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Schreiben wie ein Schriftsteller
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Dorothea Brande schrieb das vorliegende Buch 1934 und seit da gilt es als Klassiker. Es gibt viele Ratgeber, wie man den perfekten Roman schreiben könne, einige versprechen sogar, mit der Anleitung könne man das in einem Monat bewerkstelligen. Dorothe Brande sagt selber, dass sie in ihrer Zeit als Autorin viele solche Ratgeber g... Dorothea Brande schrieb das vorliegende Buch 1934 und seit da gilt es als Klassiker. Es gibt viele Ratgeber, wie man den perfekten Roman schreiben könne, einige versprechen sogar, mit der Anleitung könne man das in einem Monat bewerkstelligen. Dorothe Brande sagt selber, dass sie in ihrer Zeit als Autorin viele solche Ratgeber gelesen habe, darüber, wie man Plots erstellt, Charaktere erfindet und vieles mehr. Sie geht mit ihrem Buch einen anderen Weg. Wichtig ist, was einen Schriftsteller überhaupt zum Schriftsteller macht, die Antwort lautet: Er schreibt. Was so einfach klingt, ist es in Tat und Wahrheit aber nicht. Wie viel hält Schreibwillige oft von dem ab, was sie eigentlich tun wollen? Ganz verschiedene Ängste treten plötzlich auf und lassen zögern, blockieren gar. So sagt denn Brande auch: „Zunächst einmal ist es schwer, überhaupt zu schreiben. Der unversiegbare Gedankenfluss, der erforderlich ist, wenn der Name eines Schriftstellers je bekannt werden soll, will einfach nicht in Ganz kommen. Die Schlussfolgerung, jemand, der nicht mit Leichtigkeit schreiben kann, habe seinen Beruf verfehlt, ist schlicht und einfach Unsinn.“ Die erste Aufgabe, die es also zu bewältigen gibt, ist, den eigenen Schreibfluss in Gang zu bringen. Brande gibt dazu Übungen an die Hand, welche helfen, die nötige Selbstdisziplin auf das eigene Schreiben zu entwickeln. Als weitere nötige Zugaben für ein gelingendes Leben als Schriftsteller nennt sie das Bewahren kindlicher Spontaneität und einen unschuldigen Blick, die Wahrnehmung, dass in allem, was uns begegnet, eine Geschichte liegt. Des Weiteren legt sie das Augenmerk auf das Zusammenspiel von Unbewusstem und Bewusstem im Schreibprozess, den Wert gezielter und analytischer Leseerfahrungen sowie das richtige Sehen im Alltag. „Schriftsteller werden“ ist keine strukturierte Anleitung hin zu einem Roman, es ist ein Buch über die Entwicklung des Menschen hin zu dem, was er sein will: Schriftsteller. Brande schöpft dabei aus ihrer Erfahrung als Autorin und Lehrerin für Kreatives Schreiben, etwas, das es in den USA seit vielen Jahrzehnten gibt und was auch viele später erfolgreiche Autoren so gelernt haben, was in unseren Breitengraden noch immer eher stiefmütterlich behandelt wird und meist nur privat gelernt werden kann – von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Fazit: „Schriftsteller werden“ ist keine strukturierte Anleitung hin zu einem Roman, es ist ein Buch über die Entwicklung des Menschen hin zu dem, was er sein will: Schriftsteller. Inspirierend, gut lesbar und sehr empfehlenswert.
Schriftsteller werden
Der Klassiker über das Schreiben und die Entwicklung zum Schriftsteller
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Buch (gebundene Ausgabe)
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Beschreibung
Schriftsteller werden erschien in den U.S.A. erstmals 1934 und gilt als Klassiker über den schöpferischen Prozess des Schreibens und den inneren Weg zur Entwicklung der Schriftstellerpersönlichkeit.
Die Autorin gibt handfeste Ratschläge und erprobte Tips aus ihren Schriftstellerseminaren, ergänzt durch viele praktische Übungen.
Um von Handbüchern, die sich mit den handwerklichen Aspekten des Schreibens befassen, richtig profitieren zu können, sollte jeder angehende Schriftsteller zunächst dieses Buch lesen.
Produktdetails
Einband | gebundene Ausgabe |
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Seitenzahl | 132 |
Erscheinungsdatum | 28.08.2009 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-86671-069-6 |
Verlag | Autorenhaus-Verlag |
Maße (L/B/H) | 21.1/14.2/1.7 cm |
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Gewicht | 264 g |
Originaltitel | Becoming A Writer |
Auflage | 3. Auflage |
Übersetzer | Kirsten Richers |
Verkaufsrang | 49281 |