
Nach der Moderne Essay zur deutschen Gegenwartsliteratur in zwölf Kapiteln über elf Autoren
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Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
08.08.2009
Verlag
Wallstein VerlagSeitenzahl
224
Maße (L/B/H)
20.6/12.8/2.2 cm
Gewicht
319 g
Auflage
1
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-8353-0561-8
In den vergangenen zehn, fünfzehn Jahren hat sich viel verändert für Schriftsteller deutscher Sprache. In einem Land, in dem die Literatur seit der Romantik in hohem Masse mit kunstreligiösen Vorstellungen aufgeladen war und Schriftsteller in die priesterliche Rolle eines repräsentativen Sinnstifters gedrängt wurden oder sich drängten, greift in den letzten Jahren eine grössere Pragmatik um sich. Auf den ersten Blick ist die Versuchung gross, diesen Prozess als Vertreibung der Autoren aus einer ehemals privilegierten Rolle zu beschreiben, also als Symptom ihrer schwindenden Bedeutung. Aber offensichtlich ist das Gegenteil der Fall: Die Resonanz auf die Arbeit deutschsprachiger Schriftsteller, zumal der jüngeren unter ihnen, hat in den letzten Jahren sowohl im Inland wie auch international kräftig zugenommen.
Uwe Wittstock fragt danach, warum sich da etwas spürbar geändert hat und was die Bedingungen und Begleiterscheinungen dieses Wandels sind. Er unternimmt diese Erkundung nicht abstrakt, sondern exemplarisch anhand der Werke von Hans Magnus Enzensberger, Robert Gernhardt, Max Goldt, Wolfgang Hilbig, Daniel Kehlmann, Dea Loher, Martin Mosebach, Heiner Müller, Dirk v. Petersdorff, Christoph Ransmayr und Silke Scheuermann.
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