Der weiße Schatten und andere Geschichten
Buch (Gebundene Ausgabe)
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inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
07.01.2019
Illustrator
Wolfgang Claussen
Verlag
Magoria VerlagSeitenzahl
92
Erzählungen, Kurzprosa und ein Tautogramm:
«Es ist Doktor Brisig, der mir dringend rät, dieses Notizheft zu führen, mir alles von der Seele zu schreiben und dadurch die Genesung zu unterstützen. Er meint, vielleicht liessen sich so ein paar der Lücken schliessen, die der Unfall in mein Bewusstsein gerissen hat.» (Der weisse Schatten) . «Um ein Auge zu entfernen, müsste er den Leichnam nach Silver Bay schaffen. Im Labor hatte er alles, was er für die Sektion brauchte.» (Das Bernstein-Grab) . «Herr Ibis sitzt hinter seinem Schreibtisch und starrt auf das gelbe Dokument, das wie ein erlegtes Tier zwischen Aktenbündeln vor ihm liegt.» (Herr Ibis) . «Ihren Namen weiss ich bis heute nicht. Medicus, dieser gemeine Hund, stellte sie mir damals als seine Schwester vor, und ich Trottel hab das geglaubt.» (Viola da Gamba) . «Das Tonband läuft, aber ich habe noch kein einziges Wort rausgebracht. Ich lege mir die Sätze zurecht wie Sezierbesteck. Ich baue Druck auf.» (Stimmprobe) . «Adele Abderhalden, Adoptivtochter alteingesessener Apotheker aus Affoltern am Albis, arbeitet Anfang Achtzigerjahre aushilfsweise als Aupairmädchen aristokratischer Aargauer.» (Adeles Aufstieg)
«Es ist Doktor Brisig, der mir dringend rät, dieses Notizheft zu führen, mir alles von der Seele zu schreiben und dadurch die Genesung zu unterstützen. Er meint, vielleicht liessen sich so ein paar der Lücken schliessen, die der Unfall in mein Bewusstsein gerissen hat.» (Der weisse Schatten) . «Um ein Auge zu entfernen, müsste er den Leichnam nach Silver Bay schaffen. Im Labor hatte er alles, was er für die Sektion brauchte.» (Das Bernstein-Grab) . «Herr Ibis sitzt hinter seinem Schreibtisch und starrt auf das gelbe Dokument, das wie ein erlegtes Tier zwischen Aktenbündeln vor ihm liegt.» (Herr Ibis) . «Ihren Namen weiss ich bis heute nicht. Medicus, dieser gemeine Hund, stellte sie mir damals als seine Schwester vor, und ich Trottel hab das geglaubt.» (Viola da Gamba) . «Das Tonband läuft, aber ich habe noch kein einziges Wort rausgebracht. Ich lege mir die Sätze zurecht wie Sezierbesteck. Ich baue Druck auf.» (Stimmprobe) . «Adele Abderhalden, Adoptivtochter alteingesessener Apotheker aus Affoltern am Albis, arbeitet Anfang Achtzigerjahre aushilfsweise als Aupairmädchen aristokratischer Aargauer.» (Adeles Aufstieg)
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