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Alte Eltern Über das Kümmern und die Zeit, die uns bleibt

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.08.2024

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

20.6/13.1/2.9 cm

Gewicht

356 g

Auflage

4. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-00435-9

Beschreibung

Rezension

»Volker Kitz [erkundet] eine Zeit der Ungeahntheiten, in der sich Verantwortung verschiebt, und dringt mit zärtlicher Wucht zu Empfindungen und Fragen vor, die eine ganze Generation betreffen.« ("Alzheimer Gesellschaft BaWü e.V.")
»[...] eine philosophische Reflexion über das Erinnern, die Care-Arbeit und nicht zuletzt über eine Krankheit, die sich bis heute in weiten Teilen unserer Erkenntnis entzieht.« ("NZZ am Sonntag")
»Kitz’ Buch besticht durch seine nüchterne, präzise Sprache und das künstlerische Bewusstsein, wonach der Darstellung existenzieller Extremsituationen nichts angemessener ist als Sachlichkeit.« ("Tages-Anzeiger, Schweiz")
»Es gehört zu den Stärken von ›Alte Eltern‹, dass der Autor drastische Szenen nicht weichzeichnet und trotzdem nie auf den Voyeurismus seiner Leserschaft, auf Situationskomik oder auf Das-darf-doch-nicht-wahr-sein-Effekte abzielt.« ("Tagesanzeiger online")
»Wie kann es sein, dass ein Buch mit dem Schreckensthema Demenz eine solche Bannkraft entfaltet, dass man […] sich festliest und merkwürdig getröstet fühlt?« ("Die Zeit")
»Kitz verarbeitet in dem berührenden Buch existentielle Fragen zur Bedeutung der persönlichen Verantwortung und der eigenen Unzulänglichkeit, der Abgrenzung und Empathie.« ("Südwestpresse")
»Es ist der zugleich kundige, präzise und behutsame Gestus, der diesen Essay berührend und bis in das inspirierende Literaturverzeichnis hinein empfehlenswert macht.« ("Psychologie Heute")
»Es sind die persönlichen und unmittelbaren Beschreibungen des Alltags mit einem dementen Vater, die das Buch so wertvoll machen.« ("SWR Kultur")
»Ein Buch, das uns alle interessiert.« ("hr2-kultur")
»Volker Kitz hat einen literarischen Essay über die letzten Jahre des Vaters geschrieben, einen zärtlichen Text voller Einsichten und Melancholie.« ("chrismon")

Details

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Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.08.2024

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

20.6/13.1/2.9 cm

Gewicht

356 g

Auflage

4. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-00435-9

Herstelleradresse

Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
DE

Email: produktsicherheit@kiwi-verlag.de

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Hab es mir emotionaler vorgestellt, was der rational sachliche Schreibstil verhindert hat

Bewertung am 23.01.2025

Bewertungsnummer: 2393698

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Volker Kitz schreibt über sein Leben mit dem demenzkranken Vater. Teilweise schreibt er emotionale Sätze, bei denen ich mir theoretisch gerade die Taschentücher rauskramen wollte. Schwups, da wurde es schon wieder nüchtern sachlich. Er zitiert viel zwischen seinen Erzählungen, auf einem merklich professionellen Level. Tatsächlich hat es mich desöfteren gestört, dass es nicht chronologisch geschrieben wurde, z.B. von Beginn bis Ende der Krankheit.

Hab es mir emotionaler vorgestellt, was der rational sachliche Schreibstil verhindert hat

Bewertung am 23.01.2025
Bewertungsnummer: 2393698
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Volker Kitz schreibt über sein Leben mit dem demenzkranken Vater. Teilweise schreibt er emotionale Sätze, bei denen ich mir theoretisch gerade die Taschentücher rauskramen wollte. Schwups, da wurde es schon wieder nüchtern sachlich. Er zitiert viel zwischen seinen Erzählungen, auf einem merklich professionellen Level. Tatsächlich hat es mich desöfteren gestört, dass es nicht chronologisch geschrieben wurde, z.B. von Beginn bis Ende der Krankheit.

