Sich lichtende Nebel

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Novelle

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

22

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.02.2023

Verlag

Luchterhand

Seitenzahl

128

Beschreibung

Rezension

»Das ist ein grossartiges Buch. Ein Meisterwerk. Christian Haller zeigt uns knapp und kurz, was die Literatur alles machen kann.« ("Usama Al Shahmani / SRF 1 Literaturclub")
»Christian Haller veröffentlicht kurz vor seinem 80. Geburtstag eine Novelle. Sie ist ein kleines Meisterwerk.« ("Markus Bundi / Aargauer Zeitung")
»Christian Hallers Geschichte treibt ein philosophisches Spiel, in dem vieles nicht ist, was es scheint. Tatsachen und Einbildungen überlagern einander.« ("Paul Jandl / Neue Zürcher Zeitung")
»Den schönen melancholisch-lakonischen Ton des Schriftstellers behält man nach der letzten Seite noch lange im Ohr.« ("Gabriele Weingartner / Die Rheinpfalz")
»Christian Haller beschreibt in seinem makellosen Text nicht Spielfiguren, sondern lebendige Menschen, die uns in ihrer Einsamkeit und Lebenssehnsucht sehr nahe kommen.« ("Manfred Papst / NZZ am Sonntag")

Details

Verkaufsrang

22

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.02.2023

Verlag

Luchterhand

Seitenzahl

128

Maße (L/B/H)

20.2/12.6/1.9 cm

Gewicht

234 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-630-87733-4

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Gilt der Titel dem physikalischen oder dem metaphorischen Element

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 30.11.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Gilt der Titel dem physikalischen oder dem metaphorischen Element In “Sich lichtende Nebel” findet ein Ereignis statt, das nur Bedeutung erhält, weil es in diesem Moment von einem - resp. zwei Menschen - wahrgenommen wurden, die sich gerade da in einer entsprechenden Disposition befanden. Der Beobachter - der Wissenschafter Heisenberg - sieht einen Passanten im Kegel einer Strassenlaterne erscheinen, um im nächsten Moment im dichten Nebel zu “verschwinden” - im nächsten Lichtkegel taucht er wieder auf und wird wieder unsichtbar. Dieses Erlebnis geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Der Passant, ein von Haller erfundener Mann namens Helstedt, ein pensionierter Historiker, der aktuell gerne Essays und Artikel schreibt, weiss nichts davon, dass er auf dem Weg beobachtet wurde. Selbst hat er zwei Tage später ein Erlebnis, das ihn nicht mehr loslässt - er nimmt seine Umgebung anders wahr, als bisher, als wäre alles in winzigen Einzelteilen ständig im Fluss und in Bewegung - auch in einem anderen Licht. Beide Hauptprotagnisten vertiefen sich darin, ihre Wahrnehmungen zu analysieren, und gedanklich auszuarbeiten. Es geht dabei immer um Wahrnehmung - wie diese beeinflusst wird, schon allein durch die Perspektive oder das Befinden des Beobachters. Heisenberg arbeitet selbstverständlich als Physiker daran, das Ereignis zu ergründen, in Zusammenhang mit seinen bisherigen Kenntnissen und Erkenntnisse zu bringen. Im Buch kommen abwechselnd die beiden Hauptprotagonisten zum Zug, indem man ihren Gedanken, Gesprächen mit anderen oder dem, was sie tun und arbeiten folgen darf. Dabei näheren sie sich gewissermassen auch an und der Nebel beginnt sich zu lichten. Nicht nur der Nebel ist dicht in jener Nacht, als Heisenberg den Passanten beobachtet, dicht ist auch die Erzählung. Ausgezeichnet zeichnet Haller die beiden Charaktere, zeichnet sie mit Persönlichkeit aus und versteht es, einen mit auf die Gedankenreise zu nehmen, wie Wahrnehmung stattfindet, wie sie interpretiert und wie allenfalls auch Ereignisse wissenschaftlich mehr oder auch weniger begründet werden können. Meiner Meinung nach hat Haller mit diesem schmalen und starken Werk den Schweizer Buchpreis absolut verdient.

Gilt der Titel dem physikalischen oder dem metaphorischen Element

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 30.11.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Gilt der Titel dem physikalischen oder dem metaphorischen Element In “Sich lichtende Nebel” findet ein Ereignis statt, das nur Bedeutung erhält, weil es in diesem Moment von einem - resp. zwei Menschen - wahrgenommen wurden, die sich gerade da in einer entsprechenden Disposition befanden. Der Beobachter - der Wissenschafter Heisenberg - sieht einen Passanten im Kegel einer Strassenlaterne erscheinen, um im nächsten Moment im dichten Nebel zu “verschwinden” - im nächsten Lichtkegel taucht er wieder auf und wird wieder unsichtbar. Dieses Erlebnis geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Der Passant, ein von Haller erfundener Mann namens Helstedt, ein pensionierter Historiker, der aktuell gerne Essays und Artikel schreibt, weiss nichts davon, dass er auf dem Weg beobachtet wurde. Selbst hat er zwei Tage später ein Erlebnis, das ihn nicht mehr loslässt - er nimmt seine Umgebung anders wahr, als bisher, als wäre alles in winzigen Einzelteilen ständig im Fluss und in Bewegung - auch in einem anderen Licht. Beide Hauptprotagnisten vertiefen sich darin, ihre Wahrnehmungen zu analysieren, und gedanklich auszuarbeiten. Es geht dabei immer um Wahrnehmung - wie diese beeinflusst wird, schon allein durch die Perspektive oder das Befinden des Beobachters. Heisenberg arbeitet selbstverständlich als Physiker daran, das Ereignis zu ergründen, in Zusammenhang mit seinen bisherigen Kenntnissen und Erkenntnisse zu bringen. Im Buch kommen abwechselnd die beiden Hauptprotagonisten zum Zug, indem man ihren Gedanken, Gesprächen mit anderen oder dem, was sie tun und arbeiten folgen darf. Dabei näheren sie sich gewissermassen auch an und der Nebel beginnt sich zu lichten. Nicht nur der Nebel ist dicht in jener Nacht, als Heisenberg den Passanten beobachtet, dicht ist auch die Erzählung. Ausgezeichnet zeichnet Haller die beiden Charaktere, zeichnet sie mit Persönlichkeit aus und versteht es, einen mit auf die Gedankenreise zu nehmen, wie Wahrnehmung stattfindet, wie sie interpretiert und wie allenfalls auch Ereignisse wissenschaftlich mehr oder auch weniger begründet werden können. Meiner Meinung nach hat Haller mit diesem schmalen und starken Werk den Schweizer Buchpreis absolut verdient.

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S. Grubenmann

Orell Füssli Wil

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5/5

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Novelle dreht sich um die Theorie der Quantenmechanik/Physik. Ungewissheit und Zufall spielen eine grosse Rolle. Die Erzählung über Trauer und Einsamkeit zweier zufällig miteinander verknüpfter Lebenslinien hat mich extrem angesprochen. Ich bin hin und weg.
5/5

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Novelle dreht sich um die Theorie der Quantenmechanik/Physik. Ungewissheit und Zufall spielen eine grosse Rolle. Die Erzählung über Trauer und Einsamkeit zweier zufällig miteinander verknüpfter Lebenslinien hat mich extrem angesprochen. Ich bin hin und weg.

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