Priest of Bones

Peter McLean schreibt in "Priest of Bones", dem ersten Teil seiner neuen Fantasyreihe, über Thomas Piety und seine Truppe. Sie haben für ihre Königin im Krieg gekämpft und möchten nun in ihre Heimatstadt zurückkehren oder folgen Thomas, da sie keine andere Aufgabe haben. Doch sie müssen sich ihren Platz in der Stadt erst wieder erkämpfen und erhalten auch einen neuen Auftrag, um einen weiteren Krieg im eigenen Land zu verhindern. Tatsächlich hat mir der harte Tonfall und die kurze und prägnante Ausdrucksweise McLeans sehr gefallen. Es liest sich sehr kurzweilig und spannend, jedoch hat es mich im letzten Drittel doch irgendwie gelangweilt und ich konnte einige Entscheidungen nicht nachvollziehen - da hätte ich mir eine längere Beschreibung gewünscht, um mit den Handlungssträngen warm zu werden. Jedoch hat mir das direkte Ende erstaunlicherweiße wieder gut gefallen, so dass ich überlege den noch nicht übersetzten zweiten Band direkt auf Englisch zu lesen, auch um zu sehen, ob McLean im Original auch so direkt und hart schreibt. ...weiterlesen

Das Buch hat mich in vieler Hinsicht enttäuscht, da es nicht wirklich zu einer richtig spannenden Szene kam, da sie dann immer vorbei waren. Es gab keinen packenden Moment der mich hat mitfiebern lassen. Es gibt keine romantischen Beziehungen bei den Hauptcharakteren, was deutlich mehr Spannung gebracht hätte. Thomas wird als kalt und gefühlslos beschrieben, allerdings ist er in manchen Situationen zu Tränen gerührt oder entschuldigt sich übermäßig doll weil ihn so ein schlechtes Gewissen plagt. Der Autor hatte eine gute Grundidee, hat allerdings deren potential bei weitem nicht vollständig ausgenutzt. ...weiterlesen