Der Ketzer und das Mädchen

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Historischer Roman

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Beschreibung

Details

Format

PDF

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

05.03.2014

Verlag

Gmeiner

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PDF

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Erscheinungsdatum

05.03.2014

Verlag

Gmeiner

Seitenzahl

401 (Printausgabe)

Dateigröße

1639 KB

Auflage

2014

Sprache

Deutsch

EAN

9783839242834

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Gut recherchierter Roman aus der Sicht eines jungen Mädchens

Bewertung aus Haan am 15.12.2020

Bewertungsnummer: 1415057

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ennlin flieht mit ihrem Bruder Jakob vor einem Kinderfänger und landet in Konstanz, wo in diesen Jahren (1414) ein Konzil stattfindet. Sie erhält einflussreiche Freunde - hinter dem ein Geheimnis ihrer Vergangenheit steckt. Sie kommt bei der Pfisterin Frida unter, die auch den Ketzer Jan Hus beherbergt. Ennlin wird eine Vertraute des Reformators. Doch sie ist nicht sicher. Der Kinderfänger schnappt sich ihren Bruder und droht ihn zu verstümmeln, wenn sie nicht zahlt. Doch sie ist mittellos. Kann sie ihn befreien? Ein toll recherchierter Roman mit vielen historischen Details zu der Zeit des Konstanzer Konzils. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Autorin wechselt innerhalb der Szenen zwischen den Köpfen der handelnden Figuren hin- und her, was eine Distanz zu den Figuren herstellt. Durch lange Beschreibungen der Begebenheiten wird der Leser zudem aus der Geschichte herausgerissen. Dennoch eine Leseempfehlung, die sich für das Konstanzer Konzils interessieren.

Gut recherchierter Roman aus der Sicht eines jungen Mädchens

Bewertung aus Haan am 15.12.2020
Bewertungsnummer: 1415057
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ennlin flieht mit ihrem Bruder Jakob vor einem Kinderfänger und landet in Konstanz, wo in diesen Jahren (1414) ein Konzil stattfindet. Sie erhält einflussreiche Freunde - hinter dem ein Geheimnis ihrer Vergangenheit steckt. Sie kommt bei der Pfisterin Frida unter, die auch den Ketzer Jan Hus beherbergt. Ennlin wird eine Vertraute des Reformators. Doch sie ist nicht sicher. Der Kinderfänger schnappt sich ihren Bruder und droht ihn zu verstümmeln, wenn sie nicht zahlt. Doch sie ist mittellos. Kann sie ihn befreien? Ein toll recherchierter Roman mit vielen historischen Details zu der Zeit des Konstanzer Konzils. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Autorin wechselt innerhalb der Szenen zwischen den Köpfen der handelnden Figuren hin- und her, was eine Distanz zu den Figuren herstellt. Durch lange Beschreibungen der Begebenheiten wird der Leser zudem aus der Geschichte herausgerissen. Dennoch eine Leseempfehlung, die sich für das Konstanzer Konzils interessieren.

Konstanzer Konzil

Bewertung am 25.02.2015

Bewertungsnummer: 870790

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Vor einigen Jahren habe ich das Hus-Museum in Konstanz besucht. Er war seiner Zeit weit voraus und ist für das, was er geglaubt hat, eingestanden. Ein mutiger Mensch. Da konnte ich natürlich Ennlin, die Hauptfigur dieses Buches, sehr gut verstehen, dass sie zu diesem Mann aufgeschaut hat. Ennlin und ihr Bruder Jakob gelten als „unfreie“ Kinder, das heisst sie können einfach an Menschenhändler weiterverkauft werden. Das kann man sich in der heutigen Zeit gar nicht mehr vorstellen. Ich fand das sehr schlimm. Vor allem der gelbe Hans, ein Menschenhändler, der den Kindern die Beine gebrochen hat, damit sie besser betteln konnten, war ein schrecklicher Mensch. Zum Glück kommt Ennlin zur Pfisterin. Dort lernt sie Jan Hus kennen, der auch dort wohnt. Eines Tages wird Jakob entführt und mit Mühe kann Ennlin entkommen. Durch Zufall erfährt sie, dass der gelbe Hans die Finger im Spiel hat und wird von ihm erpresst. Kann sie ihren Bruder retten? Das Konstanzer Konzil hat mich schon immer fasziniert. Über Jan Hus habe ich schon einiges gelesen und so kam mir die Geschichte um Ennlin gerade recht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Auch die Figuren sind gut dargestellt. Recht makaber fand ich die Hinrichtung von Jan Hus auf dem Scheiterhaufen, die wie ein Volksfest gefeiert wurde. Zum Glück gibt es solche Feste nicht mehr. Aber es war eine andere Zeit.

Konstanzer Konzil

Bewertung am 25.02.2015
Bewertungsnummer: 870790
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Vor einigen Jahren habe ich das Hus-Museum in Konstanz besucht. Er war seiner Zeit weit voraus und ist für das, was er geglaubt hat, eingestanden. Ein mutiger Mensch. Da konnte ich natürlich Ennlin, die Hauptfigur dieses Buches, sehr gut verstehen, dass sie zu diesem Mann aufgeschaut hat. Ennlin und ihr Bruder Jakob gelten als „unfreie“ Kinder, das heisst sie können einfach an Menschenhändler weiterverkauft werden. Das kann man sich in der heutigen Zeit gar nicht mehr vorstellen. Ich fand das sehr schlimm. Vor allem der gelbe Hans, ein Menschenhändler, der den Kindern die Beine gebrochen hat, damit sie besser betteln konnten, war ein schrecklicher Mensch. Zum Glück kommt Ennlin zur Pfisterin. Dort lernt sie Jan Hus kennen, der auch dort wohnt. Eines Tages wird Jakob entführt und mit Mühe kann Ennlin entkommen. Durch Zufall erfährt sie, dass der gelbe Hans die Finger im Spiel hat und wird von ihm erpresst. Kann sie ihren Bruder retten? Das Konstanzer Konzil hat mich schon immer fasziniert. Über Jan Hus habe ich schon einiges gelesen und so kam mir die Geschichte um Ennlin gerade recht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Auch die Figuren sind gut dargestellt. Recht makaber fand ich die Hinrichtung von Jan Hus auf dem Scheiterhaufen, die wie ein Volksfest gefeiert wurde. Zum Glück gibt es solche Feste nicht mehr. Aber es war eine andere Zeit.

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Der Ketzer und das Mädchen

von Petra Gabriel

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