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Tee für die Geister

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

25601

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

11.09.2024

Verlag

Fischer

Seitenzahl

464

Maße (L/B/H)

19.5/12.3/4.5 cm

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

25601

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

11.09.2024

Verlag

Fischer

Seitenzahl

464

Maße (L/B/H)

19.5/12.3/4.5 cm

Gewicht

463 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Du thé pour les fantômes

Übersetzt von

Maria Hoffmann-Dartevelle

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7587-0001-9

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erstaunlich

soulbooks_forever am 13.09.2024

Bewertungsnummer: 2291718

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Erstaunlich. Das ist das erste Wort, das mir einfällt, wenn ich an dieser Geschichte denke. Wirklich absolut erstaunlich, fantasievoll, anders und überraschend. Der Klappentext war es, der mich überzeugte, dieses Buch lesen zu wollen. Nun habe ich es getan und tatsächlich eine Weile dafür gebraucht. Und das könnt schlicht und ergreifend an den Schwestern Félicité und Agonie. Sind sie Hexen? Haben sie übersinnliche Kräfte? Was hat das alles mit ihrer Mutter zu tun? Und auch ihrem Vater? Und warum trinken sie die ganze Zeit Tee? Die Autorin lässt uns Leser die Geschichte aus verschiedenen Sichten erleben: aus der, der Schwestern und aus der eines Erzählers, der mit uns Lesern spricht. Und so kann hier in eine scheinbar völlig abgedrehte, verrückte Welt abtauchen, sucht nach Antworten auf all die Fragen und bekommt diese Häppchenweise serviert. Ich wiederhole mich eigentlich ungern, aber hier muss ich es gerade tun: dieses Buch, diese Geschichte ist erstaunlich anders als ich erwartet habe. Sie scheint wirr und verrückt, überraschend und übersinnlich. Aber irgendwie eben auch nicht. Ich weiß, ich werde dieses Buch nicht noch Mal lesen (wie sonst eigentlich üblich), aber ich weiß auch: es wird mir für immer im Kopf bleiben mit all den Farben, Wesen und Wendungen.

erstaunlich

soulbooks_forever am 13.09.2024
Bewertungsnummer: 2291718
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Erstaunlich. Das ist das erste Wort, das mir einfällt, wenn ich an dieser Geschichte denke. Wirklich absolut erstaunlich, fantasievoll, anders und überraschend. Der Klappentext war es, der mich überzeugte, dieses Buch lesen zu wollen. Nun habe ich es getan und tatsächlich eine Weile dafür gebraucht. Und das könnt schlicht und ergreifend an den Schwestern Félicité und Agonie. Sind sie Hexen? Haben sie übersinnliche Kräfte? Was hat das alles mit ihrer Mutter zu tun? Und auch ihrem Vater? Und warum trinken sie die ganze Zeit Tee? Die Autorin lässt uns Leser die Geschichte aus verschiedenen Sichten erleben: aus der, der Schwestern und aus der eines Erzählers, der mit uns Lesern spricht. Und so kann hier in eine scheinbar völlig abgedrehte, verrückte Welt abtauchen, sucht nach Antworten auf all die Fragen und bekommt diese Häppchenweise serviert. Ich wiederhole mich eigentlich ungern, aber hier muss ich es gerade tun: dieses Buch, diese Geschichte ist erstaunlich anders als ich erwartet habe. Sie scheint wirr und verrückt, überraschend und übersinnlich. Aber irgendwie eben auch nicht. Ich weiß, ich werde dieses Buch nicht noch Mal lesen (wie sonst eigentlich üblich), aber ich weiß auch: es wird mir für immer im Kopf bleiben mit all den Farben, Wesen und Wendungen.

