Das Archiv der Herzschläge

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Beschreibung

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Verkaufsrang

15646

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

28.08.2024

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Verkaufsrang

15646

Erscheinungsdatum

28.08.2024

Verlag

Penguin Random House

Dateigröße

2338 KB

Originaltitel

L'isola dei Battiti del cuore

Übersetzt von

Viktoria Schirach

Sprache

Deutsch

EAN

9783641307110

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Balsam für das Herz

Bewertung aus Werl am 13.10.2024

Bewertungsnummer: 2315671

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie schlug mein Herz, als ich dieses Buch begonnen und wie, als ich es beendet habe? Vielleicht ruhig und friedlich, wie der Inhalt es ihm vermittelt hat. Nach dem Tod seiner Mutter zieht Shūichi übergangsweise wieder in das Haus seiner Kindheit. Sein Herz hat schon früh anders geschlagen, als das der Meisten. Ein Herzfehler drängt ihn zur ständigen Überprüfung seines Herzschlages. Immer im Rhythmus. Egal in welcher Sprache. Doch Schicksalsschläge meinen es nicht gut mit Shūichis Herzen und so verliert es seinen Takt, als ihm alles genommen und das Broken Heart-Syndrom gegeben wird. Zurückgezogen begegnet ihm der kleine Kenta und so beginnt eine Reise zum Shinzō-on no Ākaibu. Zum Archiv der Herzschläge. Es brauchte nur wenige Worte um zu erkennen, dass mich dieses Buch in eine wohlig warme Decke hüllen würde. Der Leser verfolgt Shūichis Gegenwart, aber auch seine Vergangenheit und immer wieder lernte ich etwas neues über das Herz und wie es schlägt. Mir erschloss sich ein Bewusstsein, über die Unmöglichkeit des Herzens. Darüber, wie es in jeder Situation anders arbeitet, sich anpasst. Messina beschreibt auf eine sanfte Art das Leben und legt ihre Worte wie Balsam über mein Herz. Dieses Buch öffnet eine Sichtweise aufs Leben, die mit Schmerz und nicht trotz Schmerz auskommt und vielleicht eröffnet es einem, dass das Leben nur mit Trauer auskommt und man das Wesen seiner selbst verpassen wird, wenn man diesen Teil in sich selbst unterdrückt. Das Archiv der Herzschläge gibt es wirklich. Wer möchte, kann dort hinreisen und seinen Herzschlag in ein System mit vielen anderen einpflegen lassen. Vielleicht wäre es eine Reise zu einem selbst, vielleicht auch nur der Wunsch nach Unendlichkeit. Messinas Werk jedenfalls verdient deutlich Aufmerksamkeit und Verständnis. Eine ganz klare Leseempfehlung.

Balsam für das Herz

Bewertung aus Werl am 13.10.2024
Bewertungsnummer: 2315671
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie schlug mein Herz, als ich dieses Buch begonnen und wie, als ich es beendet habe? Vielleicht ruhig und friedlich, wie der Inhalt es ihm vermittelt hat. Nach dem Tod seiner Mutter zieht Shūichi übergangsweise wieder in das Haus seiner Kindheit. Sein Herz hat schon früh anders geschlagen, als das der Meisten. Ein Herzfehler drängt ihn zur ständigen Überprüfung seines Herzschlages. Immer im Rhythmus. Egal in welcher Sprache. Doch Schicksalsschläge meinen es nicht gut mit Shūichis Herzen und so verliert es seinen Takt, als ihm alles genommen und das Broken Heart-Syndrom gegeben wird. Zurückgezogen begegnet ihm der kleine Kenta und so beginnt eine Reise zum Shinzō-on no Ākaibu. Zum Archiv der Herzschläge. Es brauchte nur wenige Worte um zu erkennen, dass mich dieses Buch in eine wohlig warme Decke hüllen würde. Der Leser verfolgt Shūichis Gegenwart, aber auch seine Vergangenheit und immer wieder lernte ich etwas neues über das Herz und wie es schlägt. Mir erschloss sich ein Bewusstsein, über die Unmöglichkeit des Herzens. Darüber, wie es in jeder Situation anders arbeitet, sich anpasst. Messina beschreibt auf eine sanfte Art das Leben und legt ihre Worte wie Balsam über mein Herz. Dieses Buch öffnet eine Sichtweise aufs Leben, die mit Schmerz und nicht trotz Schmerz auskommt und vielleicht eröffnet es einem, dass das Leben nur mit Trauer auskommt und man das Wesen seiner selbst verpassen wird, wenn man diesen Teil in sich selbst unterdrückt. Das Archiv der Herzschläge gibt es wirklich. Wer möchte, kann dort hinreisen und seinen Herzschlag in ein System mit vielen anderen einpflegen lassen. Vielleicht wäre es eine Reise zu einem selbst, vielleicht auch nur der Wunsch nach Unendlichkeit. Messinas Werk jedenfalls verdient deutlich Aufmerksamkeit und Verständnis. Eine ganz klare Leseempfehlung.

