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Die Habsburger

Aufstieg und Fall einer Weltmacht

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

25919

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.04.2021

Verlag

Rowohlt Berlin

Seitenzahl

624

Maße (L/B/H)

22.3/15.2/6 cm

Beschreibung

Rezension

Eine umsichtige und glänzend geschriebene Darstellung. ("Mannheimer Morgen")
Martyn Rady hat das Wagnis unternommen, die ganze Geschichte der Habsburger zu erzählen ... Ein Buch, das seinen Stoff wirkungsvoll verdichtet, Thesen und Zuspitzungen nicht scheut und vor allem eines ist: eine fesselnde Lektüre. ("Der Tagesspiegel")
Ein grosses Buch ... eine Meisterleistung. ("Badische Zeitung")
Der britische Historiker Martyn Rady erzählt in seinem Buch "Die Habsburger" vom Kaiserthron, erfundenen Vorfahren, Erbkrankheiten und Märchenkaiserin Sisi ... informativ und unterhaltsam. ("B.Z. am Sonntag")
In Radys fesselnder Darstellung der Habsburger und ihrer Geschichte wird der Leser das intellektuelle Vergnügen und die ästhetische Dimension moderner Historiographie erleben. ("Rhein-Neckar-Zeitung")
Ein brillanter und eleganter Erzähler. ("The Times")

Details

Verkaufsrang

25919

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.04.2021

Verlag

Rowohlt Berlin

Seitenzahl

624

Maße (L/B/H)

22.3/15.2/6 cm

Gewicht

960 g

Auflage

4. Auflage

Originaltitel

The Habsburgs: To Rule the World

Übersetzt von

Henning Thies

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7371-0108-0

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Die Habsburger - Mehr als Kinn und Unterlippe