Ein berührender, magischer Roman über höchst ungleiche Zwillinge

Hanna von Buchsichten aus Düsseldorf am 12.09.2024

Bewertungsnummer: 2290935

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die in Nizza lebende Félicité ist als Geisterschleuserin tätig: Im Auftrag ihrer Klienten macht sie Geister ausfindig, die vor der Beendigung eines Satzes gestorben sind. Mit ihrem besonderen Tee, den auch Geister trinken können, bringt sie diese zum Reden und hilft ihnen hinüber. Sie stammt aus einem abgelegenen Bergdorf, in das sie gelegentlich zurückkehrt, um ihre Mutter zu besuchen. Diese ist die einzige verbleibende Bewohnerin des Dorfes und doch meist nicht anzutreffen, denn seit vielen Jahren teilt sie sich ihren Körper mit über fünfzig anderen Persönlichkeiten. In einem verzweifelten Versuch, sie zum Reden zu bringen, geht Félicité unabsichtlich zu weit – kurz stirbt ihre Mutter einen gewaltsamen Tod. Félicité will mehr über die Umstände herausfinden und informiert außerdem ihre Zwillingsschwester, zu der sie seit dreißig Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Diese führt ein Hexenleben tief im Wald, nachdem sie ihr Leben lang nur Ablehnung erfahren hat. Denn bei jedem Wort entschlüpft ihrem Mund ein Schmetterling, der Zerfall bringt, und ihre Wutanfälle bringen ungeahnte Zerstörung. Zu Beginn des Romans wurde ich von einem Erzähler angesprochen, der sich selbst nicht vorstellt. Er kündigte an, mir die Geschichte von zwei Schwestern zu erzählen, die Geister jagen und die mit den seltsamen Ereignissen im Bergdorf Bégoumas in Verbindung stehen, dessen Bewohner es im Jahr 1956 innerhalb eines Tages verlassen haben. Schnell wurde klar, dass mich eine rätselhafte Geschichte voller Mysterien erwartet. Die Erzählung springt in der Zeit hin und her, sodass ich parallel zu den Ereignissen rund um den Tod der Mutter von Félicité und ihrer Schwester auch mehr über die Geburt und das Aufwachsen der Zwillinge erfuhr. Diese Puzzlestücke fügen sich langsam zusammen, sodass sich das Bild einer komplexen Familiendynamik ergibt, in welcher es noch mehr außergewöhnliche Umstände gibt als zunächst gedacht. Ich habe mich gerne auf diesen literarisch-magischen Roman eingelassen. Félicité und ihre Schwester sind Licht und Schatten. Während Félicité stets gefördert wurde und zahlreiche Klienten hat, für die sie Geister mit ihrem Tee zum sprechen bringt, ist ihre Schwester von Beginn an eine Ausgestoßene. Ihre Beziehung war und ist kompliziert und ich konnte gut nachvollziehen, dass Félicité auf der einen Seite die Nähe zu ihrem Zwilling sucht und zum anderen von deren Fähigkeiten abgestoßen wird. Ihre Schwester ist jedoch nicht die böse Hexe, die manch einer in ihr sehen will, sondern vielmehr ein tragischer Charakter, der stets Ablehnung erfahren hat. Auf ihrer gemeinsamen Reise erhalten die beiden die Chance, ihre Schwesternbeziehung neu zu definieren und gleichzeitig mehr über die Vergangenheit ihrer Mutter und deren Familie herauszufinden. Hier wartet so manche Überraschung, die oftmals nicht von dieser Welt scheint. Gelegentlich war mir die Geschichte etwas zu verworren. Insgesamt wurde mir ein ungewöhnlicher Familienroman mit fantastischen Elementen geboten, der ein Leseerlebnis der anderen Art bietet. Wer Lust hat, sich darauf einzulassen, der wird mit einer berührenden Geschichte voller Überraschungen belohnt, in der es so einiges zu erkunden und aufzudecken gibt.

