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Friedrich Wilhelm Joseph Schelling

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling wird 1775 in Leonberg geboren und darf bereits als 15-Jähriger zusammen mit Hegel und Hölderlin am Tübinger Stift studieren. Frühe beachtenswerte Publikationen machen ihn bekannt, so daß er durch Fürsprache Goethes 1798 einen Lehrauftrag an der Universität Jena bekommt. Es entsteht ein enger Kontakt mit Fichte, den Brüdern Schlegel, Novalis und Tieck, der sich um die Ideen der Frühromantik zentriert.
Im Jahre 1800 erscheint das System des transzendentalen Idealismus, in dem Schelling das Programm seiner Philosophie, d.h. die Notwendigkeit der Zusammenführung von Natur- und Transzendentalphilosophie begründet. Zunächst Anhänger Fichtes, trennt ihn bald in der Frage nach dem Absoluten und Endlichen ein anderer Ansatz in der Naturphilosophie von diesem. Mit der ab 1801 entwickelten Identitätsphilosophie wird die Abkehr von Fichte und die Auseinandersetzung mit Hegel offenbar. Die Philosophischen Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit machen diesen Wandel deutlich. Schelling folgt 1827 einem Ruf nach München, wo er die „Wendung“ seines Denkens von der rein logischen „negativen“ zur „positiven“ Philosophie, in der die Offenbarung und der mythologische Prozeß eine wesentliche Rolle spielen, in Vorlesungen darlegt. Nach Hegels Tod nimmt Schelling 1842 für vier Jahre eine Lehrtätigkeit in Berlin auf, zieht sich dann aber aus der Öffentlichkeit zurück und stirbt 1854 in der Schweiz.

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Vom Ich als Prinzip der Philosophie (Großdruck)

Vom Ich als Prinzip der Philosophie (Großdruck)

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Vom Ich als Prinzip der Philosophie oder Über das Unbedingte im menschlichen Wissen Lesefreundlicher Grossdruck in 16-pt-Schrift Grossformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2024 Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Erstdruck: Tübingen (Heerbrandt) 1795. Veränderte Neuausgabe in: »Philosophischen Schriften«, 1. Band, Landshut (Krüll) 1809. Der Text folgt dem Abdruck der zweiten Ausgabe in Schellings »Sämtlichen Werken«, hg. von K.F.A. Schelling, Stuttgart (Cotta) 1856-1861 (= O[riginalausgabe]). Dort wurde der Text durch Zusätze und Bemerkungen aus Schellings Handexemplaren und Manuskripten erweitert, die der Herausgeber teils in eckigen Klammern in den Text einfügte, teils in den Fussnoten mitteilte. Abweichungen der ersten Ausgabe sind ebenfalls in den Fussnoten verzeichnet. Die Inhaltsübersicht ist eine Beigabe der »Sämtlichen Werken«. Textgrundlage ist die Ausgabe: Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling: Werke. Auswahl in drei Bänden. Herausgegeben und eingeleitet von Otto Weiss, Leipzig: Fritz Eckardt, 1907. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
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