Buchhändler/-innen im Portrait

Meine Lieblingsbuchhändler/-innen

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Sarah-Nina Huber Filiale: Orell Füssli Bahnhof St. Gallen
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Meine letzte Rezension My Girlfriend Is Not Here Today 01 von Kiyoko Iwami
Das ist der erste Manga den ich mir je gekauft habe (yay) und er war grossartig! Die Zeichnungen sind ansprechend, sanft aber trotzdem spicy zwischendurch. Das spricht zwar eigentlich für ein Buch, aber der Manga war viel zu kurz, ich hätte direkt mit dem zweiten Band weitermachen können! Kurz zum Inhalt: Wir erleben die Geschichte aus Yunis Persepktive. Yuni und Nanase führen eine geheime Liebesbeziehung. Geheim weil keine der beiden geoutet ist und Nanase sich Sorgen um ihr Ansehen in der Schule macht. Yuni würde die Beziehung am liebsten öffentlich machen und in die Welt hinausschreien. Das tut sie, wenn auch nur via eines anonymen Social-Media-Profil. Dort postet sie über ihr Leben und die Sorgen, die für sie mit ihrer heimlichen Beziehung einhergehen. Fuuko, eine Klassenkameradin von Yuni, findet heraus, wem der Account gehört und spricht Yuni offen darauf an. Fuuko selbst ist auch queer und auf der Suche nach einer Freundin, was sie Yuni deutlich macht. Nun ist Yuni im Zwiespalt: Ist es betrügen, wenn die Beziehung nicht mal öffentlich ist und wir einander in der Schule kaum Hallo sagen? Meine Meinung: Die Geschichte brilliert mit femininer Energie, das spiegelt sich auch in den Zeichnungen wieder. Diese sind geprägt von sanften Grautönen, welche den spicier Szenen jedoch nicht den spice nehmen, sondern ihn eher realistischer machen. Die Charaktere, vorallem Yuni, Fuuko und Nanase, sind sympathisch gestaltet. Yunis Gedanken sind nachvollziehbar, wenn auch nicht immer rational (wie es so ist wenn man verliebt ist.) Auch Nanases Motive lassen sich nachvollziehen, obwohl sie sie falsch umsetzt. Have fun! (Und am Besten direkt Band 2 bereithalten, es mach süchtig!) Empfohlen ab 16 Jahren.
ab Fr. 11.90
5/5
  • Sarah-Nina Huber
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5/5

My Girlfriend Is Not Here Today 01

Das ist der erste Manga den ich mir je gekauft habe (yay) und er war grossartig! Die Zeichnungen sind ansprechend, sanft aber trotzdem spicy zwischendurch. Das spricht zwar eigentlich für ein Buch, aber der Manga war viel zu kurz, ich hätte direkt mit dem zweiten Band weitermachen können! Kurz zum Inhalt: Wir erleben die Geschichte aus Yunis Persepktive. Yuni und Nanase führen eine geheime Liebesbeziehung. Geheim weil keine der beiden geoutet ist und Nanase sich Sorgen um ihr Ansehen in der Schule macht. Yuni würde die Beziehung am liebsten öffentlich machen und in die Welt hinausschreien. Das tut sie, wenn auch nur via eines anonymen Social-Media-Profil. Dort postet sie über ihr Leben und die Sorgen, die für sie mit ihrer heimlichen Beziehung einhergehen. Fuuko, eine Klassenkameradin von Yuni, findet heraus, wem der Account gehört und spricht Yuni offen darauf an. Fuuko selbst ist auch queer und auf der Suche nach einer Freundin, was sie Yuni deutlich macht. Nun ist Yuni im Zwiespalt: Ist es betrügen, wenn die Beziehung nicht mal öffentlich ist und wir einander in der Schule kaum Hallo sagen? Meine Meinung: Die Geschichte brilliert mit femininer Energie, das spiegelt sich auch in den Zeichnungen wieder. Diese sind geprägt von sanften Grautönen, welche den spicier Szenen jedoch nicht den spice nehmen, sondern ihn eher realistischer machen. Die Charaktere, vorallem Yuni, Fuuko und Nanase, sind sympathisch gestaltet. Yunis Gedanken sind nachvollziehbar, wenn auch nicht immer rational (wie es so ist wenn man verliebt ist.) Auch Nanases Motive lassen sich nachvollziehen, obwohl sie sie falsch umsetzt. Have fun! (Und am Besten direkt Band 2 bereithalten, es mach süchtig!) Empfohlen ab 16 Jahren.