Petra von Straks am 26.08.2023

Bewertungsnummer: 2008226

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Alles begann mit Henry VIII, dem englischen Tudor- König. Dem Gewaltherrscher auf dem englischen Thron und seiner Tochter Mary. Seit Jahrzehnten befasse ich mich mit der Geschichte der Tudors und damit natürlich eng verbunden - den Habsburgern. Schließlich war Mary I mit Philipp II von Spanien, einem Habsburger, verheiratet. In die Schule ging ich in Speyer, wo im Dom der Stammvater des Hauses, König Rudolf I, beigesetzt ist. Dazu kam dann Kaiserin Elisabeth II von Österreich. Jener Wittelsbacherin, die ebenfalls mit einem Habsburger (Kaiser Franz Josef) verheiratet war. Diese Aufzählung ließe sich schier endlos fortführen ... Deswegen sage ich nur: Wer sich mit europäischer Geschichte befasst, kommt um die Habsburger nicht herum. Und so empfand ich es als an der Zeit, endlich mal eine Monographie des Hauses zu lesen und wurde bei Martyn Rady fündig. Zunächst erscheint das Buch monumental. Aber was kann man erwarten bei der Beschreibung einer Familiengeschichte, die mehrere hundert Jahre lang im Zentrum aller europäischen Ereignisse stand? Aber das vorliegende Buch ist mehr als nur "ein Klotz" von einem Buch. Es ist europäische Geschichte en gros und en Detail. Der Autor schafft es, beinahe einen Krimi zu schreiben. Das, was die Briten einen "Pageturner" nennen. Man will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Und das Buch ist noch viel mehr. Man erhält einen Blick in das Weltwissen, denn die Familie hat mit all ihren verschiedenen Zweigen, nicht nur politisch und militärisch gewirkt, sondern auch in der Kunst und in der Wissenschaft. Sei es die schier unbegrenzte Sammelleidenschaft, sei es die Manie, sich in die Alchemie hineinarbeiten zu müssen, die Welt verstehen zu wollen - all das findet sich in den Kapiteln des Buches. Wir lernen mittels der international vernetzten Habsburger unglaublich viel über die Menschheitsentwicklung, aber auch über ihre Irrwege. Besonders faszinierend hierbei, wie die politische und gesellschaftliche Entwicklung anhand bestimmter Aspekte der Kunst aufgezeigt werden. So zum Beispiel der "schachspielende Türke" - eine Maschine, die im 18. Jahrhundert Europa elektrisiert hat. Es handelte sich dabei um die Figur eines Türken, der (angeblich) Schach spielen konnte. Tatsächlich befand sich in der Installation ein kleinwüchsiger Schachspieler, der die Züge des Automaten steuerte. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie sich die Angst vor einem türkischen Angriff zu Zeiten Maria Theresias in ein Unterhaltungsobjekt verwandelt hatte. Am Beispiel des Vampir-Glaubens stellt uns der Autor den Eingriff des Rationalismus vor, der - im Auftrag Maria Theresias - belegen sollte, dass es sich bei dem Glauben an Vampire um nichts weiter als Aberglauben handelte. Wissenschaftler wurden von der Herrscherin ausgeschickt, um diesen Aberglauben zu untersuchen und ad absurdum zu führen, was den Männern auch gelang. Verstand und logisches Denken befehlen - das ging wohl nur in diesen längst vergangenen Zeiten ... So ließen sich noch zahllose Beispiele dafür finden, wie der Autor uns nach und nach das Netz zu durchdringen hilft, zu dem Kaiser, Könige, Kaufleute, Bauern und Bettler gehören. Wie sie mit ihren ganz individuellen Interessen neue Zeiten und neue Denkweisen beförderten oder stoppten. Ein wirklich spannendes Buch, das am Ende so viel mehr kann als nur die Geschichte der Habsburger darzustellen. Das Ganze endet im Prinzip mit dem letzten Habsburger Kaiser Karl, der seinen Generälen erklärt, dass der Erste Weltkrieg keinen Sinn mehr mache, da man ihn nicht mehr gewinnen könne. Karl, ein ebenso kluger wie umsichtiger Mann, dem am Ende nichts blieb als das Exil. Einen letzten Hauch von Habsburger Größe stellt Rady mit Otto von Habsburg vor, der als Europa- Abgeordneter die Umsicht und auch die Achtsamkeit, die gespeist wurden von Jahrhunderten habsburgischer Erfahrung, in die Tagespolitik einzubringen vermochte. Für mich ist aber auch gerade Otto von Habsburg ein warnendes Beispiel gegen die Monarchie. Man darf es nicht der Macht des Schicksals überlassen, ob ein allgewaltiger Herrscher klug und umsichtig ist, oder brutal und dumm. Was diese Macht des Schicksals anrichten kann, wenn sie in die Hände eines Einzelnen gelegt wird, zeigt das Beispiel der Habsburger. Es sollte uns allen eine Warnung sein. FAZIT: Ein Buch wie ein Krimi. Eine Tour de Force durch die europäische Geschichte. Allerdings weitaus mehr als eine Familiensaga. Der Autor schafft es, aus einzelnen Teilen das Bild des Ganzen erstehen zu lassen. Ein hervorragender, übersichtlich aufgebauter Anhang mit Literaturliste, Belegen, Stammbäumen und Personenregister rundet das Lesevergnügen ab. Unbedingte Leseempfehlung!

