Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero
Band 3

Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero

Das Haus der Häuser

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Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

09.03.2023

Verlag

Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

304

Maße (L/B/H)

21/13.5/3.1 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

09.03.2023

Verlag

Galiani Berlin ein Imprint von Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

304

Maße (L/B/H)

21/13.5/3.1 cm

Gewicht

427 g

Auflage

1. Auflage

Übersetzt von

Moshe Kahn

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86971-267-3

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Ein Traum zerbricht!

Bewertung am 28.03.2023

Bewertungsnummer: 1910169

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Nach Jahren in mondänen Kreisen europäischer Metropolen kehrt Giuliano nach Italien zurück. Das unerwartete Erbe eines alten Grundstücks in Kalabrien lässt ihn auf das erträumte sorgenfreie Paradies in Stille und Meditation hoffen. Doch schnell wachsen ihm die Bewohner dieser archaischen Welt ans Herz und unversehens findet er sich in deren Schicksale verstrickt. Durch den Bau einer Zufahrtsstraße sorgt er selber für den Einzug der gefürchteten Moderne in das kleine Dörfchen. Die unausweichlichen Veränderungen bewirken nicht allein für ihn den Verlust eines anfänglich perfekt wirkenden Paradieses. Einmal mehr sieht sich Giuliano dem Rad der Zeit ausgeliefert, das jedem menschlichen Schicksal zugrunde liegt. Wohin wird es ihn als Nächstes führen? Mit Ungeduld erwarte ich den vierten Band dieser wunderbaren Reihe, um das herauszufinden!

Ein Traum zerbricht!

Bewertung am 28.03.2023
Bewertungsnummer: 1910169
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Nach Jahren in mondänen Kreisen europäischer Metropolen kehrt Giuliano nach Italien zurück. Das unerwartete Erbe eines alten Grundstücks in Kalabrien lässt ihn auf das erträumte sorgenfreie Paradies in Stille und Meditation hoffen. Doch schnell wachsen ihm die Bewohner dieser archaischen Welt ans Herz und unversehens findet er sich in deren Schicksale verstrickt. Durch den Bau einer Zufahrtsstraße sorgt er selber für den Einzug der gefürchteten Moderne in das kleine Dörfchen. Die unausweichlichen Veränderungen bewirken nicht allein für ihn den Verlust eines anfänglich perfekt wirkenden Paradieses. Einmal mehr sieht sich Giuliano dem Rad der Zeit ausgeliefert, das jedem menschlichen Schicksal zugrunde liegt. Wohin wird es ihn als Nächstes führen? Mit Ungeduld erwarte ich den vierten Band dieser wunderbaren Reihe, um das herauszufinden!

Regt zum Nachdenken an

Gertie G. aus Wien am 27.11.2023

Bewertungsnummer: 2076927

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Dieses Buch ist der dritte Band der „Autobiografie des Giuliano di Sansevero“ von Andrea Giovene (1904-1995). Andrea Giovene ist Nachkomme einer italienischen Adelsfamilie, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg als Schriftsteller betätigte. Dieses fünf-teilige Romanreihe ist sein Hauptwerk, für das er einen internationalen Preis erhielt und sogar als Kandidat für den Literaturpreis gehandelt worden ist. Worum geht es in diesem Gesamtwerk? Beginnend im Jahr 1903 erzählt Giovene das Leben des Giuliano di Sansevero bis in die 1950er-Jahre. Band 1 und 2 befassen sich mit der Kindheit und Jugend bis hin zur unglücklichen Liebe zu einer Schauspielerin. Im vorliegenden Band 3 teilen wir Giulianos Leben in der Zwischenkriegszeit, bis es in Band 4 um die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und im 5. Band um die Jahre 1945-1957 geht. Doch zurück zum vorliegenden 3. Band, der in der Zwischenkriegszeit spielt und als Erstes veröffentlich worden ist: Nach Jahren der vergeblichen Suche nach der wahren Liebe, dem Sinn des Lebens und der Enttäuschung von den Zerstreuungen der mondänen Welt zieht sich Giuliano in das fiktive Dorf Licudi an der Küste Kalabriens zurück. Licudi ist nur über einen Säumerpfad erreichbar und vermisst den Zugang zur übrigen Welt auch gar nicht. Das Dorf ist zwar bitterarm, lebt aber autark. Die Gemüsebauern versorgen die Dorfbewohner mit ihren Erzeugnissen, die Fischer tragen mit ihrem Fang und die Olivenbäume mit ihren Früchten zum Auskommen bei. Daneben gibt es einen Tischler, einen Kesselschmied und den Maurer Janaro mit seinen Brüdern. Der geerbte Olivenhain scheint Giuliano als Rückzugsort angemessen. Gemeinsam mit Janaro plant er das Haus der Häuser. Janaro ist ein Schlitzohr. Es wird Jahre dauern, bis das Haus fertiggestellt ist, denn jeder Steinmuss per Maultier oder zu Fuß herangeschafft werden. Während dieser Zeit erarbeitet sich Giuliano eine Platz in der Gemeinschaft, bis er in unerfüllter, weil verbotener, Liebe zu einem zwölfjährigen Mädchen entbrennt. Als dann archäologische Fund eine Zufahrtsstraße bedingen, bereitet der Bau der vermeintlich Segen bringenden Straße der Idylle ein Ende. Meine Meinung: Diese Romanserie wurde 2010 neu entdeckt und von Moshe Kahn übersetzt. Giovene gelingen poetische Landschaftsbilder und eindringliche Charakterstudien, die von Kohn sichtlich gut übersetzt worden sind. Manchmal ufern seine Beschreibungen allerdings aus, vor allem dann, als es um die verbotene Liebe zur Zwölfjährigen geht. Stellenweise ist das Buch ein wenig anachronistisch. So scheint das einfache Leben in Licudi für den übersättigten Ich-Erzähler als die ideale Lebensform. Dennoch geht sein persönliches Arkadien durch den Bau der Straße und die langsam fortschreitende Modernisierung zugrunde. Fazit: Eine poetisch anmutende Schilderung des kargen Lebens in einem rückständigen (fiktiven) Dorf in Kalabrien, dessen Gemeinschaft durch die beginnende Modernisierung zerbricht. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Regt zum Nachdenken an

