1936. Der dreissigjährige, noch völlig unbekannte Samuel Beckett tritt eine halbjährige Bildungsreise durch Deutschland an. Akribisch führt er ein Tagebuch, das immer noch streng unter Verschluss ist: Sein Weg führt ihn in die Kunsthallen, Buchhandlungen und Theater. Und er, der sich im selben Jahr bei Sergej Eisenstein an der Filmhochschule in Moskau beworben hat, geht ins Kino. Er folgt Empfehlungen, lernt den bayrischen Schauspieler Josef Eichheim in Berlin kennen, begibt sich auf die Spuren von Werner Krauss. Von „Meuterei auf der Bounty“ über Filme mit Gustaf Gründgens und Heinz Rühmann bis zum nationalsozialistischen Propagandafilm reicht sein Kinoprogramm.

Carola Veit
CAROLA VEIT, geboren 1963, arbeitet als freie Literaturwissenschaftlerin und Radioautorin in Berlin. Über Samuel Beckett hat sie promoviert. Dieser wissenschaftlichen Betrachtung folgten internationale Symposien, zahlreiche Publikationen, Führungen, Radiofeatures und 2006 eine Ausstellung im Literaturhaus Berlin.
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