Alles, was Sie über die Österreichische Schule der Nationalökonomie wissen müssen

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Eine Einführung in die Austrian Economics

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ePUB

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05.12.2016

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Erscheinungsdatum

05.12.2016

Verlag

Finanzbuch Verlag

Seitenzahl

192 (Printausgabe)

Dateigröße

911 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783862489947

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Die Österreicher to go

Dr. M. am 28.06.2018

Bewertungsnummer: 1113960

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Wenn man sich für die Österreichische Schule der Nationalökonomie interessiert und noch nie etwas von ihr gehört hat, obwohl man vielleicht der Volkswirtschaftlehre im Studium nicht aus dem Weg ging, dann ist es sicher kein guter Anfang für eine fruchtbare Beziehung, wenn man von einem Autor dieser Schule mit "Systemtrotteln" in Verbindung gebracht wird. Ob solche Beschimpfungen nun aus Frust über die eigene universitäre Bedeutungslosigkeit oder aus elitärer Arroganz erwachsen, ist völlig nebensächlich. Von Souveränität zeugen sie jedenfalls nicht. Und dafür gibt es überhaupt keinen Grund. Die Österreichische Schule erläutert ökonomische Zusammenhänge immer noch am schlüssigsten von allen ökonomischen Denkrichtungen. Schließlich entstehen wirtschaftliche Zusammenhänge nur durch das Handeln von Menschen. Und nur so sind sie deshalb auch erklärbar. Das ist die Grundannahme dieser Schule. Es wird kein ausschließlich rational handelnden Modellmensch vorausgesetzt, der nur für realitätsfremde mathematische Modelle gebraucht wird, sondern der Mensch, wie er nun einmal ist. Aus dieser Grundannahme erwächst letztendlich die starke Prognosekraft, die dieser Schule seit ihrer Gründung eigen ist. Als ich den Titel dieses Buches das erste Mal sah, schwante mir schon nichts Gutes, weil er völlig unnötig jede weitere tiefere Beschäftigung mit den Erkenntnissen dieser Schule als überflüssig definiert. Am Ende dieser Broschüre verrät einem der Autor dann auch noch, dass es sich um ein Auftragswerk des Verlages handelt. Geschrieben wurde es, weil der rastlose Mensch der Gegenwart angeblich als Folge seiner Dauerbeschäftigung mit seinen elektronischen Lebenshilfen an Konzentrationsschwäche leidet und ihm längere Texte nicht mehr zugemutet werden können. Die Österreicher werden hier also gewissermaßen “to go” im Vorbeigehen angepriesen. In Anbetracht dieser leicht grenzwertigen Herangehensweise muss man das Ergebnis sogar ein wenig loben, ohne allerdings in Begeisterungsstürme auszubrechen. Ich hatte Schlimmeres erwartet. Man könnte sich fragen, für wen dieses Büchlein eigentlich geschrieben wurde. Menschen, die sich mit der Wiener Schule schon befasst haben, werden an diesem Text inhaltlich wenig auszusetzen haben. In Fragen und Antworten wird kurz und bündig die Essenz der Lehren dieser Schule dargeboten. Doch solche Leser brauchen dieses Buch nicht wirklich. Und deshalb kann es für sie auch nicht konzipiert worden sein. Es hätte nur einen Sinn für Interessierte, die sich erstmalig mit den Österreichern auseinandersetzen möchten. Abgesehen von der unfreundlichen Ansprache treffen solche Leser dann aber auf eine absichtlich gewählte Kürze, die nicht immer zielführend ist. Wenn man beispielsweise verstehen möchte, warum ein Mindestlohn gesamtgesellschaftlich gesehen mehr schadet als nützt, dann sind die drei Sätze dazu in diesem Buch eher nicht verständlich. Um es also kurz auf den Punkt zu bringen: Zwar erklärt dieser Text die Grundlehren der Österreichischen Schule kurz und knapp, doch auf Begeisterung wird er nur bei den Lesern treffen, für die dieses Buch nicht verfasst wurde. Für die anderen kann er bestenfalls das Bedürfnis erzeugen, sich tiefer mit dieser Lehre zu beschäftigen, wenn sie sich nicht durch den gelegentlichen arroganten Unterton unnötig vor den Kopf gestoßen fühlen. Drei Sterne bedeuten "nicht schlecht" für diesen Text und stellen selbstverständlich keine Wertung der Wiener Schule dar.

