Produktbild: Midnight at Malabar House (The Malabar House Series)

Midnight at Malabar House (The Malabar House Series) Winner of the CWA Historical Dagger and Shortlisted for the Theakstons Crime Novel of the Year

Aus der Reihe The Malabar House Series
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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

03.06.2021

Verlag

Hodder And Stoughton

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

19.5/13.1/2.7 cm

Gewicht

240 g

Sprache

Englisch

ISBN

978-1-4736-8550-5

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

03.06.2021

Verlag

Hodder And Stoughton

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

19.5/13.1/2.7 cm

Gewicht

240 g

Sprache

Englisch

ISBN

978-1-4736-8550-5

Herstelleradresse

Libri GmbH
Europaallee 1
36244 Bad Hersfeld
DE

Email: gpsr@libri.de

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Bewertung aus Ennepetal am 21.06.2021

Bewertungsnummer: 1509896

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich mochte Vaseem Khan's "Baby Ghanesh Agency" Bücher. "Midnight at Malabar House" ist das erste einer neuen Reihe dieses Autors. Ich wollte auch dieses Buch mögen. Aber das nicht nicht so einfach. Das beginnt mit der Heldin, Persis Wadia, ihres Zeichens Police Inspector/Police Officer im Indien des Jahrens 1949. Ähm... Eh?? Wenn man Volker Kutscher gelesen und ein bisschen recherchiert hat, weiß frau, dass Frauen im Deutschland der 30er Jahre nicht als Kripo-Ermittlerinnen arbeiten konnten. Es gab ab Mitte/Ende der 20er Jahre eine "Weibliche Kriminalpolizei" die für "kriminell und sexuell gefährdete Minderjährige" (Wikipedia) zuständig war. Sie kümmerte sich um die Bearbeitung von Strafanzeigen gegenüber und Zeugenvernehmungen von Jugendlichen, Opferschutz sowie Einleitung von erzieherischen Maßnahmen - war also eine Art Erweiterung der damaligen "Fürsorge", mit der sie eng zusammen arbeitete. Sie bildete einen separaten Bereich innerhalb der Kripo mit eigenen Dienststellen. Erst bei der Reorganisation der Krinimalpolizei in den 70er Jahren wurden diese Dienststellen aufgelöst und die Beamtinnen in die reguläre Kripo integriert. Eine Kriminal-Ermittlerin im Indien der späten 40er Jahre fand ich vor diesem Hintergrund nicht sehr plausibel. Zu Recht: Eine kurze Wikipedia-Recherche ergab Kiran Bedi als ersten weiblichen Indian Police Service Officer - 1972. Bis 1971 waren Frauen im indischen Polizeidienst laut Jayasheela George (Women in Administration in India, 2011) nicht zugelassen. Aber auch sonst fand ich den ersten Kontakt mit Parsis Wadia nicht reibungsfrei. Zwar besteht sie auf ihrem Dienstrang und hat genug Selbstbewusstsein, um ohne Information ihrer Vorgesetzten mit der Ermittlung des Mordes an einem hochrangigen Engländer zu beginnen. Aber vor Ort schießt sie einen Bock nach dem Anderen, wendet schüchtern die Augen ab, überlässt dem männlichen "Berater" der Metropolitan Police das Feld. Das kann nur besser werden. Ich bitte, mich nicht falsch zu verstehen: Ich finde sowohl den historischen Rahmen von "Midnight at Malabar House" (Indien kurz nach der Unabhängigkeit) als auch die schwierige Position von Frauen in der Polizei als Themen sehr interessant. Aber ich frage mich, ob sie zusammen passen. Das erste Thema wäre mit einem zeitlich besser passenden männlichen Ermittler genauso spannend gewesen. Und das zweite wäre mit einem Setting in den 70er Jahren oder später nicht nur plausibler gewesen, sondern hätte dadurch auch an Sprengkraft nichts verloren (s. die Karriere von Kiran Bedi). Schade.

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Bewertung aus Ennepetal am 21.06.2021
Bewertungsnummer: 1509896
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich mochte Vaseem Khan's "Baby Ghanesh Agency" Bücher. "Midnight at Malabar House" ist das erste einer neuen Reihe dieses Autors. Ich wollte auch dieses Buch mögen. Aber das nicht nicht so einfach. Das beginnt mit der Heldin, Persis Wadia, ihres Zeichens Police Inspector/Police Officer im Indien des Jahrens 1949. Ähm... Eh?? Wenn man Volker Kutscher gelesen und ein bisschen recherchiert hat, weiß frau, dass Frauen im Deutschland der 30er Jahre nicht als Kripo-Ermittlerinnen arbeiten konnten. Es gab ab Mitte/Ende der 20er Jahre eine "Weibliche Kriminalpolizei" die für "kriminell und sexuell gefährdete Minderjährige" (Wikipedia) zuständig war. Sie kümmerte sich um die Bearbeitung von Strafanzeigen gegenüber und Zeugenvernehmungen von Jugendlichen, Opferschutz sowie Einleitung von erzieherischen Maßnahmen - war also eine Art Erweiterung der damaligen "Fürsorge", mit der sie eng zusammen arbeitete. Sie bildete einen separaten Bereich innerhalb der Kripo mit eigenen Dienststellen. Erst bei der Reorganisation der Krinimalpolizei in den 70er Jahren wurden diese Dienststellen aufgelöst und die Beamtinnen in die reguläre Kripo integriert. Eine Kriminal-Ermittlerin im Indien der späten 40er Jahre fand ich vor diesem Hintergrund nicht sehr plausibel. Zu Recht: Eine kurze Wikipedia-Recherche ergab Kiran Bedi als ersten weiblichen Indian Police Service Officer - 1972. Bis 1971 waren Frauen im indischen Polizeidienst laut Jayasheela George (Women in Administration in India, 2011) nicht zugelassen. Aber auch sonst fand ich den ersten Kontakt mit Parsis Wadia nicht reibungsfrei. Zwar besteht sie auf ihrem Dienstrang und hat genug Selbstbewusstsein, um ohne Information ihrer Vorgesetzten mit der Ermittlung des Mordes an einem hochrangigen Engländer zu beginnen. Aber vor Ort schießt sie einen Bock nach dem Anderen, wendet schüchtern die Augen ab, überlässt dem männlichen "Berater" der Metropolitan Police das Feld. Das kann nur besser werden. Ich bitte, mich nicht falsch zu verstehen: Ich finde sowohl den historischen Rahmen von "Midnight at Malabar House" (Indien kurz nach der Unabhängigkeit) als auch die schwierige Position von Frauen in der Polizei als Themen sehr interessant. Aber ich frage mich, ob sie zusammen passen. Das erste Thema wäre mit einem zeitlich besser passenden männlichen Ermittler genauso spannend gewesen. Und das zweite wäre mit einem Setting in den 70er Jahren oder später nicht nur plausibler gewesen, sondern hätte dadurch auch an Sprengkraft nichts verloren (s. die Karriere von Kiran Bedi). Schade.

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Midnight at Malabar House (The Malabar House Series)

von Vaseem Khan

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