Alex Haley was born in Ithaca, New York in 1921. After his retirement from the Coast Guard in 1959, Haley began his writing career and eventually became a senior editor for Reader's Digest. Haley conducted the first Playboy Interview for Playboy magazine. The interview, with jazz legend Miles Davis, appeared in the September 1962 issue. One of Haley's most famous interviews was a 1963 interview with Malcolm X for Playboy, which led to collaboration on the activist's autobiography. Haley later ghostwrote The Autobiography of Malcolm X, based on interviews conducted shortly before Malcolm's death. The book was published in 1965 and was a huge success, later named by Time magazine one of the ten most important nonfiction books of the twentieth century. In 1976 Haley published Roots: The Saga of an American Family, a novel based loosely on his family's history. Haley traced in it his ancestry back to Africa and covered seven American generations, starting from his ancestor, Kunta Kinte. Roots was eventually published in thirty-seven languages, won the Pulitzer Prize, and went on to become a popular television miniseries in 1977, as well as causing a renewed interest in genealogy.
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Wurzeln »Roots«
Diese einzigartige Familiensaga der schwarzen Amerikaner – die Geschichte von Kunta Kinte, der als Sklave aus Afrika verschleppt wurde, und den sechs nachfolgenden afro-amerikanischen Generationen - ging als Buch und Fernsehfilm um die ganze Welt. Doch "Roots" (Wurzeln) - das ist inzwischen mehr als ein Bestseller. Der Roman wurde zum Inbegriff eines Mythos. "Seit "Onkel Toms Hütte" hat kein Buch über die Sklaverei in Amerika solches Aufsehen erregt und so viele Diskussionen ausgelöst wie "Roots"." (Münchner Merkur) Begonnen hatte alles mit den Geschichten, die Grossmutter Cynthia dem kleinen Alex Haley in Henning, Tennessee, erzählte, von ihren Grosseltern und deren Grosseltern - und noch weiter zurück bis hin zu jenem Mann am Anfang der amerikanischen Überlieferung, den man in der Familie nur den "Afrikaner" nannte. Von jenseits des Ozeans stamme er her, aus einem afrikanischen Dorf unweit eines Flusses namens "Kamby Bolongo", und als er eines Tages auf der Suche gewesen sei nach einem geeigneten Stück Holz für seine Trommel, da hätten ihn vier Männer überfallen, in Ketten gelegt und auf ein für die amerikanischen Kolonien bestimmtes Sklavenschiff verschleppt. Diese Erzählungen haben Alex Haley nie losgelassen, und viele Jahre später, nun schon ein renommierter Schriftsteller, begann er, der Sache mit dem Urvater nachzugehen in einer mühsamen und zeitraubenden Suche nach Beweisen für die Erzählungen seiner Grossmutter. Nach zwölf Jahren endlich und vielen Reisen in das Gebiet am Gambia-Fluss gelang es ihm, den "Afrikaner" - Kunta Kinte - zu identifizieren und den Ursprung seiner Familie zu finden. Juffure heisst das Dorf im westafrikanischen Gambia, aus dem im Jahre 1767 der siebzehnjährige Kunta auf der "Lord Ligonier" nach Maryland verschleppt und dort an einen Plantagenbesitzer aus Virginia verkauft worden war. Indem Alex Haley als erster schwarzer amerikanischer Schriftsteller seine Abstammung bis zu den Wurzeln zurückverfolgt, erzählt er zugleich den 25 Millionen schwarzer Amerikaner die Geschichte ihrer Herkunft. Ihnen gibt er mit seinem Buch ihre Identität wieder, und uns allen schlägt er eines der düstersten und dramatischsten Kapitel der Menschheitsgeschichte auf.