Einfühlsame Auseinandersetzung mit dem Vergessen

Kwinsu aus Salzburg am 04.01.2025

Bewertungsnummer: 2377925

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Volker Kitz arbeitet in seinem essayistischen Buch "Alte Eltern" die Demenzerkrankung seines Vaters auf. Äußerst gefühlvoll nähert er sich anhand seiner biographischen Erfahrung dem Thema an, erzählt die Entwicklungsgeschichte der Krankheit seines Vaters, clustert dabei gewisse Themenblöcke, beispielsweise zu Erinnerungen oder Einsamkeit, und spickt sie mit fundiertem Expert:innenwissen. Sein Text ist literarisch, emotional und ehrlich zugleich, trotz der Schwere und Traurigkeit des Themas zieht er die Leser:innen in den Bann, lässt sie mitfühlen und schafft es auf erstaunliche Weise, die Krankheit besser zu verstehen - und wie es Angehörigen im Umgang damit ergeht. Unweigerlich fühlt man mit, erahnt die innerliche Zerrissenheit, ganz besonders in jenem Kapitel, in dem es ums Loslassen geht. Ehrlich erzählt Kitz über die eigene Ungeduld und die anfängliche Unfähigkeit, die Wesensveränderung des Vaters aufgrund der Demenz zu akzeptieren. Wunderbar gelingt es dem Autor das Leben des Vaters und auch sein eigenes zu reflektieren, erkennt, wie wenig man doch über seine Eltern eigentlich weiß, besonders über jene Generation, die es nicht lernte, Gefühle zu artikulieren. Das stete Vergessen essentieller Dinge, das Zurückentwickeln macht betroffen, nichtsdestotrotz schafft es Volker Kitz einem die Angst vor der Krankheit etwas zu nehmen. Mein Fazit: Alte Eltern ist ein einfühlsames Annähern an das Verstehen einer Demenzerkrankung anhand sehr persönlicher Erfahrungen, untermalt mit fundiertem Expert:innenwissen. Es ist für allgemein Interessierte an der Thematik ebenso informativ wie für Angehörige, die die Krankheit besser verstehen wollen, auch um erkennen zu können, dass sie nicht alleine sind. Ich hätte mir das Buch vor 20 Jahren sehnlichst gewünscht, als ich selbst Angehörige war. Es hat mich zutiefst berührt und mir die Angst vor der Krankheit ein Stück weit genommen, deshalb kann ich nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

Einfühlsame Auseinandersetzung mit dem Vergessen

Kwinsu aus Salzburg am 04.01.2025
Bewertungsnummer: 2377925
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Volker Kitz arbeitet in seinem essayistischen Buch "Alte Eltern" die Demenzerkrankung seines Vaters auf. Äußerst gefühlvoll nähert er sich anhand seiner biographischen Erfahrung dem Thema an, erzählt die Entwicklungsgeschichte der Krankheit seines Vaters, clustert dabei gewisse Themenblöcke, beispielsweise zu Erinnerungen oder Einsamkeit, und spickt sie mit fundiertem Expert:innenwissen. Sein Text ist literarisch, emotional und ehrlich zugleich, trotz der Schwere und Traurigkeit des Themas zieht er die Leser:innen in den Bann, lässt sie mitfühlen und schafft es auf erstaunliche Weise, die Krankheit besser zu verstehen - und wie es Angehörigen im Umgang damit ergeht. Unweigerlich fühlt man mit, erahnt die innerliche Zerrissenheit, ganz besonders in jenem Kapitel, in dem es ums Loslassen geht. Ehrlich erzählt Kitz über die eigene Ungeduld und die anfängliche Unfähigkeit, die Wesensveränderung des Vaters aufgrund der Demenz zu akzeptieren. Wunderbar gelingt es dem Autor das Leben des Vaters und auch sein eigenes zu reflektieren, erkennt, wie wenig man doch über seine Eltern eigentlich weiß, besonders über jene Generation, die es nicht lernte, Gefühle zu artikulieren. Das stete Vergessen essentieller Dinge, das Zurückentwickeln macht betroffen, nichtsdestotrotz schafft es Volker Kitz einem die Angst vor der Krankheit etwas zu nehmen. Mein Fazit: Alte Eltern ist ein einfühlsames Annähern an das Verstehen einer Demenzerkrankung anhand sehr persönlicher Erfahrungen, untermalt mit fundiertem Expert:innenwissen. Es ist für allgemein Interessierte an der Thematik ebenso informativ wie für Angehörige, die die Krankheit besser verstehen wollen, auch um erkennen zu können, dass sie nicht alleine sind. Ich hätte mir das Buch vor 20 Jahren sehnlichst gewünscht, als ich selbst Angehörige war. Es hat mich zutiefst berührt und mir die Angst vor der Krankheit ein Stück weit genommen, deshalb kann ich nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

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