Werner Albert Golder, Avignon, Frankreich.
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Celsus und die antike Wissenschaft
Die Medizin des Aulus Cornelius Celsus (Blütezeit: erstes Drittel des ersten nachchristlichen Jahrhunderts) ist keine Schullektüre und gehört keinem Kanon an. Das Werk vom Anfang bis zum Ende zu lesen fällt selbst Medizinhistorikern schwer. Doch wer die Geschichte der Medizin in der Antike studiert, kommt an Celsus nicht vorbei, obwohl der Autor mutmasslich selbst nicht beruflich als Arzt gearbeitet hat. In den acht Büchern sind zahllose geistreiche Bemerkungen und historische Juwelen verborgen.
Die vorliegende Auswahl enthält die Proömien, die wichtigsten Passagen aus der Darstellung der theoretischen und klinischen Fächer, die originellsten Fallbeschreibungen und ausserdem die wesentlichen Beiträge des Werkes zur Terminologie und Ethik in der Medizin. Für die Diskussion der Quellen und der Rezeption in Antike und Mittelalter werden zahlreiche Originaltexte präsentiert. Der Schlussteil enthält die Fragmente der verlorenen nicht-medizinischen Teile (Landwirtschaft, Militärwesen, Rhetorik, Philosophie) des Opus Celsi.
Buch (Gebundene Ausgabe)
ab Fr.88.90