Meine Lieblingswerke

    • Sarah-Nina Huber
    • Buchhändler/-in Orell Füssli Bahnhof St. Gallen

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    5/5

    We fell in love in october

    Wow. Ich bin begeistert. Ich habe mich, glaube ich, selten so in einen Charakter hineinversetzen können wie in Lisa. Ihre Geschichte hatte mich von Anfang an voll gepackt. Ich fand mich in ihr und auch einigen anderen Charakteren wieder und konnte ihre Handlungen nachvollziehen, auch wenn ich einige Male den Kopf schütteln musste. Lisa ist für Aussenstehende eher ein Mauerblümchen vom Land, hat aber innerlich trotz ihrem unscheinigen Aussehen ein riesengrosses Gefühlschaos. Zuhause macht sie eine Ausbildung, die sie nicht will; führt eine Beziehung mit einem Typen, den sie eigentlich nicht mehr liebt und ihre Mutter scheint sie auch nicht besonders zu mögen. Sie will eigentlich schon länger nur da weg, hat sich aber nie getraut. Bis ihr (endlich!) der Geduldfaden reisst und sie sich kurzerhand das günstigste Busticket löst, dass sie von zuhause wegbringen soll: nach Köln. Inka Lindberg hat ein geniales Buch geschrieben, das mich in meiner Queerness nur noch mehr bestärkt hat und auch jungen Queers* sicherlich Mut bringen wird.

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    5/5

    Nur ein wenig Angst

    Ein eindrückliches und lang überfälliges Buch, das ohne Wertung über mentale Gesundheit und Angststörungen (bei Jungen) spricht. Durch die kurzen Abschnitte/Kapitel wird die Nervosität und Schnelllebigkeit einer Angststörung sehr deutlich gemacht und verleiht dem Buch nochmal einen speziellen Aspekt. Manchmal braucht es auch nicht viele Worte. Das Buch wirkt aber trotzdem noch lange nach, obwohl es schnell gelesen ist. Die kurzen Abschnitte animieren auch Menschen, die vielleicht sonst nicht gerne lesen. Auch die Sprache ist einzigartig. Cornelius beschreibt seine Angstzustände als Stürme, manch-mal ist es nur ein kleines Lüftchen und dann gibt es Tage, an denen nicht mal eine kleine Brise herrscht. Diese bildhafte Sprache lässt mich als lesende Person einen solchen Angstzustand gut visualisieren, auch wenn ich vielleicht noch nie einen erlebt habe. Für mich ist das Buch eine deutliche 10/10, weil es ein sehr wichtiges Thema so offen und neutral aber trotzdem identifizierbar bespricht.

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    5/5

    Anna Göldin. Letzte Hexe

    Es ist sehr akribisch recherchiert und realitätsnah erzählt. Da ich mich sowieso schon mit Anna Göldi auseinandersetze, kenne ich einige Fakten. Eveline Hasler hat das Leben von Anna jedoch schön ausgeschmückt und mit vielen Details bereichert. Es macht das Leben und Sterben von ihr viel greifbarer. Ausserdem kann man sich so ein genaues Bild vom Leben in Glarus im 18. Jahrhundert machen. Besonders gefallen haben mir die eingestreuten schweizerdeutschen Ausdrücke und Wörter, das macht das Buch noch authentischer. Zudem hat es auch Zitate aus den originalen Gerichtsakten und Briefen im Zusammenhang des Falls. Ich konnte das Buch nicht in einem Fluss lesen, es musste bei mir immer wieder wirken. Da Eveline Hasler ein so genaues Bild der damaligen Zeit malt, ist auch die Klassengesellschaft und Unterdrückung der Frauen porträtiert, was bei mir immer wieder Unverständnis auslöste.

    • Sarah-Nina Huber
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    5/5

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    5/5

    Paradise Garden

    Ein sehr sanftes Buch über Trauer und Verlust. Während dem Lesen wird man durch sehr viele verschiedene Gefühlslagen getragen: Wut, als die Grossmutter plötzlich auftaucht und das Leben von Billie und ihrer Mutter Marika umkrempelt; Verlust, Trauer, ebenfalls Wut, Unverständnis und auch ein bisschen Angst, als Marika plötzlich stirbt (da war ich beim Lesen so überrascht, obwohl wir ja von Anfang an wussten, dass sie sterben wird), und wir schliessen den «Gefühlskreis» wieder am Schluss von Billies Reise, als es in ihrem Kopf wieder ruhig wird. Mir hat das Buch sehr gefallen, es ist trotz den schweren und traurigen Themen ein leichtes Buch. Elena Fischer schafft es realistisch die Trauer und den Verlust der einzigen Bezugsperson so zu beschreiben, dass ich als lesende Person zwar Billie in ihrer Trauer und so zu verstehen, aber ohne das Buch tieftraurig zu machen. Als ich gesehen habe, dass sie allein im Auto losfährt, musste ich unwillkürlich an ‘Tschick’ von Wolfgang Herrndorf (auch ein sehr empfehlenswertes Buch, übrigens) denken. Es ist, genauso wie ‘Tschick’, ein wunderbarer Coming-Of-Age-Roman, wenn auch der Ausgangspunkt in den beiden Büchern nicht unterschiedlicher sein könnte. Ein wahnsinnig gelungenes Debüt! Ich freue mich, (hoffentlich bald) mehr von Elena Fischer zu lesen!