Ein berührender, magischer Roman über höchst ungleiche Zwillinge

Hanna von Buchsichten aus Düsseldorf am 12.09.2024
Bewertungsnummer: 2290935
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die in Nizza lebende Félicité ist als Geisterschleuserin tätig: Im Auftrag ihrer Klienten macht sie Geister ausfindig, die vor der Beendigung eines Satzes gestorben sind. Mit ihrem besonderen Tee, den auch Geister trinken können, bringt sie diese zum Reden und hilft ihnen hinüber. Sie stammt aus einem abgelegenen Bergdorf, in das sie gelegentlich zurückkehrt, um ihre Mutter zu besuchen. Diese ist die einzige verbleibende Bewohnerin des Dorfes und doch meist nicht anzutreffen, denn seit vielen Jahren teilt sie sich ihren Körper mit über fünfzig anderen Persönlichkeiten. In einem verzweifelten Versuch, sie zum Reden zu bringen, geht Félicité unabsichtlich zu weit – kurz stirbt ihre Mutter einen gewaltsamen Tod. Félicité will mehr über die Umstände herausfinden und informiert außerdem ihre Zwillingsschwester, zu der sie seit dreißig Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Diese führt ein Hexenleben tief im Wald, nachdem sie ihr Leben lang nur Ablehnung erfahren hat. Denn bei jedem Wort entschlüpft ihrem Mund ein Schmetterling, der Zerfall bringt, und ihre Wutanfälle bringen ungeahnte Zerstörung. Zu Beginn des Romans wurde ich von einem Erzähler angesprochen, der sich selbst nicht vorstellt. Er kündigte an, mir die Geschichte von zwei Schwestern zu erzählen, die Geister jagen und die mit den seltsamen Ereignissen im Bergdorf Bégoumas in Verbindung stehen, dessen Bewohner es im Jahr 1956 innerhalb eines Tages verlassen haben. Schnell wurde klar, dass mich eine rätselhafte Geschichte voller Mysterien erwartet. Die Erzählung springt in der Zeit hin und her, sodass ich parallel zu den Ereignissen rund um den Tod der Mutter von Félicité und ihrer Schwester auch mehr über die Geburt und das Aufwachsen der Zwillinge erfuhr. Diese Puzzlestücke fügen sich langsam zusammen, sodass sich das Bild einer komplexen Familiendynamik ergibt, in welcher es noch mehr außergewöhnliche Umstände gibt als zunächst gedacht. Ich habe mich gerne auf diesen literarisch-magischen Roman eingelassen. Félicité und ihre Schwester sind Licht und Schatten. Während Félicité stets gefördert wurde und zahlreiche Klienten hat, für die sie Geister mit ihrem Tee zum sprechen bringt, ist ihre Schwester von Beginn an eine Ausgestoßene. Ihre Beziehung war und ist kompliziert und ich konnte gut nachvollziehen, dass Félicité auf der einen Seite die Nähe zu ihrem Zwilling sucht und zum anderen von deren Fähigkeiten abgestoßen wird. Ihre Schwester ist jedoch nicht die böse Hexe, die manch einer in ihr sehen will, sondern vielmehr ein tragischer Charakter, der stets Ablehnung erfahren hat. Auf ihrer gemeinsamen Reise erhalten die beiden die Chance, ihre Schwesternbeziehung neu zu definieren und gleichzeitig mehr über die Vergangenheit ihrer Mutter und deren Familie herauszufinden. Hier wartet so manche Überraschung, die oftmals nicht von dieser Welt scheint. Gelegentlich war mir die Geschichte etwas zu verworren. Insgesamt wurde mir ein ungewöhnlicher Familienroman mit fantastischen Elementen geboten, der ein Leseerlebnis der anderen Art bietet. Wer Lust hat, sich darauf einzulassen, der wird mit einer berührenden Geschichte voller Überraschungen belohnt, in der es so einiges zu erkunden und aufzudecken gibt.

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Tee für die Geister

von Chris Vuklisevic

3.7

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