Eine wundervolle Geschichte, die mit ihren sanften Tönen punktet.

Sue aus Uelzen am 20.09.2024

Bewertungsnummer: 2297132

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Weniger zu leiden, bedeutet zwar, den Schmerz zu unterdrücken, doch es bedeutet auch, einen Teil seiner selbst auszuschalten, und zwar genau den, der fatalerweise auch die Fähigkeit zur Freude betraf." "Das Archiv der Herzschläge" von Laura Imai Messina ist die Geschichte einer wundervollen Freundschaft, über die Macht der Erinnerung und um zweite Chancen im Leben. Übersetzt aus dem Italienischen von Viktoria von Schirach. Maeda Shūichi ist ein einsamer und stiller Mann, der als Illustrator in Tokio lebt. Jede Nacht lauscht Shūichi seinem eigenen Herzschlag. Er erinnert ihn an etwas, das im Verborgenen liegt. Zumindest teilweise. Shūichi ist regelrecht besessen von Herzschlägen und kann diese in viele Sprachen übersetzen, denn ein Herzschlag in Frankreich klingt nunmal ganz anders als einer in Japan. Als seine Mutter stirbt, zieht es Shūichi zurück in sein Elternhaus, welches er renovieren lässt. Währenddessen fällt ihm ein kleiner schmächtiger Junge auf, der sich immer heimlich ins Haus und in die Garage schleicht und Gegenstände mitnimmt. Doch statt mit dem Jungen zu schimpfen oder gar die Polizei zu rufen, gewinnt Shūichi das Vertrauen zu dem achtjährigen Kenta und es entspinnt sich eine ganz besondere Freundschaft zwischen den beiden. Eine Freundschaft die beide verändert und die es vor allem Shūichi ermöglicht die Vergangenheit nicht länger zu verdrängen und seinen Frieden zu finden. "Dann war es also wahr, die Erinnerungen hielten jahrelang brav still und brachen dann alle auf einmal hervor, wie Bambussprossen vom selben Stamm, die, wo auch immer in der Welt sie gepflanzt wurden, alle am selben Tag blühten." Laura Imai Messina versteht es ganz wunderbar Geschichten mit einer ganz besonderen Zartheit zu erzählen. Geschichten bei denen es ganz besonders auch auf die leisen Töne zwischen den Zeilen ankommt. Das hat mir schon beim letzten Buch so sehr gefallen. Und auch in ihrem neuen Roman "Das Archiv der Herzschläge" erzählt sie die Geschichte von Shūichi und Kenta auf ihre sanfte und poetische Art. Eine Art die mich erneut aus dem trubeligen Alltag reißt, mich beruhigt und erdet. Ein Buch, das ich mit weitem Herzen und voller Zufriedenheit schließe. Oh, und was ich auch mag: In dieser Geschichte gibt es Verbindungen aus "Das verborgene Leben der Farben" und auch aus "Die Telefonzelle am Ende der Welt". Aber man muss diese Bücher nicht gelesen haben, es ist lediglich ein witziges "Easteregg" für jene, die die Bücher gelesen haben. "Worauf es wirklich ankommt, ist einzig und allein die Weitergabe der Erinnerung, denn die Menschen kommen nur in der Erinnerung anderer Menschen zurück." Für die, die es interessiert: Das Archiv der Herzschläge bzw. Les Archive du Cœur auf Teshima existiert tatsächlich und die Autorin war auch vor Ort. Es handelt sich hierbei um eine Installation des Künstlers Christian Boltanski, der sich bei diesem Kunstprojekt mit der Endlichkeit des Seins und mit den menschlichen Bemühungen gegen das Vergessen und das Vergessen werden auseinandergesetzt hat. "Mein ganzes Leben lang habe ich immer nur Beweise gesammelt, damit die Dinge nicht verschwinden, und am Ende habe ich ihr Verschwinden damit nur noch betont und die Wahrnehmung dieses Verlustes noch verstärkt." (Christian Boltanski, Les Archives du Cœur, Teshima)

Eine wundervolle Geschichte, die mit ihren sanften Tönen punktet.

