Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
21.09.2020
Verlag
Carl Hanser
Westberlin, achtziger Jahre, Hausbesetzung, Punk, Aids, Tschernobyl: Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland schreiben den Roman einer Generation.
"No Future": Unter dieser Parole besetzt eine Gruppe junger Leute Anfang der Achtzigerjahre ein Haus in Kreuzberg. Aufbruchsstimmung wechselt mit inneren Streitigkeiten unter der ständigen Bedrohung durch die Staatsgewalt. Bis bei einem Unfall eine Besetzerin ums Leben kommt. Was sie hier erzählen, haben Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland so oder ähnlich erlebt. Aufprall spielt in einer Welt von Punk, Strassenschlachten, AIDS, Drogen, rauer Kunst und wilden Theorien, blossem Sex und tiefer Zuneigung, zu einer Zeit, die keine Kompromisse kannte. Als hinter dem besetzten Haus die Mauer fällt sind die Achtziger vorbei. In diesem grossen, impulsiven Roman leben sie noch einmal auf.
"No Future": Unter dieser Parole besetzt eine Gruppe junger Leute Anfang der Achtzigerjahre ein Haus in Kreuzberg. Aufbruchsstimmung wechselt mit inneren Streitigkeiten unter der ständigen Bedrohung durch die Staatsgewalt. Bis bei einem Unfall eine Besetzerin ums Leben kommt. Was sie hier erzählen, haben Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland so oder ähnlich erlebt. Aufprall spielt in einer Welt von Punk, Strassenschlachten, AIDS, Drogen, rauer Kunst und wilden Theorien, blossem Sex und tiefer Zuneigung, zu einer Zeit, die keine Kompromisse kannte. Als hinter dem besetzten Haus die Mauer fällt sind die Achtziger vorbei. In diesem grossen, impulsiven Roman leben sie noch einmal auf.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
micht empfehlenswert
Bewertung am 02.03.2022
Bewertungsnummer: 1667702
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Heinz Bude war niemals Hausbesetzer auch nicht ideoligisch.
Karin Wieland ist zusammen mit Heinz Bude und Bettina Munk Hausbesitzerin. Gemeinsam haben sie Mieter aus dem Haus geklagt "gejagt". Niemand hat das recherchiert, schade.
Ungemein fesselnd und authentisch
hallobuch, Silke Schröder aus Hannover am 29.10.2020
Bewertungsnummer: 1395584
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Die Autor*innen Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland waren in den 1980er Jahren selbst Hausbesetzer*innen. Und so hat ihr Roman “Aufprall” einige autobiographische Züge, auch wenn die Figuren und Handlungen Fiktion sind. Man merkt: Wenn sie aus der Welt der Hausbesetzungen, der Straßenschlachten und der hautnahen Politik erzählen, sind sie ganz nah dran. Unglaublich spannend und authentisch lassen sie die Verhältnisse in der damaligen Stadtinsel West-Berlin, die verschiedenen Haltungen ihrer Bewohner*innen, das Gefühl von Punk und Autonomie, die theoretischen Auseinandersetzungen, die Drogen, Kunstprojekte und Partys, aber auch die Anfänge der tödlichen AIDS-Seuche einfließen. Immer wieder wird zwischen drei verschiedenen Perspektiven hin und her geswitcht; neben der Off-Stimme des Erzählers berichten Luise und Thomas tagebuchartig von ihren Erlebnissen. “Aufprall” ist zugleich ein Roman über das Erwachsenwerden, denn sehr anschaulich und auch etwas melancholisch beschreibt das Autorenteam, wie seine Figuren sich mit naiver Begeisterung in ein aufregendes politisches Experimentierfeld stürzen, aus dem sie nach einigen Jahren desillusionierter, aber auch selbstreflektierter wieder hervorkommen. Es gibt noch nicht viele Bücher, die so hautnah aus dieser inzwischen historischen Szenerie berichten. Schon das ist ein Grund, “Aufprall” unbedingt zu lesen.