Anders leben - Franz Kafka und Dora Diamant
Band 107

Anders leben - Franz Kafka und Dora Diamant Franz Kafka und Dora Diamant

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.09.2023

Verlag

Ebersbach & Simon

Seitenzahl

144

Maße (L/B/H)

18.7/11.8/1.8 cm

Gewicht

227 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86915-289-9

Beschreibung

Rezension

»Kafka war immer heiter. Er … war der geborene Spielkamerad, der immer zu irgendwelchen Spässen aufgelegt ist. Ich glaube nicht, dass Depressionen sein hervorstechendes Merkmal waren.« Dora Diamant

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

20.09.2023

Verlag

Ebersbach & Simon

Seitenzahl

144

Maße (L/B/H)

18.7/11.8/1.8 cm

Gewicht

227 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86915-289-9

Herstelleradresse

ebersbach & simon
Mozartstraße 2
12247 Berlin
DE

Email: info@ebersbach-simon.de

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Kafkas letztes Jahr

Snowbird am 16.07.2024

Bewertungsnummer: 2245889

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der profunde Kafka-Kenner Dieter Lamping beleuchtet aus verschiedenen Blickwinkeln das letzte Lebensjahr Kafkas, das er mit seiner großen Liebe Dora Diamant in Berlin verbrachte. Er hatte die junge Frau kurz zuvor an der Ostsee kennen gelernt, und dank Dora und dem Bezug einer kleinen Erwerbsunfähigkeitsrente war es ihm geglückt, mit knapp 40 Jahren endlich die Einflusssphäre seines Vaters und Prag zu verlassen. Allerdings ist Kafka zu diesem Zeitpunkt schon sehr von seiner Krankheit geschwächt, in vollen Zügen genießen kann er das Leben in der Metropole Berlin nicht mehr, auch reichen seine finanziellen Mittel nicht aus, um das kulturelle Angebot zu nutzen. In dem knappen Jahr lebt er an drei verschiedenen Adressen fernab des Zentrums, welches er mangels Kraft nur selten aufsuchen kann. Aus Tagebüchern und Briefen von Wegbegleitern hat Dieter Lamping die Bruchstücke zusammengetragen, die ein Bild dieser letzten Lebensmonate ergeben. Zu gleichen Teilen würdigt das Buch auch Dora Diamant, die Kafkas Leben zu diesem Zeitpunkt organisiert hat. DL berichtet von ihrer Herkunft und skizziert ihren späteren Lebensweg. Für Kafka-Kenner liefert das Werk nichts Neues. Das optisch und haptisch wunderschöne Buch der Reihe „blue notes“ ist ein sehr schöner Einstieg in Kafkas Leben und motiviert zu intensiverer Beschäftigung mit diesem großartigen Dichter. Und es nimmt die Ehrfurcht vor dem Namen Kafka. DL zeichnet einen nahbaren Menschen, humorvoll und dem Leben zugewandt, auf dessen Leben und Werk dieses Buch neugierig macht. Große Leseempfehlung für dieses Juwel von einem Buch! Dieter Lamping ist emeritierter Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft mit einer langen Publikationsliste. In der Reihe „blue notes“ liegen noch Titel über Hannah Arendt und Rahel Varnhagen von ihm vor. Die im Buch enthaltenen wunderschönen Grafiken sind von Simone Frieling.