Sue aus Uelzen am 20.09.2024
Bewertungsnummer: 2297132
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Weniger zu leiden, bedeutet zwar, den Schmerz zu unterdrücken, doch es bedeutet auch, einen Teil seiner selbst auszuschalten, und zwar genau den, der fatalerweise auch die Fähigkeit zur Freude betraf." "Das Archiv der Herzschläge" von Laura Imai Messina ist die Geschichte einer wundervollen Freundschaft, über die Macht der Erinnerung und um zweite Chancen im Leben. Übersetzt aus dem Italienischen von Viktoria von Schirach. Maeda Shūichi ist ein einsamer und stiller Mann, der als Illustrator in Tokio lebt. Jede Nacht lauscht Shūichi seinem eigenen Herzschlag. Er erinnert ihn an etwas, das im Verborgenen liegt. Zumindest teilweise. Shūichi ist regelrecht besessen von Herzschlägen und kann diese in viele Sprachen übersetzen, denn ein Herzschlag in Frankreich klingt nunmal ganz anders als einer in Japan. Als seine Mutter stirbt, zieht es Shūichi zurück in sein Elternhaus, welches er renovieren lässt. Währenddessen fällt ihm ein kleiner schmächtiger Junge auf, der sich immer heimlich ins Haus und in die Garage schleicht und Gegenstände mitnimmt. Doch statt mit dem Jungen zu schimpfen oder gar die Polizei zu rufen, gewinnt Shūichi das Vertrauen zu dem achtjährigen Kenta und es entspinnt sich eine ganz besondere Freundschaft zwischen den beiden. Eine Freundschaft die beide verändert und die es vor allem Shūichi ermöglicht die Vergangenheit nicht länger zu verdrängen und seinen Frieden zu finden. "Dann war es also wahr, die Erinnerungen hielten jahrelang brav still und brachen dann alle auf einmal hervor, wie Bambussprossen vom selben Stamm, die, wo auch immer in der Welt sie gepflanzt wurden, alle am selben Tag blühten." Laura Imai Messina versteht es ganz wunderbar Geschichten mit einer ganz besonderen Zartheit zu erzählen. Geschichten bei denen es ganz besonders auch auf die leisen Töne zwischen den Zeilen ankommt. Das hat mir schon beim letzten Buch so sehr gefallen. Und auch in ihrem neuen Roman "Das Archiv der Herzschläge" erzählt sie die Geschichte von Shūichi und Kenta auf ihre sanfte und poetische Art. Eine Art die mich erneut aus dem trubeligen Alltag reißt, mich beruhigt und erdet. Ein Buch, das ich mit weitem Herzen und voller Zufriedenheit schließe. Oh, und was ich auch mag: In dieser Geschichte gibt es Verbindungen aus "Das verborgene Leben der Farben" und auch aus "Die Telefonzelle am Ende der Welt". Aber man muss diese Bücher nicht gelesen haben, es ist lediglich ein witziges "Easteregg" für jene, die die Bücher gelesen haben. "Worauf es wirklich ankommt, ist einzig und allein die Weitergabe der Erinnerung, denn die Menschen kommen nur in der Erinnerung anderer Menschen zurück." Für die, die es interessiert: Das Archiv der Herzschläge bzw. Les Archive du Cœur auf Teshima existiert tatsächlich und die Autorin war auch vor Ort. Es handelt sich hierbei um eine Installation des Künstlers Christian Boltanski, der sich bei diesem Kunstprojekt mit der Endlichkeit des Seins und mit den menschlichen Bemühungen gegen das Vergessen und das Vergessen werden auseinandergesetzt hat. "Mein ganzes Leben lang habe ich immer nur Beweise gesammelt, damit die Dinge nicht verschwinden, und am Ende habe ich ihr Verschwinden damit nur noch betont und die Wahrnehmung dieses Verlustes noch verstärkt." (Christian Boltanski, Les Archives du Cœur, Teshima)

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