Gertie G. aus Wien am 27.11.2023
Bewertungsnummer: 2076927
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Dieses Buch ist der dritte Band der „Autobiografie des Giuliano di Sansevero“ von Andrea Giovene (1904-1995). Andrea Giovene ist Nachkomme einer italienischen Adelsfamilie, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg als Schriftsteller betätigte. Dieses fünf-teilige Romanreihe ist sein Hauptwerk, für das er einen internationalen Preis erhielt und sogar als Kandidat für den Literaturpreis gehandelt worden ist. Worum geht es in diesem Gesamtwerk? Beginnend im Jahr 1903 erzählt Giovene das Leben des Giuliano di Sansevero bis in die 1950er-Jahre. Band 1 und 2 befassen sich mit der Kindheit und Jugend bis hin zur unglücklichen Liebe zu einer Schauspielerin. Im vorliegenden Band 3 teilen wir Giulianos Leben in der Zwischenkriegszeit, bis es in Band 4 um die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und im 5. Band um die Jahre 1945-1957 geht. Doch zurück zum vorliegenden 3. Band, der in der Zwischenkriegszeit spielt und als Erstes veröffentlich worden ist: Nach Jahren der vergeblichen Suche nach der wahren Liebe, dem Sinn des Lebens und der Enttäuschung von den Zerstreuungen der mondänen Welt zieht sich Giuliano in das fiktive Dorf Licudi an der Küste Kalabriens zurück. Licudi ist nur über einen Säumerpfad erreichbar und vermisst den Zugang zur übrigen Welt auch gar nicht. Das Dorf ist zwar bitterarm, lebt aber autark. Die Gemüsebauern versorgen die Dorfbewohner mit ihren Erzeugnissen, die Fischer tragen mit ihrem Fang und die Olivenbäume mit ihren Früchten zum Auskommen bei. Daneben gibt es einen Tischler, einen Kesselschmied und den Maurer Janaro mit seinen Brüdern. Der geerbte Olivenhain scheint Giuliano als Rückzugsort angemessen. Gemeinsam mit Janaro plant er das Haus der Häuser. Janaro ist ein Schlitzohr. Es wird Jahre dauern, bis das Haus fertiggestellt ist, denn jeder Steinmuss per Maultier oder zu Fuß herangeschafft werden. Während dieser Zeit erarbeitet sich Giuliano eine Platz in der Gemeinschaft, bis er in unerfüllter, weil verbotener, Liebe zu einem zwölfjährigen Mädchen entbrennt. Als dann archäologische Fund eine Zufahrtsstraße bedingen, bereitet der Bau der vermeintlich Segen bringenden Straße der Idylle ein Ende. Meine Meinung: Diese Romanserie wurde 2010 neu entdeckt und von Moshe Kahn übersetzt. Giovene gelingen poetische Landschaftsbilder und eindringliche Charakterstudien, die von Kohn sichtlich gut übersetzt worden sind. Manchmal ufern seine Beschreibungen allerdings aus, vor allem dann, als es um die verbotene Liebe zur Zwölfjährigen geht. Stellenweise ist das Buch ein wenig anachronistisch. So scheint das einfache Leben in Licudi für den übersättigten Ich-Erzähler als die ideale Lebensform. Dennoch geht sein persönliches Arkadien durch den Bau der Straße und die langsam fortschreitende Modernisierung zugrunde. Fazit: Eine poetisch anmutende Schilderung des kargen Lebens in einem rückständigen (fiktiven) Dorf in Kalabrien, dessen Gemeinschaft durch die beginnende Modernisierung zerbricht. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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von Andrea Giovene

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