• Die Odyssee der Drehbuchschreiber, Romanautoren und Dramatiker
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Die Odyssee der Drehbuchschreiber, Romanautoren und Dramatiker

Mythologische Grundmuster der Heldenreise für Schriftsteller

Fr. 45.90

inkl. gesetzl. MwSt.

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

31.01.2018

Verlag

Autorenhaus-Verlag

Seitenzahl

416

Maße (L/B/H)

21/14.9/4 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

31.01.2018

Verlag

Autorenhaus-Verlag

Seitenzahl

416

Maße (L/B/H)

21/14.9/4 cm

Gewicht

568 g

Originaltitel

The Writer's Journey. Mythic Structures for Writers

Übersetzt von

Frank Kuhnke

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86671-147-1

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Spannend geschriebener, unbedingt empfehlenswerter Ratgeber

Renas Wortwelt am 15.08.2022

Bewertungsnummer: 1767607

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Bisher war ich der Annahme, nichts könnte ein besserer Schreibratgeber sein als meine „Schreibbibel“: Sol Steins „Über das Schreiben“. Was für ein Irrtum das war, merkte ich, als ich dieses Buch von Christopher Vogler, Story-Editor und Dozent, lesen durfte. Wobei sich die beiden, in meinen Augen unentbehrlichen, Bücher keinerlei Konkurrenz machen. Im Gegenteil, sie ergänzen sich geradezu perfekt. Denn Sol Stein erklärt das Werkzeug und wie man es richtig und geschickt anwendet. Christopher Vogler dagegen beschäftigt sich mit dem Material, welches wir mit diesem Werkzeug bearbeiten. Sozusagen das Holz, an dem wir mit dem Hobel und dann der Feile arbeiten, bis am Ende das Möbelstück oder die Skulptur herauskommt, die wir erschaffen wollten. Auf 400 Seiten folgen wir dem Helden (man denke sich die gegenderten Formen bitte dazu) auf seiner Reise. Und am Ende dieses Buches habe auch ich nun endlich verstanden, wie diese Heldenreise, die vermutlich bekannteste Plotstruktur, funktioniert. Die „Odyssee“ ist in zwei Teile untergliedert. Im ersten Buch oder vielmehr im ersten Kapitel des ersten Buch gibt der Autor eine Einführung in die Heldenreise, erläutert die wichtigsten Bausteine, die wichtigen Etappen der Reise. Danach geht es im Detail um die Figuren, die Archetypen, denen wir auf dieser Reise begegnen. Das Besondere an der Art, wie Christopher Vogler das Buch aufbaut, ist, dass er es so schildert wie eine Reise des Autors, das Schreiben des Romans als Odyssee. Mir hat dieser Ansatz sehr gut gefallen, hilft er doch, die Reisestrecke besser zu verstehen. Die Archetypen also. Dazu gehören natürlich der Held, aber auch unverzichtbar ist der Mentor, der selbstverständlich auch eine Mentorin sein kann. Dann folgen Schwellenhüter, Herold, Gestaltwandler, Schatten und Trickster. Dabei weist Vogler immer wieder darauf hin, dass einzelne Figuren mehrere dieser Rollen übernehmen können ebenso wie eine Rolle von mehreren Figuren ausgefüllt sein kann. Wichtig auch, dass es nicht immer Menschen sein müssen, die diese Archetypen darstellen, es können auch Ereignisse, Gefühle, Zwänge oder ähnliches sein. Was mir an dem Buch auch so ausnehmend gut gefällt, sind die Beispiele, die der Autor wählt, um seine Erläuterungen zu untermauern. Es mag daran liegen, dass das Buch im Original bereits 1998 erschien, dass er vor allem ältere Filme wählt. Insbesondere nimmt er den Film „Der Zauberer von Oz“ als immer wiederkehrendes Beispiel, an welchem er seine Thesen erklärt. Ein anderes Beispiel ist (natürlich) „Krieg der Sterne“, aber es gibt noch etliche mehr. Natürlich erleichtert es das Verständnis, wenn man diese Filme kennt. Im zweiten Teil des Buchs geht es dann auf die Reise, die in zwölf Stadien oder Etappen unterteilt ist. Und dieser Teil ist besonders spannend. Dazu trägt aber auch der gelungene Schreibstil Voglers bei, man verschlingt dieses Sachbuch wie einen fesselnden Thriller. Diese zwölf Stadien der Heldenreise, auf die ich hier im Detail natürlich nicht eingehen kann, schildern die Entwicklung des Helden. Nachdem er die Entscheidung getroffen hat, auf die Reise zu gehen, die Schwelle überwunden, die nötige Ausrüstung vom Mentoren erhalten hat, muss er etliche Prüfungen bestehen, Zweifel überwinden, weitere Schwellen überschreiten und sich auf diesem Weg immer wieder verwandeln. Am Ende kehrt er mit dem Elixier zurück. Dank der vielen Beispiele, dank der so gut verständlichen Beschreibungen und vor allem dank der ausführlichen und abwechslungsreichen Erzählweise ist dieser Schreibratgeber einer der hilfreichsten unter den inzwischen vielen, die ich gelesen habe. Für mich ist nach der Lektüre dieser „Odyssee“ endlich klar, wie ich einen Roman auf Basis der Plotstruktur der Heldenreise plane. Ob die Umsetzung dann auch so klar und einfach gelingt, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Für diesen Ratgeber spreche ich eine uneingeschränkte Empfehlung aus, nicht nur für Neulinge. Christopher Vogler - Die Odyssee der Drehbuchschreiber, Romanautoren und Dramatiker aus dem Englischen von Frank Kuhnke Autorenhaus Verlag, Januar 2018 Gebundene Ausgabe, 415 Seiten, 29,99 €

