Klima im Kopf

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

02.08.2022

Verlag

Oekom verlag

Seitenzahl

208

Beschreibung

Rezension

»Die Klimakrise bedroht uns alle an Leib und Seele. Katharina war einer der ersten, die diesen Zusammenhang ernst genommen hat. So wie es einen gesunden Geist nur in einem gesunden Körper gibt, gibt es gesunde Menschen nur auf einem gesunden Planeten. Dieses Buch setzt einen neuen Standard, sehr empfehlenswert!«
»Ein aufschlussreiches Buch über die individuelle Verarbeitung einer existentiellen Krise, die jede(n) betrifft.«
»Ein unglaublich wichtiges Sachbuch – äusserst lesenswert, erhellend und vor allem aufrüttelnd!«
»(...) eine angenehm zu lesende und sehr zu empfehlende Lektüre – auch zum Verschenken.«
»Der Tenor des Buches (...) strahlt eine unerschütterliche Zuversicht in die Veränderbarkeit des Einzelnen und des Systems aus und gibt Anlass zur Hoffnung, dass wir uns bald als Teil des Ökosystems, einer Mitwelt statt Umwelt, verstehen.« Klimabuchmesse.de
»Auf beeindruckende Weise sorgt Katharina van Bronswijk dafür, dass sich der Blick der Leserinnen und Leser weitet – vom Individuum über Kollektive auf die Gesellschaft insgesamt.« Janna Hoppmann, Spektrum der Wissenschaft
»Mit disruptiven und tiefgründigen Fragen wie "Wer wollen Sie gewesen sein?" regt das Buch zum Nachdenken über die eigene Existenz, Rolle und Zukunft an. Es ist nicht nur Menschen mit Interesse an Psychologie zu empfehlen, sondern allen Praktikerinnen und Praktikern in der Transformation.« Janna Hoppmann, Spektrum der Wissenschaft

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

02.08.2022

Verlag

Oekom verlag

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

20.7/13.5/2.4 cm

Gewicht

344 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-96238-381-7

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Was soll denn die Psychologie schon zur Klimakrise sagen können? Na, eine ganze Menge!

Bewertung am 21.08.2022

Bewertungsnummer: 1771137

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein guter Überblick über das, was die Psychologie Menschen zum besseren Verständnis des trägen Handelns von Gesellschaft und Politik angesichts der drängenden Klimakrise bieten kann. Wer sich schon einmal irritiert gefragt hat, warum das Problem der zunehmenden Erderhitzung schon seit Jahrzehnten bekannt ist, die technischen Lösungen längst bereitstehen, aber die Umsetzung verzögert und teilweise bewusst ausgebremst wird, findet hier Antworten, warum anstehende Veränderungen uns so schwer fallen. Aber es bleibt nicht nur bei der Problembeschreibung - weiter geht es mit Tipps, wie wir unsere eigenen Denkfallen gekonnt austricksten können. Es geht - nett geschrieben - ums "Drachenzähmen", ums Einlassen auf unangenehme Gefühle, ums Gesundbleiben angesichts des Größe der Krise und um Strategien, sich und andere zu motivieren, ernsthaft aktiv zu werden. Die Lektüre führt zum ein oder anderen Aha-Erlebnis und ermutigt dazu, sich diesem schwierigen Thema aktiv zuzuwenden. Kurzes Zitat: "...BP etwa hat in einer großangelegten Marketingkampagne Anfang der 2000er den CO2-Fußabdruck propagiert und sich dafür kurzerhand sogar von "British Petroleum" zu "Beyond Petroleum" umgetauft. Mit diesem Fokus aufs Individuelle hat BP ziemlich geschickt politische Manahmen auf der systemischen Ebene verzögert, die ihr Geschäftsmodel gefährdet hätten - und hier stehen wir, über 15 Jahre später, und verstricken uns in Schulddebatten mit unserer Familie, Freund*innen und Nachbar*innen. Diese Debatten sind unangenehm. Eigentlich will sie niemand führen, weil am Ende alle Beteiligten frustriert aus ihnen hervorgehen. Wir fühlen uns angegeriffen, unverstanden und nicht gesehen. Vielleicht nagt tatsächlich ein Schuldgefühl an uns, weil unsere Werte uns ein anderes Verhalten nahelegen, das aber unmöglich ist. Vielleicht sind wir auch einfach nur wütend auf die anderen, weil die kein Einsehen haben und scheinbar egoistisch die Zukunft unserer Kinder und unseres Planeten gefährden. Im Endeffekt verschwenden wir unsere Energie aber an der falschen Stelle. Wir müssen uns nicht aneinander abarbeiten, wir können gemeinsam für eine bessere Zukunft kämpfen..."

Was soll denn die Psychologie schon zur Klimakrise sagen können? Na, eine ganze Menge!

