Zwischen den Laken
Band 21084

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Erzählungen

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

18.12.2007

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

18.1/11.3/1.7 cm

Gewicht

191 g

Beschreibung

Rezension

"Präzis, zärtlich, komisch, sinnlich - und beunruhigend." (The Times)

"Diese Erzählungen sind gegenwartsnah, ein wenig Beckett verpflichtet und etwas Nabokov, aber auch H. G. Wells und George Orwell. McEwan versteht es gut, komische, widerliche und rührende Effekte zusammenzubringen." (The New York Times Book Review)

"Noch in der erbärmlichsten, entfremdetsten Beziehung finden sich Spuren wirklicher Liebe und des wirklichen menschlichen Bedürfnisses, zu lieben und geliebt zu werden." (SüddeutscheZeitung)

"McEwan ist das, was man so einen geborenen Erzähler nennt. Man liest ihn mit Spannung, mit Genuss, mit Vergnügen, mit Gelächter. Ja, McEwans Literatur verwandelt die Qualen der verworrenen Beziehungsgespräche in Unterhaltung, er setzt sie literarisch auf einer Ebene fort, wo man über sie lachen kann. Wie sollte man sich einen zivilisatorischen Fortschritt bei diesem Thema sonst vorstellen?" (Der Spiegel)

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

18.12.2007

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

18.1/11.3/1.7 cm

Gewicht

191 g

Auflage

9

Originaltitel

In Between the Sheets

Übersetzt von

  • Wulf Teichmann
  • Michael Walter
  • Christian Enzensberger
  • Bernhard Robben

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-21084-2

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Lust und Frust

lady_st.germain am 25.08.2008

Bewertungsnummer: 586405

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Zwischen Lust und Frust, unter diesen Titel könnte man diese Kurzgeschichtensammlung stellen. Denn fast immer spielen sexuelle Bezüge eine Rolle. Sei es, dass sich in der ersten Geschichte zwei Krankenschwestern an ihrem untreuen Liebhaber rächen, der sie mit Tripper infifiert hat. Sei es, dass der Ich-Erzähler in einer anderen Geschichte das Verhältnis seiner Tochter ein Verhältnis mit einem anderen Mädchen entdeckt. Aber auch der Frust über ungelebtes Leben spielt eine Rolle, sei es bei Psychopolis, dass der Protagonist mit seiner Lebenszeit nichts anzufangen weiß oder dass bei den beiden Fragmenten mit dem eigenen Lebensentwurf gehadert wird. Was mir gut an den Geschichten gefallen hat, war einerseits die Sprache. Ian McEwan textet nie abgedroschen, die Metaphern sind ungewöhnlich und orginell, die Sprache wird mit höchster Kunstfertigkeit verwendet. Auch gibt es viele versteckte Bezüge und Andeutungen zwischen den Zeilen, insofern kann ich es verstehen, dass er viele literarische Preise (für sein Werk insgesamt, nicht für diesen Band speziell) erhalten hat. An der Metaphorik stört mich allerdings, dass er oft in analen Niederungen rumkreist. Sei es, dass eine Frau von ihrem Verehrer im Lokal fordert, sich in die Hosen zu machen, dass eine Geliebte auf ihrem Lover uriniert oder der Ich-Erzähler eine Suppe vorgesetzt bekommt, in der Fäkalien treiben, diese Motive ziehen sich durch fast jede Geschichte des Bandes. Ist wohl Geschmackssache, taugt mir aber überhaupt nicht. Von der Qualität der Geschichten her sind einige höchst gelungen, wie z.B. Pornographie oder die Nouvelle in der sich der Ich-Erzähler eine Schaufensterpuppe zur Geliebten wählt. Andere dagegen gefallen mir überhaupt nicht. Schuld daran war das Gefühl beim Lesen, dass viele kunstvolle Worte bemüht werden, um nur sehr wenig Berichtenswertes zu erzählen. Als ich mit Psychopolis fertig war und vergeblich nach einer faden Geschichte auf ein überraschendes oder originelles Ende gewartet hatte, dachte ich nur enttäuscht: "So, und das war's dann? Soviele Worte um sowenig Konsistenz?" Wahrscheinlich ist das Teil des hohen Anspruchs. Ich als Leser bin dabei aber etwas verhungert und hatte das Gefühl, dass der Berg kreist, um eine Maus zu gebären. Richtig schlecht fand ich die beiden Fragmente. Ich frage mich, warum er sie nicht noch überarbeitet hat, ehe sie zur Veröffentlichung freigegeben wurden. Da Ian McEwan unbestreitbar einer der Großen der Literaturlandschaft ist, was vor allem die gelungenen Geschichten unzweifelhaft transportieren, gebe ich dem Band vier Sterne. Es sind aber auch schwächere Werke in dem Band enthalten, die mich auf gut Deutsch nur gelangweilt haben. Darum kann es keine fünf Sterne geben.