Die Habsburger - Mehr als Kinn und Unterlippe

Petra von Straks am 26.08.2023
Bewertungsnummer: 2008226
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Alles begann mit Henry VIII, dem englischen Tudor- König. Dem Gewaltherrscher auf dem englischen Thron und seiner Tochter Mary. Seit Jahrzehnten befasse ich mich mit der Geschichte der Tudors und damit natürlich eng verbunden - den Habsburgern. Schließlich war Mary I mit Philipp II von Spanien, einem Habsburger, verheiratet. In die Schule ging ich in Speyer, wo im Dom der Stammvater des Hauses, König Rudolf I, beigesetzt ist. Dazu kam dann Kaiserin Elisabeth II von Österreich. Jener Wittelsbacherin, die ebenfalls mit einem Habsburger (Kaiser Franz Josef) verheiratet war. Diese Aufzählung ließe sich schier endlos fortführen ... Deswegen sage ich nur: Wer sich mit europäischer Geschichte befasst, kommt um die Habsburger nicht herum. Und so empfand ich es als an der Zeit, endlich mal eine Monographie des Hauses zu lesen und wurde bei Martyn Rady fündig. Zunächst erscheint das Buch monumental. Aber was kann man erwarten bei der Beschreibung einer Familiengeschichte, die mehrere hundert Jahre lang im Zentrum aller europäischen Ereignisse stand? Aber das vorliegende Buch ist mehr als nur "ein Klotz" von einem Buch. Es ist europäische Geschichte en gros und en Detail. Der Autor schafft es, beinahe einen Krimi zu schreiben. Das, was die Briten einen "Pageturner" nennen. Man will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Und das Buch ist noch viel mehr. Man erhält einen Blick in das Weltwissen, denn die Familie hat mit all ihren verschiedenen Zweigen, nicht nur politisch und militärisch gewirkt, sondern auch in der Kunst und in der Wissenschaft. Sei es die schier unbegrenzte Sammelleidenschaft, sei es die Manie, sich in die Alchemie hineinarbeiten zu müssen, die Welt verstehen zu wollen - all das findet sich in den Kapiteln des Buches. Wir lernen mittels der international vernetzten Habsburger unglaublich viel über die Menschheitsentwicklung, aber auch über ihre Irrwege. Besonders faszinierend hierbei, wie die politische und gesellschaftliche Entwicklung anhand bestimmter Aspekte der Kunst aufgezeigt werden. So zum Beispiel der "schachspielende Türke" - eine Maschine, die im 18. Jahrhundert Europa elektrisiert hat. Es handelte sich dabei um die Figur eines Türken, der (angeblich) Schach spielen konnte. Tatsächlich befand sich in der Installation ein kleinwüchsiger Schachspieler, der die Züge des Automaten steuerte. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie sich die Angst vor einem türkischen Angriff zu Zeiten Maria Theresias in ein Unterhaltungsobjekt verwandelt hatte. Am Beispiel des Vampir-Glaubens stellt uns der Autor den Eingriff des Rationalismus vor, der - im Auftrag Maria Theresias - belegen sollte, dass es sich bei dem Glauben an Vampire um nichts weiter als Aberglauben handelte. Wissenschaftler wurden von der Herrscherin ausgeschickt, um diesen Aberglauben zu untersuchen und ad absurdum zu führen, was den Männern auch gelang. Verstand und logisches Denken befehlen - das ging wohl nur in diesen längst vergangenen Zeiten ... So ließen sich noch zahllose Beispiele dafür finden, wie der Autor uns nach und nach das Netz zu durchdringen hilft, zu dem Kaiser, Könige, Kaufleute, Bauern und Bettler gehören. Wie sie mit ihren ganz individuellen Interessen neue Zeiten und neue Denkweisen beförderten oder stoppten. Ein wirklich spannendes Buch, das am Ende so viel mehr kann als nur die Geschichte der Habsburger darzustellen. Das Ganze endet im Prinzip mit dem letzten Habsburger Kaiser Karl, der seinen Generälen erklärt, dass der Erste Weltkrieg keinen Sinn mehr mache, da man ihn nicht mehr gewinnen könne. Karl, ein ebenso kluger wie umsichtiger Mann, dem am Ende nichts blieb als das Exil. Einen letzten Hauch von Habsburger Größe stellt Rady mit Otto von Habsburg vor, der als Europa- Abgeordneter die Umsicht und auch die Achtsamkeit, die gespeist wurden von Jahrhunderten habsburgischer Erfahrung, in die Tagespolitik einzubringen vermochte. Für mich ist aber auch gerade Otto von Habsburg ein warnendes Beispiel gegen die Monarchie. Man darf es nicht der Macht des Schicksals überlassen, ob ein allgewaltiger Herrscher klug und umsichtig ist, oder brutal und dumm. Was diese Macht des Schicksals anrichten kann, wenn sie in die Hände eines Einzelnen gelegt wird, zeigt das Beispiel der Habsburger. Es sollte uns allen eine Warnung sein. FAZIT: Ein Buch wie ein Krimi. Eine Tour de Force durch die europäische Geschichte. Allerdings weitaus mehr als eine Familiensaga. Der Autor schafft es, aus einzelnen Teilen das Bild des Ganzen erstehen zu lassen. Ein hervorragender, übersichtlich aufgebauter Anhang mit Literaturliste, Belegen, Stammbäumen und Personenregister rundet das Lesevergnügen ab. Unbedingte Leseempfehlung!

Interessante Geschichtsdarstellung

Bewertung aus Schneisingen am 19.01.2022

Bewertungsnummer: 1641097

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Unterhaltsam geschriebenes Buch welches die Geschichte der Habsburger vertieft erzählt. Etwas zu kurz kommt aus meiner Sicht die Rolle des Klosters Muri AG für die Dynastie.

Interessante Geschichtsdarstellung

Bewertung aus Schneisingen am 19.01.2022
Bewertungsnummer: 1641097
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Unterhaltsam geschriebenes Buch welches die Geschichte der Habsburger vertieft erzählt. Etwas zu kurz kommt aus meiner Sicht die Rolle des Klosters Muri AG für die Dynastie.

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