Bewertung am 21.08.2022
Bewertungsnummer: 1771137
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein guter Überblick über das, was die Psychologie Menschen zum besseren Verständnis des trägen Handelns von Gesellschaft und Politik angesichts der drängenden Klimakrise bieten kann. Wer sich schon einmal irritiert gefragt hat, warum das Problem der zunehmenden Erderhitzung schon seit Jahrzehnten bekannt ist, die technischen Lösungen längst bereitstehen, aber die Umsetzung verzögert und teilweise bewusst ausgebremst wird, findet hier Antworten, warum anstehende Veränderungen uns so schwer fallen. Aber es bleibt nicht nur bei der Problembeschreibung - weiter geht es mit Tipps, wie wir unsere eigenen Denkfallen gekonnt austricksten können. Es geht - nett geschrieben - ums "Drachenzähmen", ums Einlassen auf unangenehme Gefühle, ums Gesundbleiben angesichts des Größe der Krise und um Strategien, sich und andere zu motivieren, ernsthaft aktiv zu werden. Die Lektüre führt zum ein oder anderen Aha-Erlebnis und ermutigt dazu, sich diesem schwierigen Thema aktiv zuzuwenden. Kurzes Zitat: "...BP etwa hat in einer großangelegten Marketingkampagne Anfang der 2000er den CO2-Fußabdruck propagiert und sich dafür kurzerhand sogar von "British Petroleum" zu "Beyond Petroleum" umgetauft. Mit diesem Fokus aufs Individuelle hat BP ziemlich geschickt politische Manahmen auf der systemischen Ebene verzögert, die ihr Geschäftsmodel gefährdet hätten - und hier stehen wir, über 15 Jahre später, und verstricken uns in Schulddebatten mit unserer Familie, Freund*innen und Nachbar*innen. Diese Debatten sind unangenehm. Eigentlich will sie niemand führen, weil am Ende alle Beteiligten frustriert aus ihnen hervorgehen. Wir fühlen uns angegeriffen, unverstanden und nicht gesehen. Vielleicht nagt tatsächlich ein Schuldgefühl an uns, weil unsere Werte uns ein anderes Verhalten nahelegen, das aber unmöglich ist. Vielleicht sind wir auch einfach nur wütend auf die anderen, weil die kein Einsehen haben und scheinbar egoistisch die Zukunft unserer Kinder und unseres Planeten gefährden. Im Endeffekt verschwenden wir unsere Energie aber an der falschen Stelle. Wir müssen uns nicht aneinander abarbeiten, wir können gemeinsam für eine bessere Zukunft kämpfen..."

Tolles, gut lesbares, informatives Buch, geschrieben mit Hirn und Herz

Bewertung am 07.08.2022

Bewertungsnummer: 1762535

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Vieles, das die Psychologie beizutragen hat zur aktuellen Klimadiskussion, hat die Autorin ohne zu viel Fachjargon und mit viel persönlichem Bezug auf rund 200 Seiten aufgeschrieben, herausgekommen ist eine hochinteressante Lektüre zu einem der herausfordendsten Themen unserer Gegenwart. Eigentlich wissen wir es ja nun alle, sowohl wir Einzelmenschen als auch die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Gruppierungen: die Klimakrise bedroht bereits jetzt spürbar alles Leben auf der Erde. Weshalb wir trotzdem immer noch nicht ausreichend ins Handeln kommen und wie das in kleinen und größeren Schritten individuell und kollektiv doch möglich sein mag, wird durch dieses Buch verständlicher. Kapitel zu Klimaresilienz und Strategien gegen Aktivismus-Burnout runden das Themenspektrum gut ab. Man fühlt sich verstanden, berührt, ertappt, informiert und ermutigt. Dass sich die Autorin entschieden hat, in lockerer, oft humorvoller Weise ihre Leserschaft zu duzen, mag den falschen Eindruck erwecken, es richte sich vorrangig an einen jüngeren Lesekreis. Ich bin selbst Ü60 und empfehle das Buch wärmstens für alle von 14-94.

Tolles, gut lesbares, informatives Buch, geschrieben mit Hirn und Herz

Bewertung am 07.08.2022
Bewertungsnummer: 1762535
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Vieles, das die Psychologie beizutragen hat zur aktuellen Klimadiskussion, hat die Autorin ohne zu viel Fachjargon und mit viel persönlichem Bezug auf rund 200 Seiten aufgeschrieben, herausgekommen ist eine hochinteressante Lektüre zu einem der herausfordendsten Themen unserer Gegenwart. Eigentlich wissen wir es ja nun alle, sowohl wir Einzelmenschen als auch die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Gruppierungen: die Klimakrise bedroht bereits jetzt spürbar alles Leben auf der Erde. Weshalb wir trotzdem immer noch nicht ausreichend ins Handeln kommen und wie das in kleinen und größeren Schritten individuell und kollektiv doch möglich sein mag, wird durch dieses Buch verständlicher. Kapitel zu Klimaresilienz und Strategien gegen Aktivismus-Burnout runden das Themenspektrum gut ab. Man fühlt sich verstanden, berührt, ertappt, informiert und ermutigt. Dass sich die Autorin entschieden hat, in lockerer, oft humorvoller Weise ihre Leserschaft zu duzen, mag den falschen Eindruck erwecken, es richte sich vorrangig an einen jüngeren Lesekreis. Ich bin selbst Ü60 und empfehle das Buch wärmstens für alle von 14-94.

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von Katharina van Bronswijk

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