Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
15.02.2024
Verlag
Karl Rauch Verlag GmbH & Co. KGSeitenzahl
320
Maße (L/B/H)
20.4/12.7/2.7 cm
Gewicht
420 g
Eine in der Kindheit beginnende Liebesgeschichte, die einen nicht so schnell wieder loslässt.
Nördlich von New York. Im milden Altweibersommer geht ein junger Mann auf einer Brücke, als ein Auto direkt auf ihn zukommt und ihn anfährt.
Ein opulentes Haus in der Region Nantes. Mitten in der Nacht erhält Catherine einen Anruf von einem Fremden. Er erzählt ihr, dass ihr Sohn Alexis im Koma liegt. Er hat bereits zwei Tickets nach New York gekauft und bietet an, sie abzuholen. Wer ist dieser Mann? Was verbirgt er vor ihr? Und welche Verbindung besteht zwischen Marc und Alexis?
Er und Catherine kennen sich nicht, aber sie haben keine andere Wahl. Sie müssen einander vertrauen. Der Beginn einer langen Reise auf dem Weg der Wahrheit. Vor ihnen liegt eine Nacht, die nie zu enden scheint.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Ein unglaublich betörend und spannendes Buch …
Bewertung am 27.08.2024
Bewertungsnummer: 2277080
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
… geschrieben von einem noch unbekannten Autoren.
Ein Zeitdokument unserer modernen diversen Gesellschaft unterhaltsam, Neugierig und zeitweise so spannend wie ein Thriller. Für jeden der die raffinierte Erzählkunst und Mehrperspektiven schätzt.
Ein Buch das eigentlich an die Bestseller wand gehört. Dieser Autor hat mehr Aufmerksamkeit verdient.
Manchmal ist es eine Nacht ohne Morgen
Sarah aus Chemnitz am 25.06.2024
Bewertungsnummer: 2230560
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Catherine erhält mitten in der Nacht einen Anruf von einem Fremden. Marc stellt sich als Freund ihres Sohnes Alexis vor und teilt ihr mit, dass dieser einen Autounfall hatte und im Koma liegt. Er hat bereits Ticket nach New York gebucht und bietet Cathrine an, sie abzuholen.
Auf der mehrstündigen Reise von Frankreich in die USA lernen sich Marc und Cathrine ein wenig besser kennen und Cathrine muss schmerzlich einsehen, dass sie ihren Sohn nicht so gut kennt, wie sie bisher angenommen hat.
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D‘Halluin steigt direkt mit Spannung in die Geschichte ein. Gleich in der ersten Szene wird Alexis angefahren und es wird klar, dass dies kein Unfall war. Eine Erkenntnis, die ich als Lesende zu der Zeit den Protagonisten voraus habe und die mir von Anfang an einen anderen Blick auf die Geschehnisse ermöglicht.
Im Verlauf des Romans entspannt sich ein schönes Gesamtbild. Wir werfen einen Blick in Alexis und Marcs Vergangenheit, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Alexis ist wohlbehütet aufgewachsen, wird im Alter von 12 Jahren von einem Lehrer sexuell missbraucht und von diesem Ereignis bis heute verfolgt und in seinem Handeln beeinflusst. Der Missbrauch ist auch ein Grund, warum er seinen Eltern bis heute nichts davon erzählt hat, dass er homosexuell ist.
Marc dagegen ist sehr offen damit umgegangen, wurde aber von seinem Vater rausgeschmissen, als dieser es erfahren hat und dieser Riss konnte bis zum Tod des Vaters nicht gekittet werden. Lange Zeit versucht er sich über seine Arbeit zu profilieren, schufftet an der Grenze zum Zusammenbruch.
Innerhalb der Beziehung kommt es immer wieder zu Problemen, die den Ursprung in Vergangenem suchen.
Auch in Cathrines Vergangenheit wird ab und an gesprungen. Sie fragt sich, wem sie trauen kann und inwieweit sie Schuld daran trägt, dass Alexis ihr und der restlichen Familie seine Beziehung bzw. überhaupt die Tatsache, dass er auf Männer steht, verschwiegen hat.
D‘Halluin versteht es eine Geschichte zu erzählen, die einmal mehr klar macht, welch große Bedeutung die Vergangenheit für das Leben in der Gegenwart hat. Wie Ereignisse uns jahrelang beeinflussen können, unser Denken und Handeln bestimmen und sich letztendlich auch auf unsere Umgebung auswirken. Dies alles verflechtet er wunderbar mit einer spannenden Story auf der Suche nach dem Unfallverursacher, sowie einem ansprechendem Schreibstil.
Erwähnenswert finde ich im Übrigen auch die Haptik des Buches.
Von mir eine große Empfehlung für dieses gelungene Debüt.