauer Zeitung")

Details

Verkaufsrang

32864

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.08.2024

Verlag

Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

192

Maße (L/B/H)

20.5/13.1/2.2 cm

Gewicht

299 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86971-294-9

Herstelleradresse

Galiani, Verlag
Friedrichstraße 119
10117 Berlin
DE

Email: produktsicherheit@kiwi-verlag.de

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Freunde auf Zeit

mimitatis_buecherkiste aus Krefeld am 20.01.2025

Bewertungsnummer: 2391241

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie Brüder sind sie aufgewachsen, Tür an Tür wohnten die Familien zusammen, private Tragödien überstand diese Freundschaft, bis ein Tabubruch einen Riss verursacht hat und ein Umzug die räumliche Trennung. Jahrelang pflegten sie sporadisch den Kontakt, bis eine Krankheit zur Annäherung führte, dies aber zu spät, denn eine Heilung gab es damals nicht. Ein rätselhaftes Ereignis verhilft dem einstigen Freund zum Ruhm, posthum bekommt er die Anerkennung, die er zeitlebens gesucht hat, und der Überlebende fragt sich, warum er nicht schon früher den Wert dieser außergewöhnlichen Freundschaft erkannt hat und das Genie, das dahintersteckt. »Frank schien sich in Tiefen zu bewegen, die mich vielleicht verschlungen hätten. Er sprach nicht darüber. Ich beneidete ihn so wenig darum, wie ich ihn bedauerte. Wir kannten uns viel zu lange, um dem anderen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als nötig war. Auch so verständigten wir uns mühelos. Wir waren noch immer wie Brüder.« (Seite 23) Der Ich-Erzähler schildert seine Kindheit, vorrangig seine Freundschaft mit Frank. Er erinnert sich an gravierende Ereignisse, die dazu geführt haben, dass beide im Erwachsenenalter sich auseinandergelebt haben, der eine hier, der andere dort. Erst eine lebensbedrohliche Krankheit führt sie wieder zusammen und trennt sie kurz darauf, diesmal endgültig. Erst da realisiert der Mann, was er hatte und was er verlor. Trotzdem dauert es fast dreißig Jahre, bis ein bestimmtes Ereignis ihm endgültig vor Augen führt, wofür er blind gewesen ist. Diese Erzählung war leise, zurückhaltend und dennoch erfolgte die Sezierung der vergangenen Zeiten klar, präzise und schonungslos ehrlich. Da blieb kein Raum für falsche Gefühle, der Protagonist gab Fehler und Versäumnisse zu, suchte die Schuld nicht bei anderen und blieb bewundernswert ehrlich. Das hat mir gefallen, auch wenn für mich zuletzt viele Fragen offen geblieben sind, was gewollt war und wahrscheinlich gut, denn so blieb viel Raum für Interpretationen und Diskussionen, die sich daraus ergeben. Lesenswert!