Kafkas letztes Jahr

Snowbird am 16.07.2024
Bewertungsnummer: 2245889
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der profunde Kafka-Kenner Dieter Lamping beleuchtet aus verschiedenen Blickwinkeln das letzte Lebensjahr Kafkas, das er mit seiner großen Liebe Dora Diamant in Berlin verbrachte. Er hatte die junge Frau kurz zuvor an der Ostsee kennen gelernt, und dank Dora und dem Bezug einer kleinen Erwerbsunfähigkeitsrente war es ihm geglückt, mit knapp 40 Jahren endlich die Einflusssphäre seines Vaters und Prag zu verlassen. Allerdings ist Kafka zu diesem Zeitpunkt schon sehr von seiner Krankheit geschwächt, in vollen Zügen genießen kann er das Leben in der Metropole Berlin nicht mehr, auch reichen seine finanziellen Mittel nicht aus, um das kulturelle Angebot zu nutzen. In dem knappen Jahr lebt er an drei verschiedenen Adressen fernab des Zentrums, welches er mangels Kraft nur selten aufsuchen kann. Aus Tagebüchern und Briefen von Wegbegleitern hat Dieter Lamping die Bruchstücke zusammengetragen, die ein Bild dieser letzten Lebensmonate ergeben. Zu gleichen Teilen würdigt das Buch auch Dora Diamant, die Kafkas Leben zu diesem Zeitpunkt organisiert hat. DL berichtet von ihrer Herkunft und skizziert ihren späteren Lebensweg. Für Kafka-Kenner liefert das Werk nichts Neues. Das optisch und haptisch wunderschöne Buch der Reihe „blue notes“ ist ein sehr schöner Einstieg in Kafkas Leben und motiviert zu intensiverer Beschäftigung mit diesem großartigen Dichter. Und es nimmt die Ehrfurcht vor dem Namen Kafka. DL zeichnet einen nahbaren Menschen, humorvoll und dem Leben zugewandt, auf dessen Leben und Werk dieses Buch neugierig macht. Große Leseempfehlung für dieses Juwel von einem Buch! Dieter Lamping ist emeritierter Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft mit einer langen Publikationsliste. In der Reihe „blue notes“ liegen noch Titel über Hannah Arendt und Rahel Varnhagen von ihm vor. Die im Buch enthaltenen wunderschönen Grafiken sind von Simone Frieling.

interessanter einblick in das letzte jahr kafkas

frenchquarter aus rostock am 04.01.2024

Bewertungsnummer: 2101364

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es wird, wo sich der Todestag von Kafka, dieses Jahr zum 100. Mal ereignet, wohl die eine oder andere neue Publikation, in Bezug auf diesen großen Schriftsteller, geben. Dieses Buch von Dieter Lamping stellt sich schon mal vorn auf. Beleuchtet wird der letzte Lebensabschnitt Kafkas mit Dora Diamant. Viel ist über Dora Diamant nicht bekannt und es gibt nicht wenige Kafka Leser, die von ihrer Existenz nichts wussten. Ich gebe zu, am Ende des Buches war ich doch ein wenig enttäuscht, hatte ich mir mehr versprochen. Beleuchtet wurde quasi die Zeit des Aufenthalts Kafkas an der Ostsee in Graal-Müritz mit dem Kennenlernen von Dora, über seine Berliner Zeit bis zu seinem frühen Tod im Juni 1924. Dora Diamant taucht immer wieder auf in diesem Buch, aber als eine treibende Kraft bleibt sich doch sehr im Hintergrund, was wohl auch daran liegt, dass nicht viele Zeugnisse aus dieser Zeit existieren, worauf Lamping auch immer wieder verweist. Vielmehr wird sehr gut auf die Berliner Zeit und die ganzen Umstände eingegangen. Als Kafka „Kenner“ erfährt man nicht sehr viel Neues, die Neulinge allerdings werden sehr gut informiert und das auf wenig Seiten, was auch nicht schlecht ist. Kafka und seine Arbeitsweise werden hier gut erläutert und was mir gefällt, sind die Verweise auf den letzten Seiten, was mit den Familienmitgliedern und engen Freunden Kafkas geschehen ist. Ein schönes Stück Zeitgeschichte. Auch ein noch so profunder Kenner Kafkas kann nicht alles deuten und fabulieren. Und viel Zeugnisse über Dora Diamant gibt es nicht, das kennt man auch von anderen Kafka Biographen. Aber gerade die Berliner Zeit ist auch spannend, hat Kafka doch mal tatsächlich außerhalb Berlins gelebt. Und er hätte fast eine Frau geheiratet. Alles gut und schön. Doch am Ende konnte ich für mich keine großen neuen Erkenntnisse gewinnen. Und dennoch ein gutes Buch für jeden Kafka Interessierten.

