Pink Hotel
Band 24272

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Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

28.08.2013

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

368 (Printausgabe)

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Erscheinungsdatum

28.08.2013

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

368 (Printausgabe)

Dateigröße

1844 KB

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

The Pink Hotel

Übersetzt von

  • Hans M. Herzog
  • Astrid Arz

Sprache

Deutsch

EAN

9783257601886

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Dieses e-book ist wie ein Jazz-Saxophon-Solo.

Odilie Pressberger aus Regensburg (Donau EKZ) am 07.11.2012

Bewertungsnummer: 793917

Bewertet: eBook (ePUB)

Verblüffend an diesem e-book fand ich von Anfang an den vibrierenden melancholischen Unterton, der sich wie ein langes Jazzsolo auf einem Saxophon geblasen, liest. Alles in dieser Geschichte wird von Anna Stothard extrem genau beobachtet, so daß ich beim Lesen das Gefühl habe, vor einer Kino-Breitleinwand zu sitzen! Die 17jährige, namenlose Erzählerin ist gerade in England von der Schule geflogen. Als Kleinkind wurde sie von ihrer Mutter Lily verlassen; jetzt erfährt sie von deren Tod. Mit der von ihrer Stiefmutter gestohlenen Kreditkarte fliegt sie nach Los Angeles, kommt zu spät zur Beerdigung, aber immer noch rechtzeitig zum "Leichenschmaus" (eine ausufernde Party im "Pink Hotel", das ihrer Mutter und deren Ehemann gehört). Am Ende der Feier klaut die Ich-Erzählerin einen Koffer von Lily, hinter dem verschiedene Männer her sind. Ein durchaus überraschendes Ende wartete auf mich! Sehr souverän erzählter Erstling!

Dieses e-book ist wie ein Jazz-Saxophon-Solo.

Odilie Pressberger aus Regensburg (Donau EKZ) am 07.11.2012
Bewertungsnummer: 793917
Bewertet: eBook (ePUB)

Verblüffend an diesem e-book fand ich von Anfang an den vibrierenden melancholischen Unterton, der sich wie ein langes Jazzsolo auf einem Saxophon geblasen, liest. Alles in dieser Geschichte wird von Anna Stothard extrem genau beobachtet, so daß ich beim Lesen das Gefühl habe, vor einer Kino-Breitleinwand zu sitzen! Die 17jährige, namenlose Erzählerin ist gerade in England von der Schule geflogen. Als Kleinkind wurde sie von ihrer Mutter Lily verlassen; jetzt erfährt sie von deren Tod. Mit der von ihrer Stiefmutter gestohlenen Kreditkarte fliegt sie nach Los Angeles, kommt zu spät zur Beerdigung, aber immer noch rechtzeitig zum "Leichenschmaus" (eine ausufernde Party im "Pink Hotel", das ihrer Mutter und deren Ehemann gehört). Am Ende der Feier klaut die Ich-Erzählerin einen Koffer von Lily, hinter dem verschiedene Männer her sind. Ein durchaus überraschendes Ende wartete auf mich! Sehr souverän erzählter Erstling!

