Das Grosse Einmaleins • Gleiche Zehnerstelle 36 • Gerade Differenz • Trachtenbergs Schweizer Taschenmesser • Treffpunkt 100 • Quadriere mich! • Gleiche Anfangsziffer … • … und nun gleiche Endziffer • Altchinesisch, mit Ess-Stäbchen • Mach’s mal auf ’nem Gitter • Tripel Trouble • Trachtenberg goes dreistellig • Quadrierte Dreistelligkeit • Um die 1000
5. Teilen und Herrschen
Einstelliger Divisor • Zweistelliger Divisor • Die Umkehrung aller Werte
6. Ergebnis-Check
Neunerprobe • Elferprobe
7.Wurzelbehandlung
… wenn ich eine Quadratzahl bin • … oder auch nicht • Wurzeln erklettern • Schätz mich! • Was hätte Heron gemacht? • Anti-Dekonstruktiv • Etwas für Fortgeschrittene • Bonusmaterial für Meister aller Klassen • Wurzeln, was gewurzelt werden
kann • Hoch und höher
8. Loco Logarithmico
Logarithmus, wer bist du?
9. Die Kompetenzkeule für jedes Datum
Sag mir doch den Wochentag
10. Cool-down
11.Anhang Verwendete und weiterführende Literatur • Dank • Autor
Die meisten meinen, Mathematik sei die Kunst des Rechnens. Der Mathematiker Christian Hesse hält das für falsch, zumindest für zu kurz gedacht. Mathe, sagt er, sei die Kunst, Rechnen durch Denken weitgehend überflüssig zu machen. Wie das geht, und zwar i m Kopf, zeigen seine magischen Rechentricks, deren Füllhorn er hier ausbreitet. Sie machen das Rechnen so einfach, dass es keinem mehr sauer aufstösst, vielmehr spielend leichtfällt.
Ist es nicht ultracool, selbst dreistellige Zahlen wie 271 in kaum sieben Sekunden im Kopf zu quadrieren? Oder das furchteinflössende Produkt 396 x 178 mit ein paar schnellen Manövern brummschädelfrei auszutüfteln? Oder die mächtige Zahl 2134215 in einer einzigen Kurzzeile durch 9 zu dividieren? Oder den Kehrwert von 19 Dezimale für Dezimale aus dem Oberstübchen herausplätschern zu lassen? Oder den Wochentag von Heiligabend, Silvester und dem eigenen Geburtstag ohne Kalender einem staunenden Publikum zu verkünden? Alles das findet sich zwischen den beiden Deckeln dieses Buches. Zudem ist es auch für all jene gedacht und gemacht, die nicht nur ihre Kopfrechenkünste beschleunigen, ja: auf Hochtouren tunen wollen, sondern sich für die Ideen hinter den Tricks interessieren, die das Verblüffende erst ermöglichen.
Wer die Rechentricks aus diesem Buch kennt, kann seinen Taschenrechner in den Ruhestand schicken. Denn multiplizieren, auch mit größeren Zahlen, quadrieren, dividieren, Wurzel ziehen und logarithmieren kann man auch ohne das technische Hilfsmittel und mit den Tricks aus diesem Buch wird das auch noch kinderleicht. Außerdem verspricht das Buch Zaubertricks und coole Cocktails.
»Denn Mathematik ist auch die Wissenschaft der besseren Befriedigung.« (S. 12)
Der deutsche Mathematiker, 1960 in Oberkirchen geboren, promovierte 1987 an der Harvard University in Cambridge, USA. Anschließend lehrte er bis 1991 an der University of California in Berkeley. Zurzeit ist er Professor für Mathematik und Statistik in der Universität München. Hesse veröffentlichte unter anderem Bücher zur angewandten Wahrscheinlichkeitstheorie, aber auch unterhaltsame Bücher über das mathematische Denken wie Das kleine Einmaleins des klaren Denkens: 22 Denkwerkzeuge für ein besseres Leben.
Sehr unterhaltsam führt uns Hesse an die magischen Kopfrechen-Tricks heran. Ich fand seinen Schreibstil etwas ungewöhnlich oder auch unerwartet, denn er schreibt so ziemlich locker und beim Lesen hat man eher das Gefühl, dass der Mathematiker vor einem steht und fröhlich vor sich hin plaudert und uns, den Lesern, mal im Vorbeigehen erklärt, wie das denn eigentlich so ist mit dem Rechnen im Kopf. Nebenbei fließen geniale Zaubertricks, natürlich mathematische, ein, die der man durchaus auf Partys jeden beeindrucken könnte. Zwischendurch, wie es auch der Klappentext verspricht, gibt es ein paar coole Cocktails, also Rezepte dafür. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass der Autor sich selbst nicht so ernst nimmt, aber was er hier an Tricks verrät, schlägt so ziemlich alles, was ich vorher kannte. Meistens dachte ich nur: Hätte ich das mal schon in meiner Schulzeit gewusst! Zum Glück lernt der Mensch nie aus und somit freue ich mich, dass ich jetzt noch so einiges gelernt habe.
