Das Ende der Ehe Für eine Revolution der Liebe | Feministische Impulse für die Abschaffung einer patriarchalen Institution
Fr. 14.00
inkl. MwStBeschreibung
Details
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Nein
Verkaufsrang
28383
Erscheinungsdatum
30.03.2023
Verlag
Ullstein VerlagSeitenzahl
384 (Printausgabe)
Dateigröße
3034 KB
Sprache
Deutsch
EAN
9783843729024
Die Ehe ist in unserer Gesellschaft unantastbar. Trotz ihrer Institutionalisierung wird sie als Inbegriff der Liebe romantisiert und mythisch verklärt. Dabei verschärft eine Heirat für Frauen oft die Ungleichheit, und sie führt zu finanzieller Abhängigkeit. Die Bestseller-Autorin Emilia Roig blickt hinter die Fassade eines patriarchalen Konstrukts und weist Wege zu einer Revolution der Liebe.
Die Ehe normiert Beziehungen und Familie, kontrolliert Sexualität, den Besitz und die Arbeitskraft. Sie ist eine wichtige Stütze des Kapitalismus und lässt uns in binären Geschlechterrollen verharren. In ihrem mutigen und provokanten Buch ruft Emilia Roig daher das Ende der Ehe aus. Sie hinterfragt die Übermacht der Paare und untersucht, ob man Männer lieben und zugleich das Patriarchat stürzen kann. Letztlich wäre eine Abschaffung der Ehe nicht nur für Frauen befreiend, sondern für alle. Denn nur dann können wir Liebe in Freiheit und auf Augenhöhe miteinander neu denken und leben.
Die Ehe normiert Beziehungen und Familie, kontrolliert Sexualität, den Besitz und die Arbeitskraft. Sie ist eine wichtige Stütze des Kapitalismus und lässt uns in binären Geschlechterrollen verharren. In ihrem mutigen und provokanten Buch ruft Emilia Roig daher das Ende der Ehe aus. Sie hinterfragt die Übermacht der Paare und untersucht, ob man Männer lieben und zugleich das Patriarchat stürzen kann. Letztlich wäre eine Abschaffung der Ehe nicht nur für Frauen befreiend, sondern für alle. Denn nur dann können wir Liebe in Freiheit und auf Augenhöhe miteinander neu denken und leben.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Feministische Revolution jetzt!
Bewertung aus Berlin am 14.04.2023
Bewertungsnummer: 1921404
Bewertet: eBook (ePUB 3)
Das Buch “Das Ende der Ehe” von Emilia Roig ist einfach nur unheimlich gut und gehört jetzt schon zu meinen absoluten Jahres-Highlights!
Das Buch hat einfach alle meine Kriterien an ein gutes Buch erfüllt: Es hat mich traurig und wütend gemacht, aber auch kämpferisch, motiviert und voller Energie, das Patriarchat zu zerschlagen, zurückgelassen.
Im Buch stecken so viele kluge Ideen und Gedanken, die sehr verständlich und auf konkrete Aspekte herunter gebrochen aufgearbeitet werden. Die Autorin erklärt, ohne zu belehren und gleichzeitig gibt das Buch viel Raum um von ihr zu lernen und eigene Glaubenssätze zu hinterfragen. Auch, wenn das Thema für mich nicht komplett neu war, waren es viele Gedanken darin eben schon und ich nehme noch viel mehr, als hilfreiche Hinweise auf andere Literatur mit.
Die Ehe als patriarchales Produkt, das auf der Unterdrückung von Frauen basiert, muss überwunden werden und dafür braucht es eine feministische Revolution - Klare Leseempfehlung an alle intersektionale und mutige Feminist*innen.
Interessante Gedanken, aber nicht für alle
Bewertung am 11.04.2023
Bewertungsnummer: 1919582
Bewertet: eBook (ePUB 3)
"Das Ende der Ehe" von Emilia Roig ist ein nachdenklich stimmendes Buch, das die traditionelle Vorstellung von Ehe in Frage stellt und eine überzeugende Argumentation für eine Neugestaltung der Institution bietet. Roigs Schreibstil ist klar und präzise und sie liefert ausreichend Beweise, um ihre Aussagen zu unterstützen.
Eine Stärke des Buches ist die Art und Weise, wie Roig die historische Entwicklung der Ehe mit ihrem gegenwärtigen Zustand verbindet. Sie zeigt, wie die Ehe als Werkzeug zur sozialen Kontrolle genutzt wurde und wie sie von wirtschaftlichen und politischen Kräften geprägt wurde. Durch die Verfolgung der Geschichte der Ehe kann Roig die gegenwärtigen Debatten um die Institution in den Kontext stellen und ein nuancierteres Verständnis ihrer Komplexität bieten.
Eine weitere Stärke des Buches ist Roigs Verwendung von Quellen. Sie greift auf eine breite Palette von Disziplinen zurück, darunter Soziologie, Philosophie und Geschlechterstudien, um eine umfassende Analyse der Ehe zu liefern. Ihre Quellen sind gut gewählt und vertiefen ihre Argumentation.
Eine potenzielle Schwäche des Buches ist jedoch die Verwendung spezialisierter Sprache. Roig verwendet eine Vielzahl von Fachbegriffen und akademischem Jargon, die das Buch für Leser*innen, die mit diesen Konzepten nicht vertraut sind, herausfordernd machen können. Dies kann insbesondere für Menschen außerhalb akademischer und aktivistischer Kreise problematisch sein, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, den Argumenten zu folgen.
Insgesamt ist "Das Ende der Ehe" eine lohnende Lektüre für alle, die sich für die Geschichte und Zukunft der Ehe interessieren. Obwohl es manchmal herausfordernd sein kann, ist Roigs Argumentation gut konstruiert und ihre Beweise überzeugend. Das Buch ist ein wertvoller Beitrag zu den laufenden Debatten um die Institution der Ehe und stellt wichtige Fragen darüber, wie wir über Liebe, Beziehungen und soziale Normen denken.