Spannend geschriebener, unbedingt empfehlenswerter Ratgeber

Renas Wortwelt am 15.08.2022
Bewertungsnummer: 1767607
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Bisher war ich der Annahme, nichts könnte ein besserer Schreibratgeber sein als meine „Schreibbibel“: Sol Steins „Über das Schreiben“. Was für ein Irrtum das war, merkte ich, als ich dieses Buch von Christopher Vogler, Story-Editor und Dozent, lesen durfte. Wobei sich die beiden, in meinen Augen unentbehrlichen, Bücher keinerlei Konkurrenz machen. Im Gegenteil, sie ergänzen sich geradezu perfekt. Denn Sol Stein erklärt das Werkzeug und wie man es richtig und geschickt anwendet. Christopher Vogler dagegen beschäftigt sich mit dem Material, welches wir mit diesem Werkzeug bearbeiten. Sozusagen das Holz, an dem wir mit dem Hobel und dann der Feile arbeiten, bis am Ende das Möbelstück oder die Skulptur herauskommt, die wir erschaffen wollten. Auf 400 Seiten folgen wir dem Helden (man denke sich die gegenderten Formen bitte dazu) auf seiner Reise. Und am Ende dieses Buches habe auch ich nun endlich verstanden, wie diese Heldenreise, die vermutlich bekannteste Plotstruktur, funktioniert. Die „Odyssee“ ist in zwei Teile untergliedert. Im ersten Buch oder vielmehr im ersten Kapitel des ersten Buch gibt der Autor eine Einführung in die Heldenreise, erläutert die wichtigsten Bausteine, die wichtigen Etappen der Reise. Danach geht es im Detail um die Figuren, die Archetypen, denen wir auf dieser Reise begegnen. Das Besondere an der Art, wie Christopher Vogler das Buch aufbaut, ist, dass er es so schildert wie eine Reise des Autors, das Schreiben des Romans als Odyssee. Mir hat dieser Ansatz sehr gut gefallen, hilft er doch, die Reisestrecke besser zu verstehen. Die Archetypen also. Dazu gehören natürlich der Held, aber auch unverzichtbar ist der Mentor, der selbstverständlich auch eine Mentorin sein kann. Dann folgen Schwellenhüter, Herold, Gestaltwandler, Schatten und Trickster. Dabei weist Vogler immer wieder darauf hin, dass einzelne Figuren mehrere dieser Rollen übernehmen können ebenso wie eine Rolle von mehreren Figuren ausgefüllt sein kann. Wichtig auch, dass es nicht immer Menschen sein müssen, die diese Archetypen darstellen, es können auch Ereignisse, Gefühle, Zwänge oder ähnliches sein. Was mir an dem Buch auch so ausnehmend gut gefällt, sind die Beispiele, die der Autor wählt, um seine Erläuterungen zu untermauern. Es mag daran liegen, dass das Buch im Original bereits 1998 erschien, dass er vor allem ältere Filme wählt. Insbesondere nimmt er den Film „Der Zauberer von Oz“ als immer wiederkehrendes Beispiel, an welchem er seine Thesen erklärt. Ein anderes Beispiel ist (natürlich) „Krieg der Sterne“, aber es gibt noch etliche mehr. Natürlich erleichtert es das Verständnis, wenn man diese Filme kennt. Im zweiten Teil des Buchs geht es dann auf die Reise, die in zwölf Stadien oder Etappen unterteilt ist. Und dieser Teil ist besonders spannend. Dazu trägt aber auch der gelungene Schreibstil Voglers bei, man verschlingt dieses Sachbuch wie einen fesselnden Thriller. Diese zwölf Stadien der Heldenreise, auf die ich hier im Detail natürlich nicht eingehen kann, schildern die Entwicklung des Helden. Nachdem er die Entscheidung getroffen hat, auf die Reise zu gehen, die Schwelle überwunden, die nötige Ausrüstung vom Mentoren erhalten hat, muss er etliche Prüfungen bestehen, Zweifel überwinden, weitere Schwellen überschreiten und sich auf diesem Weg immer wieder verwandeln. Am Ende kehrt er mit dem Elixier zurück. Dank der vielen Beispiele, dank der so gut verständlichen Beschreibungen und vor allem dank der ausführlichen und abwechslungsreichen Erzählweise ist dieser Schreibratgeber einer der hilfreichsten unter den inzwischen vielen, die ich gelesen habe. Für mich ist nach der Lektüre dieser „Odyssee“ endlich klar, wie ich einen Roman auf Basis der Plotstruktur der Heldenreise plane. Ob die Umsetzung dann auch so klar und einfach gelingt, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Für diesen Ratgeber spreche ich eine uneingeschränkte Empfehlung aus, nicht nur für Neulinge. Christopher Vogler - Die Odyssee der Drehbuchschreiber, Romanautoren und Dramatiker aus dem Englischen von Frank Kuhnke Autorenhaus Verlag, Januar 2018 Gebundene Ausgabe, 415 Seiten, 29,99 €

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Die Odyssee der Drehbuchschreiber, Romanautoren und Dramatiker

von Christopher Vogler

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