interessanter einblick in das letzte jahr kafkas

frenchquarter aus rostock am 04.01.2024
Bewertungsnummer: 2101364
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es wird, wo sich der Todestag von Kafka, dieses Jahr zum 100. Mal ereignet, wohl die eine oder andere neue Publikation, in Bezug auf diesen großen Schriftsteller, geben. Dieses Buch von Dieter Lamping stellt sich schon mal vorn auf. Beleuchtet wird der letzte Lebensabschnitt Kafkas mit Dora Diamant. Viel ist über Dora Diamant nicht bekannt und es gibt nicht wenige Kafka Leser, die von ihrer Existenz nichts wussten. Ich gebe zu, am Ende des Buches war ich doch ein wenig enttäuscht, hatte ich mir mehr versprochen. Beleuchtet wurde quasi die Zeit des Aufenthalts Kafkas an der Ostsee in Graal-Müritz mit dem Kennenlernen von Dora, über seine Berliner Zeit bis zu seinem frühen Tod im Juni 1924. Dora Diamant taucht immer wieder auf in diesem Buch, aber als eine treibende Kraft bleibt sich doch sehr im Hintergrund, was wohl auch daran liegt, dass nicht viele Zeugnisse aus dieser Zeit existieren, worauf Lamping auch immer wieder verweist. Vielmehr wird sehr gut auf die Berliner Zeit und die ganzen Umstände eingegangen. Als Kafka „Kenner“ erfährt man nicht sehr viel Neues, die Neulinge allerdings werden sehr gut informiert und das auf wenig Seiten, was auch nicht schlecht ist. Kafka und seine Arbeitsweise werden hier gut erläutert und was mir gefällt, sind die Verweise auf den letzten Seiten, was mit den Familienmitgliedern und engen Freunden Kafkas geschehen ist. Ein schönes Stück Zeitgeschichte. Auch ein noch so profunder Kenner Kafkas kann nicht alles deuten und fabulieren. Und viel Zeugnisse über Dora Diamant gibt es nicht, das kennt man auch von anderen Kafka Biographen. Aber gerade die Berliner Zeit ist auch spannend, hat Kafka doch mal tatsächlich außerhalb Berlins gelebt. Und er hätte fast eine Frau geheiratet. Alles gut und schön. Doch am Ende konnte ich für mich keine großen neuen Erkenntnisse gewinnen. Und dennoch ein gutes Buch für jeden Kafka Interessierten.

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Anders leben - Franz Kafka und Dora Diamant

von Dieter Lamping

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  • Anders leben - Franz Kafka und Dora Diamant
  • Inhalt
    I Der Anfang eines neuen Lebens – 9
    Incipit vita nova – Ferien in Müritz – Angst vor Veränderung – Der Urlauber – »Anders muss man leben« – Das ›wunderbare Wesen‹ – Dora Diamants erstes Leben – Ein ungleiches Paar – Vorbereitungen zur Abreise – Das ›tollkühne‹ Vorhaben
    II In Berlin wohnen – 32
    Kafka und Berlin oder Die ›Macht des Ortes‹ – Berlin, 1923 – Inflationsalltag – Kafkas Berlin – Miquelstrasse 8 – Steglitzer Ein- und Zweisamkeit – Die »Eröffnung des Hauses« – Stadtgänge – Ärger mit der »Hausfrau« – Die »Übersiedlung« – Besuch aus Prag: Max Brod und Ottla in der Grunewaldstrasse – Weitere Besucher – Das Kind ohne Puppe – Ein »Liebesabenteuer« – »Was das Fieber betrifft « – Erneut »vertrieben« – Heidestrasse 25–26: Die letzte Berliner Adresse – Im »Haus eines toten Schriftstellers« – Die neue Wohnung: Ein Bericht an die Eltern
    III In Berlin schreiben – 86
    Als Schriftsteller leben – Berliner Resonanzen – Kafka und das literarische Leben in Berlin – Vermittlungen – Lektüren – Verlagsgeschäfte – Schreiben – Neue Erzählungen und das letzte Buch – Dr. Löwy zu Besuch und Vorbereitungen zur Abreise
    IV Das Ende – 125
    Szenen einer nicht geschlossenen Ehe – Der letzte Monat – Dora Diamants Leben nach Kafkas Tod – Envoi
    Literaturhinweise – 137
    Nachbemerkung – 141