Eigentlich haben Apollo und seine Freundin Meg schon so viel geschafft. Das Camp Jupiter ist gerettet, die grausamen Herrscher Caligula und Commodus sind zurückgeschlagen und eine ganze Zombiearmee ist besiegt – und trotzdem steht ihnen die grösste Aufgabe noch bevor: Sie müssen das mächtige Orakel von Delphi aus den Fängen des magischen Python befreien. Eine geheimnisvolle Weissagung soll ihnen dabei helfen.
Die etwas andere Heldenreise: Zeit für Apollo, den egozentrischsten Gott aller Zeiten!
Einmal Mist im Olymp gebaut und schon landet Gott Apollo auf direktem Wege in einer Gasse in New York. Ohne seine göttlichen Kräfte und im Körper eines Teenagers muss er sich der modernen Welt stellen. Dabei stolpert er von einem Abenteuer ins nächste und lernt, dass das Leben als Sterblicher nicht ganz so glamourös ist, wie er dachte – aber vielleicht viel bedeutungsvoller. "Die Abenteuer des Apollo" ist ein Spin-off von Riordans vorherigen Reihen "Percy Jackson" und "Helden des Olymp". In der fünfteiligen Fantasy-Buchserie überführt Rick Riordan alte Sagen und Legenden in moderne Geschichten und begeistert Leser*innen überall auf der Welt für seine Hauptfigur Apollo, dem seine masslose Arroganz und Selbstverliebtheit immer wieder im Weg steht.
***Ein selbstverliebter Held, epische Abenteuer und viel Humor – für Leser*innen ab 12 Jahren und für alle Fans der griechisch-römischen Mythologie***
Der finale Band hat mich wirklich gefesselt. Es war zwar kein episches Finale wie das von Percy Jackson, aber es war dennoch sehr gut. Ich bin noch leicht traurig, dass ich eine weitere Reihe von Rick Riordan beendet habe und somit wirklich nichts neues von ihm zu lesen habe, aber dieser Mann ist schlichtweg einer meiner Lieblingsautoren. Keiner schafft es mich so mit seinen geschriebenen Worten in eine Welt zu entführen und mich mit teilzuhaben, als wäre ich selbst vor Ort. Es ist einfach nur wunderbar und ich hoffe, dass er noch viele Bücher schreiben wird. Ich habe schon zwar 25+ Bücher von ihm gelesen, aber es ist in meinen noch nicht genug. Ich könnte 100 Bücher von ihm lesen und wäre nicht gelangweilt!
Auch wenn die Reihen von Percy Jackson und die Helden des Olymp für mich noch einen höheren Stellenwert haben, hat es mir wirklich Spaß gemacht diese Reihe (trotz Startschwierigkeiten) zu lesen. Wir haben keine typische „der Erwählte“-Trope, sondern einen sterblichen Gott, der die Konsequenzen für seine Taten trägt und sich bemühen muss, um seine alte Form wieder anzunehmen.
Und Apollo hat eine richtig tolle Entwicklung durchgemacht. Von ätzend und unausstehlich, zu sorgend und kämpferisch. Klar, manchmal kann er noch arrogant sein, aber er hat nicht nur die Menschen näher kennengelernt und sieht sie als Individuen an, sondern auch sich selbst. Er weiß jetzt abzuschätzen, was er sich selbst körperlich und emotional zutrauen kann, ohne ein ganzes Chaos zu hinterlassen.
Ich fand es auch so toll bekannte Charaktere wieder anzutreffen. Das hat für mich wirklich noch mal den Eindruck gehabt, dass deren Geschichte nicht zu Ende erzählt ist und sie noch „weiterleben“. Es ist toll, wie alle an einem Strang ziehen und auch Apollo helfen eine bessere Person zu werden. Und Meg, oh mein Gott Meg. Wie lieb ich mittlerweile dieses Kind habe. Sie ist eigen, stur und bockig, aber sie hat das Herz am richtigen Fleck. Und dazu noch ein sehr großes.
Wie schon in meiner letzten Rezension erwähnt, werden die Bücher von Teil zu Teil etwas düsterer. Wir befassen uns nicht nur mit brutaler Gewalt, sondern auch mit Beziehungen, in denen emotionaler Missbrauch an der Tagesordnung steht. Und es wird nicht einfach abgetan, sondern wirklich angesprochen und konfrontiert.
Hach, es ist tut schon gut eine Reihe zu beenden. Vor allem fühle ich mich sehr dankbar, für all die Zeit, wo diese Charaktere mich hier begleitet haben. Sie bedeuten mir viel, auch wenn sie nur auf Papier sind. Ich freue mich schon sehr, wieder in diese Welt zurückzukehren!
Fazit:
Mir sind Apollo und Meg richtig ans Herz gewachsen. Ich weiß noch, wie ich im ersten Band kaum was mit ihrer Art anfangen konnte, aber beide haben so eine Entwicklung hingelegt, dass sie mich nur für sich gewinnen konnten. Rick Riordan weiß wie man ein gutes Finale und spannende Kampfszenen schreibt. Und dann noch dieser (vor allem sehr bildlicher) Humor ist wie die Kirche auf dem Sahnehäubchen. Die Reihe hat mir super gefallen und am meisten auf jeden Fall Band drei vom Impact her. Ich freue mich schon auf die neuen Stories aus Camp Half-Blood und Camp Jupiter und ich hoffe, dass Apollo und Meg darin nochmal auftreten!
Und wie schön dieses Ende erzählt war! Und dieser krasse Tease für die neue Reihe von Nico, Will und dem Tartarus! Ich bin schon etwas traurig, dass ich gerade nichts mehr Neues vom guten Rick zu lesen habe, aber wenigstens habe ich schon etwas, worauf ich mich freuen kann (und es wurde schon direkt vorbestellt!)
4 von 5 Sternen!
Perfektes Finale für eine Ära voller großartiger Bücher!
Bewertung am 02.06.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Nachdem Apollo und seine Freunde das Camp Jupiter erfolgreich verteidigt haben, stehen sie nun ihrer größten Aufgabe gegenüber. Sie müssen sowohl den irren Kaiser Nero, als auch die Schlange Python besiegen, damit das Orakel von Delphi endlich befreit wird. Auf dem Weg treffen sie auf alte Freunde und unverhoffte Verbündete, sowie (wie könnte es auch anders sein) auf eine Weissagung, die ihnen vielleicht helfen könnte, ihr Ziel zu erreichen...
Was kann ich anderes sagen außer, dass Rick Riordan mich mit diesem Buch wieder begeistern konnte. Es ist rasant erzählt und sehr unterhaltsam. Besonders in diesem Buch merkt man die Entwicklung von Apollo, aber auch von Meg und den anderen Charakteren. Schön fand ich ebenfalls, dass Nebencharaktere wie Nico oder Rachel auch ihren großen Auftritt erhalten haben. Das Ende ist auf jeden Fall passend und stellt einen sehr zufrieden.