Wo sind die Autorinnen? Wer bestimmt, wer und was gelesen wird? Diese Frage stellte sich Jil Erdmann immer wieder. Als sie dann auf den Textband "Frauen erfahren Frauen" aus dem Jahr 1982 stiess, eröffnete sich ihr ein Schatz an literarischen Texten von Frauen aus den 1960er bis in die 2000er Jahre. Die Edition R+F pflegte alljährlich einen Band herauszugeben. Kurzerhand gründete Jil Erdmann einen eigenen Verlag, um das Erbe der Edition R+F zu wahren. Wie es dazu kam, welche Idee hinter dem Verlag steht, wie die Reaktionen auf die Gründung waren, darüber spricht die Moderation Julia Knapp mit ihr und den beiden Verlags-Autorinnen Ruth Schweikert und Judith Keller.
Jil Erdmann (Foto: Ayse Yavas) ist gelernte Buchhändlerin und gründete 2020 den "Verlag sechsundzwanzig". Ruth Schweikert (1965) ist eine Schweizer Schriftstellerin. 1994 gab sie ihr Debüt als Autorin mit dem erfolgreichen Erzählungsband Erdnüsse Totschlagen. Sie erhielt u.a. das Bertelsmann-Stipendium, den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung und den Solothurner Literaturpreis. Ausserdem wurde sie als Finalistin des Ingebord-Bachmann-Wettbewerbs nominiert. Judith Keller (1985) hat Literarisches Schreiben in Leipzig und Biel sowie Deutsch als Fremdsprache in Berlin und Bogotá studiert. Für ihr Debüt "Die Fragwürdigen" wurde Judith Keller mit Anerkennungspreisen von Stadt und Kanton Zürich ausgezeichnet.
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