Freunde auf Zeit

mimitatis_buecherkiste aus Krefeld am 20.01.2025
Bewertungsnummer: 2391241
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie Brüder sind sie aufgewachsen, Tür an Tür wohnten die Familien zusammen, private Tragödien überstand diese Freundschaft, bis ein Tabubruch einen Riss verursacht hat und ein Umzug die räumliche Trennung. Jahrelang pflegten sie sporadisch den Kontakt, bis eine Krankheit zur Annäherung führte, dies aber zu spät, denn eine Heilung gab es damals nicht. Ein rätselhaftes Ereignis verhilft dem einstigen Freund zum Ruhm, posthum bekommt er die Anerkennung, die er zeitlebens gesucht hat, und der Überlebende fragt sich, warum er nicht schon früher den Wert dieser außergewöhnlichen Freundschaft erkannt hat und das Genie, das dahintersteckt. »Frank schien sich in Tiefen zu bewegen, die mich vielleicht verschlungen hätten. Er sprach nicht darüber. Ich beneidete ihn so wenig darum, wie ich ihn bedauerte. Wir kannten uns viel zu lange, um dem anderen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als nötig war. Auch so verständigten wir uns mühelos. Wir waren noch immer wie Brüder.« (Seite 23) Der Ich-Erzähler schildert seine Kindheit, vorrangig seine Freundschaft mit Frank. Er erinnert sich an gravierende Ereignisse, die dazu geführt haben, dass beide im Erwachsenenalter sich auseinandergelebt haben, der eine hier, der andere dort. Erst eine lebensbedrohliche Krankheit führt sie wieder zusammen und trennt sie kurz darauf, diesmal endgültig. Erst da realisiert der Mann, was er hatte und was er verlor. Trotzdem dauert es fast dreißig Jahre, bis ein bestimmtes Ereignis ihm endgültig vor Augen führt, wofür er blind gewesen ist. Diese Erzählung war leise, zurückhaltend und dennoch erfolgte die Sezierung der vergangenen Zeiten klar, präzise und schonungslos ehrlich. Da blieb kein Raum für falsche Gefühle, der Protagonist gab Fehler und Versäumnisse zu, suchte die Schuld nicht bei anderen und blieb bewundernswert ehrlich. Das hat mir gefallen, auch wenn für mich zuletzt viele Fragen offen geblieben sind, was gewollt war und wahrscheinlich gut, denn so blieb viel Raum für Interpretationen und Diskussionen, die sich daraus ergeben. Lesenswert!

rührend

Bewertung aus Thun im Kanton Bern am 12.12.2024

Bewertungsnummer: 2362858

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Geschichte der zwei „Brüder“, die in Wahrheit keine sind, enthält drei Schwerpunkte: die gemeinsame Jugend, AIDS und die skurrilen Erfahrungen nach dem Tod des Maler-Bruders. Die Aufarbeitung der Jugend mit dem Coming-Out ist gut gemacht und liest sich in einem Wurf. Es gibt da immer wieder kurze Beschreibungen, die unter die Haut gehen und die zeigen, dass Sulzer ein sehr grosser Schriftsteller ist, der ein Handwerk beherrscht. Der AIDS-Teil ist fast eine Reportage und Dokumentation, gut geschrieben, mit breiter Darstellung der Sicht der Betroffenen. Der letzte Teil wirkt nicht sehr glaubwürdig. Er enthält auch Elemente, die nicht in die Linie der Geschichte passen (die verwelkte Beziehung zwischen dem Ich-Erzähler und seiner Frau). Und am Schluss fragt man sich, was dieser Teil eigentlich soll, zumal es keine Auflösung gibt. Also wirklich!

rührend

Bewertung aus Thun im Kanton Bern am 12.12.2024
Bewertungsnummer: 2362858
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Geschichte der zwei „Brüder“, die in Wahrheit keine sind, enthält drei Schwerpunkte: die gemeinsame Jugend, AIDS und die skurrilen Erfahrungen nach dem Tod des Maler-Bruders. Die Aufarbeitung der Jugend mit dem Coming-Out ist gut gemacht und liest sich in einem Wurf. Es gibt da immer wieder kurze Beschreibungen, die unter die Haut gehen und die zeigen, dass Sulzer ein sehr grosser Schriftsteller ist, der ein Handwerk beherrscht. Der AIDS-Teil ist fast eine Reportage und Dokumentation, gut geschrieben, mit breiter Darstellung der Sicht der Betroffenen. Der letzte Teil wirkt nicht sehr glaubwürdig. Er enthält auch Elemente, die nicht in die Linie der Geschichte passen (die verwelkte Beziehung zwischen dem Ich-Erzähler und seiner Frau). Und am Schluss fragt man sich, was dieser Teil eigentlich soll, zumal es keine Auflösung gibt. Also wirklich!

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Fast wie ein Bruder

von Alain Claude Sulzer

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