Die Österreicher to go

Dr. M. am 28.06.2018
Bewertungsnummer: 1113960
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Wenn man sich für die Österreichische Schule der Nationalökonomie interessiert und noch nie etwas von ihr gehört hat, obwohl man vielleicht der Volkswirtschaftlehre im Studium nicht aus dem Weg ging, dann ist es sicher kein guter Anfang für eine fruchtbare Beziehung, wenn man von einem Autor dieser Schule mit "Systemtrotteln" in Verbindung gebracht wird. Ob solche Beschimpfungen nun aus Frust über die eigene universitäre Bedeutungslosigkeit oder aus elitärer Arroganz erwachsen, ist völlig nebensächlich. Von Souveränität zeugen sie jedenfalls nicht. Und dafür gibt es überhaupt keinen Grund. Die Österreichische Schule erläutert ökonomische Zusammenhänge immer noch am schlüssigsten von allen ökonomischen Denkrichtungen. Schließlich entstehen wirtschaftliche Zusammenhänge nur durch das Handeln von Menschen. Und nur so sind sie deshalb auch erklärbar. Das ist die Grundannahme dieser Schule. Es wird kein ausschließlich rational handelnden Modellmensch vorausgesetzt, der nur für realitätsfremde mathematische Modelle gebraucht wird, sondern der Mensch, wie er nun einmal ist. Aus dieser Grundannahme erwächst letztendlich die starke Prognosekraft, die dieser Schule seit ihrer Gründung eigen ist. Als ich den Titel dieses Buches das erste Mal sah, schwante mir schon nichts Gutes, weil er völlig unnötig jede weitere tiefere Beschäftigung mit den Erkenntnissen dieser Schule als überflüssig definiert. Am Ende dieser Broschüre verrät einem der Autor dann auch noch, dass es sich um ein Auftragswerk des Verlages handelt. Geschrieben wurde es, weil der rastlose Mensch der Gegenwart angeblich als Folge seiner Dauerbeschäftigung mit seinen elektronischen Lebenshilfen an Konzentrationsschwäche leidet und ihm längere Texte nicht mehr zugemutet werden können. Die Österreicher werden hier also gewissermaßen “to go” im Vorbeigehen angepriesen. In Anbetracht dieser leicht grenzwertigen Herangehensweise muss man das Ergebnis sogar ein wenig loben, ohne allerdings in Begeisterungsstürme auszubrechen. Ich hatte Schlimmeres erwartet. Man könnte sich fragen, für wen dieses Büchlein eigentlich geschrieben wurde. Menschen, die sich mit der Wiener Schule schon befasst haben, werden an diesem Text inhaltlich wenig auszusetzen haben. In Fragen und Antworten wird kurz und bündig die Essenz der Lehren dieser Schule dargeboten. Doch solche Leser brauchen dieses Buch nicht wirklich. Und deshalb kann es für sie auch nicht konzipiert worden sein. Es hätte nur einen Sinn für Interessierte, die sich erstmalig mit den Österreichern auseinandersetzen möchten. Abgesehen von der unfreundlichen Ansprache treffen solche Leser dann aber auf eine absichtlich gewählte Kürze, die nicht immer zielführend ist. Wenn man beispielsweise verstehen möchte, warum ein Mindestlohn gesamtgesellschaftlich gesehen mehr schadet als nützt, dann sind die drei Sätze dazu in diesem Buch eher nicht verständlich. Um es also kurz auf den Punkt zu bringen: Zwar erklärt dieser Text die Grundlehren der Österreichischen Schule kurz und knapp, doch auf Begeisterung wird er nur bei den Lesern treffen, für die dieses Buch nicht verfasst wurde. Für die anderen kann er bestenfalls das Bedürfnis erzeugen, sich tiefer mit dieser Lehre zu beschäftigen, wenn sie sich nicht durch den gelegentlichen arroganten Unterton unnötig vor den Kopf gestoßen fühlen. Drei Sterne bedeuten "nicht schlecht" für diesen Text und stellen selbstverständlich keine Wertung der Wiener Schule dar.

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Alles, was Sie über die Österreichische Schule der Nationalökonomie wissen müssen

von Rahim Taghizadegan

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