Die Judenbuche. Ein Sittengemälde aus dem gebirgigten Westphalen
Droste-Hülshoff, Annette von - Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur - 1858
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Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
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Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
09.07.2012
Der 1842 erschienenen Novelle "Die Judenbuche" von Annette von Droste-Hülshoff liegt eine wahre Begebenheit zugrunde. Es ist die Geschichte des aus verarmten Verhältnissen stammenden Friedrich Mergel, dessen Mord an dem Juden Aaron erst Jahrzehnte nach der Tat aufgedeckt werden kann. Das grosse Interesse an Annette von Droste-Hülshoffs bekanntester Erzählung hat nicht nur mit dem Stoff zu tun: ein historisch verbürgter Kriminalfall, das westfälische Dorfmilieu und das Zeitkolorit (der Untertitel lautet: "Ein Sittengemälde aus dem gebirgigten Westfalen"); es ist vor allem die Darstellungsweise, die durch scheinbare oder tatsächliche Dunkelheit oder Mehrdeutigkeit eine Vielzahl von Deutungen und Deutungsebenen möglich macht. Diese Kunst der Darstellung macht Droste-Hülshoffs Judenbuche zu einem herausragenden Beispiel der Novellistik des 19. Jahrhunderts.
Text aus Reclams Universal-Bibliothek mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe.
Text aus Reclams Universal-Bibliothek mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe.
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KLASSE
Bewertung am 01.06.2021
Bewertungsnummer: 536929
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ein Buch genau passend zum Schulunterricht. Nicht nur religiöse Hintergründe, sondern auch aus der Familie Droste-Hülshofs. Viele Stellen zum Nachdenken und Interpretieren. Also perfekt für den Deutschunterricht.
ein sprachlicher Genuss
Bewertung aus Jena am 01.06.2021
Bewertungsnummer: 557035
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Eine gelungene Novelle, deren Inhalt einen klaren Handlungsverlauf verfolgt und den Leser nie unterfordert, sondern vielmehr Fragen und geheimnisvolle Rätsel aufwirft, die jeder natürlich bestrebt ist zu lösen. Der kompakte Aufbau mit reichlich Personen und Relationen untereinander trägt zum stetigen Spannungsaufbau bei, wobei die Klärung der Geschehnisse am Ende recht kurz abgehandelt wird und nachdenklich stimmt. Die sprachliche Gewandtheit ebenso wie detailreiche Natur- und Personenschilderungen erzeugen eine starke Bildhaftigkeit und somit Greifbarkeit.