Lust und Frust

lady_st.germain am 25.08.2008
Bewertungsnummer: 586405
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Zwischen Lust und Frust, unter diesen Titel könnte man diese Kurzgeschichtensammlung stellen. Denn fast immer spielen sexuelle Bezüge eine Rolle. Sei es, dass sich in der ersten Geschichte zwei Krankenschwestern an ihrem untreuen Liebhaber rächen, der sie mit Tripper infifiert hat. Sei es, dass der Ich-Erzähler in einer anderen Geschichte das Verhältnis seiner Tochter ein Verhältnis mit einem anderen Mädchen entdeckt. Aber auch der Frust über ungelebtes Leben spielt eine Rolle, sei es bei Psychopolis, dass der Protagonist mit seiner Lebenszeit nichts anzufangen weiß oder dass bei den beiden Fragmenten mit dem eigenen Lebensentwurf gehadert wird. Was mir gut an den Geschichten gefallen hat, war einerseits die Sprache. Ian McEwan textet nie abgedroschen, die Metaphern sind ungewöhnlich und orginell, die Sprache wird mit höchster Kunstfertigkeit verwendet. Auch gibt es viele versteckte Bezüge und Andeutungen zwischen den Zeilen, insofern kann ich es verstehen, dass er viele literarische Preise (für sein Werk insgesamt, nicht für diesen Band speziell) erhalten hat. An der Metaphorik stört mich allerdings, dass er oft in analen Niederungen rumkreist. Sei es, dass eine Frau von ihrem Verehrer im Lokal fordert, sich in die Hosen zu machen, dass eine Geliebte auf ihrem Lover uriniert oder der Ich-Erzähler eine Suppe vorgesetzt bekommt, in der Fäkalien treiben, diese Motive ziehen sich durch fast jede Geschichte des Bandes. Ist wohl Geschmackssache, taugt mir aber überhaupt nicht. Von der Qualität der Geschichten her sind einige höchst gelungen, wie z.B. Pornographie oder die Nouvelle in der sich der Ich-Erzähler eine Schaufensterpuppe zur Geliebten wählt. Andere dagegen gefallen mir überhaupt nicht. Schuld daran war das Gefühl beim Lesen, dass viele kunstvolle Worte bemüht werden, um nur sehr wenig Berichtenswertes zu erzählen. Als ich mit Psychopolis fertig war und vergeblich nach einer faden Geschichte auf ein überraschendes oder originelles Ende gewartet hatte, dachte ich nur enttäuscht: "So, und das war's dann? Soviele Worte um sowenig Konsistenz?" Wahrscheinlich ist das Teil des hohen Anspruchs. Ich als Leser bin dabei aber etwas verhungert und hatte das Gefühl, dass der Berg kreist, um eine Maus zu gebären. Richtig schlecht fand ich die beiden Fragmente. Ich frage mich, warum er sie nicht noch überarbeitet hat, ehe sie zur Veröffentlichung freigegeben wurden. Da Ian McEwan unbestreitbar einer der Großen der Literaturlandschaft ist, was vor allem die gelungenen Geschichten unzweifelhaft transportieren, gebe ich dem Band vier Sterne. Es sind aber auch schwächere Werke in dem Band enthalten, die mich auf gut Deutsch nur gelangweilt haben. Darum kann es keine fünf Sterne geben.

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Zwischen den Laken

von Ian McEwan

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  • Aus dem Inhalt:
    Sieben Erzählungen: Pornographie / Betrachtungen eines Kebsaffen / Zwei Fragmente: Samstag und Sonntag, März 199- / Zum Sterben gekommen / Zwischen den Laken / Hin und Her / Psychopolis