    • Sarah-Nina Huber
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    5/5

    Woyzeck. Leonce und Lena. Textausgabe mit editorischer Notiz

    (Leonce und Lena) Ich musste das Buch zwar für die Schule lesen, bin aber trotzdem begeistert! Es ist kurz, unterhaltsam und einfach nur komisch! Das Werk kritisiert stark die damalige (19 Jh.) deutsche Kleinstaaterei1 mit ihren Fürsten und Königen und das macht es auf eine absolut komische Art: Einerseits heissen die Königreiche Popo und Pipi, was einen sehr banalen Humor darstellt, aber trotzdem genau meinen getroffen hat. Andererseits ist König Peter das perfekte Ebenbild eines selbstverliebten und eher rückwärts denkenden Herrschers, der in die damalige Staatsform passt. Die Charaktere sind generell einfach aber trotzdem (trotz oder auch genau deswegen) komplex dargestellt. Leonce ist melancholischer Nichtstuer, er hat das Leben satt und ihm ist langweilig. Das ist fast seine ganze Persönlichkeit, die natürlich gehörig über Kopf geworfen wurde, als er sich in ein fremdes Mädchen verliebt und so wieder Lust am Leben erlangt. Aber auch (der Grund weshalb er flieht) die Aussicht eine arrangierte Ehe einzugehen und zu regieren bringt sein ganzes Selbstbild ins Wanken. Die Komödie ist durchwoben von Melancholie, Lebensfreude, Rebellion, Liebe, Drama und vor allem Humor. Also alles was das Leben abwechslungsreich und spannend macht. Durch die Auflösung am Schluss (Achtung Spoiler) löst sich wortwörtlich alles auf. Die ganze Flucht und die Begegnung im Gasthaus wurden hinfällig, denn sie haben sich ja eh geheiratet. Auf der anderen Seite bleibt die Frage offen, ob sie eine glückliche Ehe geführt hätten, wenn sie die ursprüngliche Zwangsheirat durchgezogen hätten. Ich möchte dieses Stück unbedingt mal auf der Bühne sehen, denn ich glaube mit Schauspieler*innen ist es noch mal ein anderes Erlebnis, als es selber zu lesen.

    • Woyzeck. Leonce und Lena. Textausgabe mit editorischer Notiz
    • Georg Büchner
    • ab Fr. 4.90
    • Sarah-Nina Huber
    • Buchhändler/-in Orell Füssli Bahnhof St. Gallen

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    5/5

    Weihnachten - nur du und ich

    Das erste Weihnachtsbuch, das ich dieses Jahr gelesen habe – und sofort einen Glücksgriff! Ich habe selten so ein Buch gelesen: es war witzig, traurig, ernst, unterhaltsam, divers, aber vor allem weihnachtlich! Es beinhaltet ganz viel Neuanfänge, Fettnäpfchen, Liebe, Glitzer und Queerness! Die Geschichte spielt im Süden Englands, was auch perfekt zum Winter-feeling passt; ich meine, wer will nicht auch Weihnachten in einem abgelegenen englischen Dorf verbringen? Klar, es ist eine weitere Kitsch-Weihnachtsromanze im Wald voller kitschiger Weihnachtsromanzen. Aber sie ist eine, die nicht nur weisse hetero Menschen beinhaltet und das hebt sie von den anderen ab. Es macht die Geschichte lebensecht und sympathisch, da es identifizierbare Menschen und ein Umfeld schafft, in welches ich mich gut hineindenken konnte. Die Charaktere sind divers und natürlich gestaltet. Ich schloss sie und ihr Chaos schnell in mein Herz. Lizzie hat es auch geschafft, deren Charaktere eine schöne Wandlung erleben zu lassen, ohne dass sie sich selbst verlieren. Die perfekte, kitschige Weihnachtsgeschichte mit Happy-End!

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