Lieblingsbuch 2018

Bewertung am 22.02.2018

Bewertungsnummer: 1084895

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Wortgewandt, vielschichtig und dabei komisch schräg begeistert Anna Stothard. Sie ist 17 Jahre alt, als sie den Anruf bekommt. Ihre Mutter Lily hatte auf einem Highway einen tödlichen Motoradunfall. Sie hat sie mit 3 Jahren verlassen. Trotzdem macht sie sich auf den Weg nach Amerika, folgt Lilys Spuren und ihrer Totenwache. Daraus entwickelt sich eine vielschichtige Story, die mich beim Lesen immer wieder überrascht hat. Das Buch lebt durch die Protagonistin, durch ihre Macken, ihre Erinnerungen und Einordnungen in die Welt. Man trifft auf einen Menschen von dem man mehr wissen will, den es zu ergründen gilt, während man gleichzeitig beobachtet wie dieser Mensch selbst etwas oder jemanden zu finden hofft. Bereits der erste Satz weckte in mir Erwartungen an den Sprachgebrauch im Buch. Enttäuschung blieb glücklicherweise aus. Die Autorin verwebt auf jeder einzelnen Seite Worte, Bilder und neue Ideen so geschickt miteinander, dass es ein reines Lustspiel für den Sprachverliebten ist. Mit der Geschichte rund um eine Gleichaltrige konnte ich mich gut identifizieren. Ihre Rolle schreckt ab, macht neugierig, lässt mit Tempo umblättern. Sie ist nicht alltäglich und das hat mir beim Miterleben großen Spaß bereitet. Die Geschichte an sich hätte vermutlich nicht einmal spektakulär sein müssen, da ich noch völlig abgelenkt vom schönen Sprachstil war. Doch sie war es. Zu Beginn springt der Leser in ein Wirrwarr von Informationen, in der Mitte plätschert es so vor sich hin, um gegen Ende was die Handlung anging nochmal so richtig an Fahrt zu gewinnen. Ich bin selten überrascht vom Plot einer Geschichte, aber hier war ich es. Am Ende hinterließ dieser einen feuchtfröhlichen Gemütszustand bei mir. Beiweilen erinnerten mich einige Abschweifungen und die Art und Weise des ausartenden Erzählens an John Green, nur besser! Aber pscht, das muss ja kein John Green-Fan hören… Obwohl das Buch nie den Schritt hin zu aggressivem Tiefgang macht, kommen Gedanken und Fragenfetzen auf, die zum ein oder anderen Nachsinnen oder Reflektieren anregen. Besonders die Lebendigkeit eines Lebens stand für mich im erkennbaren Vordergrund. Zusammengerafft wird wohl klar, wie mich dieses Buch abgeholt und mitgenommen hat. Ich kann es nur jedem der jung und verwirrt ist empfehlen, aber natürlich auch jedem „young at heart“-gebliebenem.

Lieblingsbuch 2018

Bewertung am 22.02.2018
Bewertungsnummer: 1084895
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Wortgewandt, vielschichtig und dabei komisch schräg begeistert Anna Stothard. Sie ist 17 Jahre alt, als sie den Anruf bekommt. Ihre Mutter Lily hatte auf einem Highway einen tödlichen Motoradunfall. Sie hat sie mit 3 Jahren verlassen. Trotzdem macht sie sich auf den Weg nach Amerika, folgt Lilys Spuren und ihrer Totenwache. Daraus entwickelt sich eine vielschichtige Story, die mich beim Lesen immer wieder überrascht hat. Das Buch lebt durch die Protagonistin, durch ihre Macken, ihre Erinnerungen und Einordnungen in die Welt. Man trifft auf einen Menschen von dem man mehr wissen will, den es zu ergründen gilt, während man gleichzeitig beobachtet wie dieser Mensch selbst etwas oder jemanden zu finden hofft. Bereits der erste Satz weckte in mir Erwartungen an den Sprachgebrauch im Buch. Enttäuschung blieb glücklicherweise aus. Die Autorin verwebt auf jeder einzelnen Seite Worte, Bilder und neue Ideen so geschickt miteinander, dass es ein reines Lustspiel für den Sprachverliebten ist. Mit der Geschichte rund um eine Gleichaltrige konnte ich mich gut identifizieren. Ihre Rolle schreckt ab, macht neugierig, lässt mit Tempo umblättern. Sie ist nicht alltäglich und das hat mir beim Miterleben großen Spaß bereitet. Die Geschichte an sich hätte vermutlich nicht einmal spektakulär sein müssen, da ich noch völlig abgelenkt vom schönen Sprachstil war. Doch sie war es. Zu Beginn springt der Leser in ein Wirrwarr von Informationen, in der Mitte plätschert es so vor sich hin, um gegen Ende was die Handlung anging nochmal so richtig an Fahrt zu gewinnen. Ich bin selten überrascht vom Plot einer Geschichte, aber hier war ich es. Am Ende hinterließ dieser einen feuchtfröhlichen Gemütszustand bei mir. Beiweilen erinnerten mich einige Abschweifungen und die Art und Weise des ausartenden Erzählens an John Green, nur besser! Aber pscht, das muss ja kein John Green-Fan hören… Obwohl das Buch nie den Schritt hin zu aggressivem Tiefgang macht, kommen Gedanken und Fragenfetzen auf, die zum ein oder anderen Nachsinnen oder Reflektieren anregen. Besonders die Lebendigkeit eines Lebens stand für mich im erkennbaren Vordergrund. Zusammengerafft wird wohl klar, wie mich dieses Buch abgeholt und mitgenommen hat. Ich kann es nur jedem der jung und verwirrt ist empfehlen, aber natürlich auch jedem „young at heart“-gebliebenem.

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von Anna Stothard

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