Tricks gibt es übrigens en masse. Angefangen mit der Erklärung, wie man mit den Fingern schnelle Multiplikationen berechnen, nähert er sich schnell Größerem. Nämlich größeren Zahlen, dem Quadrieren, wir machen eine kleine Exkursion zu römischen Zahlen, die sehr interessant ist. Division, Wurzeln und Logarithmen berechnen, für all das hat Hesse unglaublich geniale Tipps und Tricks, die sich lohnen zu kennen. Außerdem gibt er noch eine Anleitung, wie man schnell eine Probe durchführen kann und ein Rezept, um von einem beliebigen Datum den dazugehörigen Wochentag zu berechnen.
Meiner Meinung nach sind das wirklich hilfreiche Tricks, die eigentlich jeder kennen sollte. Zudem ist das Buch auch wirklich unterhaltsam, so dass ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche.
Tolles Mathe-Buch, das in keiner Bibliothek fehlen darf!
Wedma am 29.08.2017
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Mathe to go. Magische Tricks für schnelles Kopfrechnen von Christian Hesse ist ein sehr gutes, witziges und recht ungewöhnliches, im positiven Sinne, Mathe-Buch, das ich sehr gern gelesen habe.
Als Wort-Mensch konnte ich mich schon immer für Mathe &Co. eher weniger begeistern, wobei ich doch Kopfrechnen, zumindest a lá Pi mal Daumen, beibehalten wollte. Dabei sah die Vorgehensweise aus, wie mal in der Schule oder auch später aus manchen Büchern gelernt hat.
Christian Hesse erklärt seinen Lesern, ganz easy und zugänglich, eine ganz andere Art des Rechnens, s. z.B. S. 41-42. Dort wird 34x53 gerechnet. Zugegeben, man müsste sich diese Art erst mit Stift und Papier einüben. Wenn man sich paar Tage dafür nimmt, wird mans schnell drauf gaben. Dann kann es sehr hilfreich werden.
Es gibt auch zahlreiche Tipps und Griffe zum Quadrieren, zu Divisionen, zum Wurzelziehen. Logarithmus ist einfach und sehr verständlich erklärt. Auch wie man für jedes Datum den Wochentag ermitteln kann.
Es gibt insg. 10 Kapitel, wobei die ersteren der Einstimmung und Vorstellung gewidmet sind, wie das letzte Kapitel dem cool down und Abschied. Das eigentliche Rechnen geschieht in Kapiteln 4 bis 9, s. auch Inhaltsverzeichnis. Es ist sehr aufschlussreich und gibt den Inhalt des Buches sehr gut wieder.
Der Ton ist leicht humorig, easy going, eher amerikanisch anmutend. 10 Zeichnungen von Alex Balko lockern das Ganze noch mehr auf. Und die Rezepte der Cocktails, die man bei der Lektüre und dem Rechnen dabei trinken könnte, auch in alkoholfreier Variante, tragen zum entspannten Lernen bei, das Spaß macht, dem Ganzen die gewohnte Trockenheit nimmt und die genießerische Seite der Mathe-Übungen den Lesern vor Augen führt.
Ich habe das Buch an einem Nachmittag durchgeschmökert und möchte es nicht mehr missen. Das know-how ist da, diese Art zu denken aber, die aufgeführten Kniffe muss man sich einüben, es sei, man ist ein Zahlenmensch von Haus aus und ist in solchen Dingen wohl geübt, dann geht es viel einfacher.
Es macht auch Spaß, auch für Wortmenschen. Bestimmt nehme ich das Buch öfter zur Hand und lerne den nächsten Kniff, wie man dies und jenes schneller rechnen kann, schon allein, um die Beweglichkeit der Grauzellen aufrechtzuerhalten.
Für Schüler, Studenten, GMAT- und ähnliche Tests- Aspiranten ist das Buch eine wahre Fundgrube an Lösungen, die Mathe-Aufgaben schneller bewältigen lassen helfen und sicherstellen, dass man mit Vergnügen dabei ist.
Das Buch ist schön leicht, vom gängigen Format, passt in jede Tasche. Die Unterkapitel sind kurz. Der Stoff wird in kleinen Häppchen verabreicht, sodass man es auch gut unterwegs, zwischen paar U-Bahnstationen oder in Wartezimmern lesen kann.
Das Buch hält, was der Klappentext verspricht und liefert noch mehr als man erwartet. Fünf wohl verdiente Sterne und eine klare Leseempfehlung!