Beschreibung
Details
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Verkaufsrang
2445
Erscheinungsdatum
27.04.2012
Verlag
Klett CottaSeitenzahl
536 (Printausgabe)
Dateigröße
4833 KB
Auflage
2. Auflage 2012
Originaltitel
DebtÜbersetzt von
Ursel Schäfer + weitere
Sprache
Deutsch
EAN
9783608103106
Ein radikales Buch im doppelten Wortsinn, denn Graeber packt das Problem der Schulden an der Wurzel, indem er bis zu ihren Anfängen in der Geschichte zurückgeht. Das führt ihn mitten hinein in die Krisenherde unserer Zeit: Von der Antike bis in die Gegenwart sind revolutionäre Bewegungen immer in Schuldenkrisen entstanden.
Graeber sprengt die moralischen Fesseln, die uns auf das Prinzip der Schulden verpflichten. Denn diese Moral ist eine Waffe in der Hand der Mächtigen. Die weltweite Schuldenwirtschaft ist eine Bankrotterklärung der Ökonomie. Der Autor enttarnt Geld- und Kredittheorien als Mythen, die die Ökonomisierung aller sozialen Beziehungen vorantreiben.
Im Kern ist dieses Buch ein hohes Lied auf die Freiheit: Das sumerische Wort »amargi«, das Synonym für Schuldenfreiheit, ist Graeber zufolge das erste Wort für Freiheit in menschlicher Sprache überhaupt.
David Graeber ist einer der Begründer der Occupy-Bewegung.
Graeber sprengt die moralischen Fesseln, die uns auf das Prinzip der Schulden verpflichten. Denn diese Moral ist eine Waffe in der Hand der Mächtigen. Die weltweite Schuldenwirtschaft ist eine Bankrotterklärung der Ökonomie. Der Autor enttarnt Geld- und Kredittheorien als Mythen, die die Ökonomisierung aller sozialen Beziehungen vorantreiben.
Im Kern ist dieses Buch ein hohes Lied auf die Freiheit: Das sumerische Wort »amargi«, das Synonym für Schuldenfreiheit, ist Graeber zufolge das erste Wort für Freiheit in menschlicher Sprache überhaupt.
David Graeber ist einer der Begründer der Occupy-Bewegung.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Wunderbares Buch
Bewertung aus Wien am 07.10.2012
Bewertungsnummer: 791432
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
David Graeber - Schulden, die ersten 5000 Jahre
"Geld. Geschichtl. Entstehung durch Tauschhandel ist Illusion." Es handelt sich um eine #Maßeinheit #Verhältnisse
S.60
In den letzten 1000 Jahren war Geld eine Schöpfung des Staates. Individuen schließen Vereinbarungen untereinander. Sie nehmen Schulden auf & versprechen deren Rückzahlung. Keynes
S.70
Staaten haben Märkte geschaffen. Märkte erfordern Staaten. Das eine kann nicht ohne das andere.
Einer der Gründe zur Monetarisierung unseres Alltagslebens, war das Unterhalten (leichtere Versorgung) von Armeen.
"Man könnte argumentieren, dass die militärische Macht der USA das um den Dollar organisierte globale Währungssystem zusammenhält."
S.384
Sehr schöne Grafik, wie der Verteidigungshaushalt der USA im gleichen Maß steil nach oben gewachsen ist wie deren Verschuldung.
S.394
Sehr schöne Grafik, wie seit den 70er Jahren die sich die Produktivität verdoppelt hat, aber die Löhne seit dieser Zeit gleich geblieben sind.
Eigentlich ganz gut,aber...
Dr. Exitus am 02.10.2012
Bewertungsnummer: 790987
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Eigentlich ganz gut,aber leider ist dieses Buch teilweise sehr "anthropologisch".Es wird der Umgang verschiedener Gesellschaften der Vergangenheit mit dem Thema Schulden behandelt.Leider sind die einzelnen Abhandlungen teilweise derartig ausgiebig und dadurch langweilig.Das Buch hat viele Strecken zum Gähnen.Leider wurde auch sehr wenig Bezug zur gegenwärtigen Situation hergestellt,was aber natürlich sehr interessant gewesen wäre.Trotzdem erhält man einen interessanten,aber stellenweise zu umfaßenden Eiinblick in die Geschichte der Schulden.Leider werden für das Problem auch keine Lösungen oder zumindest Lösungsansätze angeboten.FAZIT:Ganz gutes Buch,hätte man mehr draus machen können.