Beate Thieswald-Schechter, geboren 1969 in Eisenach, schrieb schon immer Geschichten. Sie wuchs mit ihrem jüngeren Bruder in einem Pfarrhaus in Sachsen Anhalt auf. Im Sommer 1989 floh sie über Ungarn in die Bundesrepublik. Nach einer pädagogischen Ausbildung studierte sie in Jena Sozialarbeit und berufsbegleitend Familientherapie in Berlin. Seit 2000 arbeitet sie als Sozialpädagogin und Familientherapeutin in verschiedenen Berufsfeldern. 2011 belegte sie einen Intensivkurs für Literarisches Schreiben. In Folge entstanden Erzählungen, ein Roman und zwei Kinderbücher. Die Geschichten der Autorin erzählen von gewöhnlichen grossen und kleinen Dramen des Lebens, doch auch von Lebenserfahrungen aus der DDR, in der manche Entscheidungen mit politischen Risiken verbunden waren. Beate Thieswald-Schechter lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Frankfurt am Main.
Zuletzt erschienen
Als Undine wiederkam
Das Leben der Studentin Charlotta gerät ins Wanken, als ihre Mutter überraschend stirbt. Nachdem sie eine selbst geschriebene Geschichte und Gedichte aus der Jugend ihrer Mutter findet, wird ihr klar, dass nicht nur ihre eigenen, sondern alle Beziehungen in ihrer Familie von unerfüllter Sehnsucht geprägt sind. Je mehr sie sich mit der Liebesgeschichte ihrer Mutter auseinandersetzt, desto stärker wird ihr Wille, diese Geschichte, die irgendwie auch ihre eigene ist, weiter zu führen und neue, glücklichere Wege für sich selbst, aber auch für ihre Familie zu finden.
Die Geschichte „Als Undine wiederkam“ spielt gleichzeitig in einer Gegenwart vor einigen Jahren und ca. 25 Jahre zuvor. Sie handelt vom Drama nicht oder nur teilweise gelebter, oft verfehlter Liebe. Sie handelt aber auch von Sehnsucht und einem kreativen Willen, Wege der Erfüllung und Entwicklung zu suchen.