
Der Fall Hoeneß als Skandal in den Medien
Anschlusskommunikation, Authentisierung und Systemstabilisierung
Buch (Gebundene Ausgabe)
Fr.42.90
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
22.04.2015
Verlag
Herbert von Halem VerlagSeitenzahl
142
Maße (L/B/H)
21.5/15/1.5 cm
Der Skandal ist ein stets wiederkehrendes Phänomen, das die Gesellschaft und die Forschung gleichermassen bewegt und beschäftigt. Obgleich seine Existenz eine massenmediale Verbreitung vorausSetzt, wurde die Frage nach den Medienspezifika von Skandalberichterstattungen bislang fast vollständig übergangen. Die vorliegende Arbeit sucht diese Leerstelle zu füllen, indem sie die Aufbereitung von Skandalen in diversen Kanälen auf die jeweils wesensimmanenten Darstellungsstrategien untersucht und in einem zweiten Schritt die Bedeutung von Skandalen für das System der Massenmedien dargelegt. Als Hauptgegenstand der Analyse dient dabei die im April 2013 beginnende Causa Hoeness. Ausgehend von Luhmanns systemtheoretischen Überlegungen zur Kommunikation der Massenmedien wird die entsprechende Berichterstattung in 'Spiegel Online' sowie mehreren öffentlich-rechtlichen Polit-Talks analysiert. Dabei zeigt sich, dass die medienspezifischen Darstellungs- und Narrativierungsmodi – allen Differenzen zum Trotz – sich zu übergreifenden Skandalisierungslogiken verdichten lassen, die eine stete FortSetzung der Kommunikation ermöglichen. Der Skandal wird somit zum Systemstabilisator.
Das meinen unsere Kund*innen
Verfassen Sie die erste Bewertung zu diesem Artikel
Helfen Sie anderen Kund*innen durch Ihre Meinung
Erste Bewertung verfassen