Der Auftakt der Eira-Sjödin-Trilogie - ausgezeichnet mit dem Schwedischen Krimipreis 2020 und dem Skandinavischen Krimipreis 2021.
Olof Hagström fährt an der malerischen Nordküste Schwedens entlang, als er einem Impuls folgt und in die Kleinstadt abbiegt, in der er aufgewachsen ist. Und in der er seit über zwanzig Jahren nicht mehr war. Vor dem Haus seiner Kindheit überfällt ihn Unruhe. Er findet den Schlüssel, der noch immer unter dem vertrauten Stein liegt. Im Haus erwarten ihn ein panischer Hund, schrecklicher Gestank und Wasser, das sich auf dem Boden sammelt. Im Badezimmer findet er seinen Vater, den er seit fast zwei Jahrzehnten nicht gesprochen hat. Tot. Erstochen mit einem Jagdmesser.
Polizistin Eira Sjödin hat Stockholm verlassen und ist in die nordschwedische Region Ådalen zurückgekehrt, um sich um ihre demente Mutter zu kümmern. Als Eira den Tod eines älteren Mannes untersuchen soll, werden die Albträume ihrer Kindheit wieder wach. Sie war erst neun, als der damals vierzehnjährige Olof Hagström gestand, ein Mädchen namens Lina Stavred vergewaltigt und ermordet zu haben. Zu jung, um verurteilt zu werden, wurde Olof in einem Jugendheim untergebracht und nie wieder in der Stadt gesehen. Bis jetzt. Eira Sjödin macht sich auf die Suche nach dem Mörder, die sie zurück zum Fall Lina führt. Und zu Ereignissen in der Vergangenheit und in der Gegenwart, die die Stadt bis ins Mark erschüttern.
Inspiriert von realen historischen Fällen, die das Vergewaltigungsgesetz und den Umgang der Polizei mit verdächtigen Kindern veränderten, ist «Sturmrot» ein unerbittlich spannender und grossartig geschriebener Kriminalroman über Schuld und Erinnerung.
Der erste Fall einer neuen Krimireihe um Polizistin Eira Sjödin - für die Fans von Ragnar Jónasson, Johanna Mo und Åsa Larsson.
Olaf Hagström, als Kind schon als Mörder aus dem Elternhaus getrieben, fährt nach 23 Jahren zufällig durch sein ehemaliges Heimatdorf und entscheidet sich dafür sein Elternhaus aufzusuchen. Statt der erhofften Aussprache mit seinem Vater, findet er diesen ermordet in seinem Badezimmer vor.
In dem Ermittlerteam, das sofort um den Kommissar Georg Georgsson gebildet wird, befindet sich Eira Sjödin. Sie ist in diesem Dorf aufgewachsen, hat lange in Stockholm gearbeitet und ist jetzt als einfache Polizistin zurückgekehrt, um ihre demente Mutter zu versorgen.
Sturmrot ist ein richtig guter Krimi, der in Anlehnung realer Fälle, die Gesetzesänderungen erzwungen haben, die damalige rechtliche und vor allem dörfliche Situation beschreibt. Als Auftakt zu einer Trilogie bestens geeignet.
Eira Sjödin, die sicher in den folgenden Bücher eine Rolle spielen wird, bekommt in diesem Band ganz allmählich eine interessante Struktur. Ihre privaten Probleme und ihre Beharrlichkeit in den Ermittlungen zeichnen sie menschlich sowie beruflich aus. Sie lässt sich nicht mit zufriedenstellenden Ermittlungsergebnissen abspeisen. Sie geht der Wahrheit auf den Grund.
Es geht in diesem Krimi nicht um blutige Tatorte und grausame Verbrechen, sondern auch um Gesellschaftskritik, Shitstorms und Hetze im Internet.
Bei Meinungsmache und Hassparolen im Internet stehen wir immer noch vor unlösbaren Problemen.
Trotz Krimihandlung und teilweise düsterer Stimmung, schreibt Tove Alsterdal mit leichter Hand und erzeugt einen Spannungsbogen, der den Leser auch schon mal in die falsche Richtung führt.
Ich denke, es wird spannend und unterhaltsam sein, Eira bei ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu begleiten.
Sturmrot
Bewertung aus Pratteln am 06.10.2022
Bewertet: eBook (ePUB)
Ein solider spannender krimi, aber nicht der absolute superburner. Eine etwas langweilige kommissarin ohne ecken und kanten. Schon ziemlich am anfang war das ende absehbar. Die landschaftsstimmung wurde perfekt und authentisch rübergebracht. Man konnte sich sehr gut in die stimmung hineinversetzen. Für mich kein psychothriller aber ein guter empfehlenswerter krimi.
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Dieser gelungene Auftakt einer Trilogie hat zurecht den schwedischen Krimipreis gewonnen. Äussert detailreich und mit viel Liebe hat Tove Alsterdal einen tollen Kriminalroman, welcher angenehm zu lesen ist, geschrieben. Besonders angetan haben es mir die vielen interessanten, lebendigen Charaktere sowie die Ortsbeschreibungen.
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Katrin Staratzke-Schamaun
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Olof Hagström war über zwanzig Jahre nicht mehr in seiner Heimatstadt an der malerischen Nordküste Schwedens. Als er geschäftlich in der Nähe ist, folgt er einem spontanen Impuls und besucht das Haus, in dem er aufgewachsen ist und in dem sein Vater, mit der er seit fast zwanzig Jahren nicht gesprochen hat, immer noch lebt. Als er das Haus jedoch betritt, merkt er schnell, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Der Hund des Vaters rennt ihm panisch entgegen und ein schrecklicher Gestank verbreitet sich im ganzen Haus. Schliesslich findet er seinen Vater, er liegt tot in der Badewanne, ganz offensichtlich wurde er mit einem Jagdmesser erstochen .
Das ist der erste Fall für Polizistin Eira Sjödin, die Stockholm verlassen hat, um sich in ihrem Heimatdorf um ihre demenzkranke Mutter zu kümmern. Und es wird gleich mit der grossen Kelle angerührt: ein Mord und ein Vergewaltigungsfall, der viele Jahre zurückliegt und in dem kleinen Dorf immer noch für Alpträume sorgt, treibt die junge Ermittlerin an ihre Grenzen. Sturmrot ist ein packender Krimi über Schuld und über die Vergangenheit, die niemals ruht. Erinnert in seiner ruhigen Art und der dichten Atmosphäre an die Krimis von Henning Mankell, lässt sich aussergewöhnlich gut lesen und macht Lust auf mehr.