Mitte und Maß
Der Kampf um die richtige Ordnung
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inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
01.11.2010
Verlag
Rowohlt Verlag
Muss man die Mitte besetzen, um die Macht zu sichern? Oder ist sie eher der Ort, an dem die grösste Gefahr droht, nämlich von allen Seiten? Behindert eine starke Mitte den Fortschritt der Geschichte? Was genau bedeutet «Mitte» überhaupt? Warum ist sie zum politischen Schlüsselbegriff geworden? Und inwiefern hängt sie mit der Tugend des Masshaltens zusammen?
Herfried Münkler zeigt, wie sich die Ideen von Mitte und Mass gemeinsam entwickelten, von der Antike bis in die Gegenwart: von Aristoteles bis zur Gierdebatte unserer Tage, vom Selbstverständnis Chinas als «Reich der Mitte» bis zum Deutschen Reich als «Mittelmacht», von der mittelalterlichen Stadt, deren Mitte durch Kirchturm und Rathaus markiert wird, bis zur schrumpfenden Mittelschicht in den Gesellschaften des 21. Jahrhunderts. So entsteht ein facettenreiches Bild jener Verbindung von Mitte und Mass, die unsere Kultur auf so besondere Weise durchdringt.
Die Frage, die gleichsam Fluchtpunkt aller Überlegungen ist, beunruhigt: Wird die «Mitte der Gesellschaft» deshalb so lebhaft beschworen, weil sie in Gefahr ist zu verschwinden? Und falls ja - was tritt an ihre Stelle? Ein Buch, das historische Analyse, Gegenwartsdiagnose und Zukunftsprognose souverän verbindet.
Herfried Münkler zeigt, wie sich die Ideen von Mitte und Mass gemeinsam entwickelten, von der Antike bis in die Gegenwart: von Aristoteles bis zur Gierdebatte unserer Tage, vom Selbstverständnis Chinas als «Reich der Mitte» bis zum Deutschen Reich als «Mittelmacht», von der mittelalterlichen Stadt, deren Mitte durch Kirchturm und Rathaus markiert wird, bis zur schrumpfenden Mittelschicht in den Gesellschaften des 21. Jahrhunderts. So entsteht ein facettenreiches Bild jener Verbindung von Mitte und Mass, die unsere Kultur auf so besondere Weise durchdringt.
Die Frage, die gleichsam Fluchtpunkt aller Überlegungen ist, beunruhigt: Wird die «Mitte der Gesellschaft» deshalb so lebhaft beschworen, weil sie in Gefahr ist zu verschwinden? Und falls ja - was tritt an ihre Stelle? Ein Buch, das historische Analyse, Gegenwartsdiagnose und Zukunftsprognose souverän verbindet.
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Aufschlussreich
Tom Kratzsch am 19.02.2012
Bewertungsnummer: 767760
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Münkler legt eine Auseinandersetzung mit "der Mitte" vor. Dabei geht er auf den Begriff in Bezug auf das Maß, die Macht und den Raum ein. Abgesehen von der geringen Seitenzahl gibt es kaum etwas zu bemängeln. Eine Ausnahme ist die Behauptung, mit der Zwangsvereinigung der SPD mit der KPD in der DDR sei das Motiv verbunden gewesen, gestärkt gegen rechte Parteien gewappnet sein zu können. Wie schon die Planungen der KPD im Exil in Moskau zeigten, ging es von Anfang an darum, die uneingeschränkte Macht der KPD (auch unter dem Namen SED) sicherzustellen.