Beschreibung
Details
Verkaufsrang
4882
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
24.07.2023
Verlag
Carl Hanser VerlagSeitenzahl
320
Maße (L/B/H)
21.1/13.8/3 cm
Eine abgründige Geschichte von Abhängigkeit und Macht, von Manipulation und Grenzüberschreitung. Nach „The Girls“ der neue Roman von Emma Cline
Der Sommer in den Hamptons neigt sich zum Ende, und Alex ist nicht mehr willkommen. Denn egal, wie nahe sie der Welt der Reichen und Schönen gekommen ist: Sie ist immer nur zu Gast – und keine Einladung gilt für immer. Ein Fehltritt bei einem Dinner, und schon setzt Simon, der ältere Mann, dem Alex Gesellschaft geleistet hat, sie vor die Tür. Und so geistert sie durch Gärten und über Dünen, während die Sonne vom Himmel brennt. Darin geübt, sich den Wünschen und Erwartungen anderer anzupassen, lässt Alex sich von einer Zufallsbekanntschaft zur nächsten driften und hinterlässt dabei eine Spur der Zerstörung, die nur ein Ziel kennt: Simons Gartenparty am Ende der Woche. Nach dem gefeierten Debüt „The Girls" der langersehnte neue Roman von Emma Cline.
Der Sommer in den Hamptons neigt sich zum Ende, und Alex ist nicht mehr willkommen. Denn egal, wie nahe sie der Welt der Reichen und Schönen gekommen ist: Sie ist immer nur zu Gast – und keine Einladung gilt für immer. Ein Fehltritt bei einem Dinner, und schon setzt Simon, der ältere Mann, dem Alex Gesellschaft geleistet hat, sie vor die Tür. Und so geistert sie durch Gärten und über Dünen, während die Sonne vom Himmel brennt. Darin geübt, sich den Wünschen und Erwartungen anderer anzupassen, lässt Alex sich von einer Zufallsbekanntschaft zur nächsten driften und hinterlässt dabei eine Spur der Zerstörung, die nur ein Ziel kennt: Simons Gartenparty am Ende der Woche. Nach dem gefeierten Debüt „The Girls" der langersehnte neue Roman von Emma Cline.
Das meinen unsere Kund*innen
Eine Einladung zur Frustration
Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 25.10.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Alex ist eine junge Frau, die sich mit reichen Männern abgibt um über die Runden zu kommen. Doch ein einziger Fehltritt und sie wird von ihrem jetztigen ‘Freund’ aus dem Haus geworfen.
Nun setzt sie alles daran, das bei einer anstehenden Party wieder gut zu machen. Dafür muss sie knapp eine Woche allein ausharren.
Ohne Geld, ohne Bleibe und mit einem bedrohlichen Ex, der alles tut, um sie zu finden und eine offene Rechnung zu begleichen.
Das Buch war frustrierend.
Zuerst war ich begeistert davon. Eine Protagonistin, die keine Hemmung hat zu klauen, Leute über den Tisch zu ziehen und einfach zu tun, was getan werden muss, um durchzukommen. Ich habe sie bewundert, verabscheut und mit ihr mitgefühlt.
Die Spannung ist immer weiter gestiegen und gestiegen und gestiegen - aber irgendwie ist nichts dabei herausgekommen. Der Schluss war abrupt und unbefriedigend. Vielleicht war das Absicht, aber es entsprach nicht meinem Geschmack.
Die Autorin schreibt unglaublich - deswegen die drei Sterne - aber das Ende hat mir die Freude genommen.
Ein Sommer in den Hamptons
Bewertung am 24.10.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Diesen Roman von Emma Cline finde ich wahnsinnig faszinierend. Nicht nur, weil Alex eigentlich eine sehr unsympathische Protagonistin und Hochstaplerin ist und sie es doch immer wieder schafft, die Menschen um sie herum zu überzeugen, sowie die Leser*innen in ihren Bann zu ziehen. Sondern auch, weil man gerne Clines Geschichte folgt, auf das große Unglück wartet, das dank Alex' Schauspiel, wieder und wieder nicht eintritt, und man ist mehr oder weniger sehr lange davon überrascht, dass eben nichts passiert. Alex versucht so lange wie möglich ihre Fassade aufrecht zu halten, versucht sich anzupassen, durchzuschlagen, einen gewissen Lebensstil vorzugeben... alles, was sie eigentlich so gar nicht hat und ist. Und das funktioniert in einer Welt, in der sich alles um die eigene Persönlichkeit dreht, scheinbar sehr gut. So sieht man sich als Leser*in mit einem sehr interessanten, gesellschaftlich-menschlichen Phänomen konfrontiert. Menschen, wie Alex, die um jeden Preis ein wohlhabenderes Leben leben wollen, vieles nur vorgeben und damit im Leben sehr weit kommen, vielleicht aber auch sich selbst hintergehen, prallen auf Lebensrealitäten einer vermögenderen Gesellschaftsschicht und damit auf Menschen, die sich vieles leisten können, sich doch sehr einsam fühlen und bereits ihren Kindern ein sehr egozentrisches Weltbild vermitteln, während ärmere Menschen komplett ausgeblendet werden, in ihren Augen gar verschwinden. Und die Grenzüberschreitungen, ihr steter Kampf um Simons Gunst, die Macht von Manipulationen, der Täuschung, vielleicht sogar dem bewussten getäuscht werden... ein sehr interessantes, sommerliches Schauspiel, das zeitgleich sehr viel über das bestehende Vermögens-/Machtgefälle und die Abhängigkeiten in der Welt offenbart. Und über den Menschen selbst. Was macht eine Geschichte glaubhaft? Kann man wirklich seine eigene Herkunft und seinen Werdegang überschreiben? Wie lange kann man dieses Spiel aufrecht erhalten? Und was sagt das alles über unseren doch recht oberflächlichen Umgang miteinander aus?
“Im Wasser war sie genau wie alle anderen. Nichts Ungewöhnliches an einer jungen Frau, die allein im Meer schwamm. Unmöglich zu sagen, ob sie hierhergehörte oder nicht.”
Cline gibt in ihrem Roman keine wirklichen Antworten, was es bedarf um 'hierherzugehören', sie schildert mehr Alex k(r)ampfhaftes Überwasserhalten, bis eben zu jener Party, die alles retten soll. Und das ist eine wirklich sehr überzeugende Beobachtung, wenn auch die Lösungswege hin und wieder von ein paar fragwürdigen Ideen begleitet werden. Ich bin jedenfalls angefixt und möchte nun unbedingt mehr von Emma Cline; hier in der Übersetzung von Monika Baark, lesen.
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unter Reichen in den Hamptons
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)