Wer die Götter herausfordert, dem ist echt nicht zu helfen …
Das Ende des Universums naht! Der weltenverschlingende Schläfer steht kurz davor, den Nektar der Unsterblichkeit an sich zu bringen. Aru und ihre Pandava-Schwestern sind die letzte Hoffnung der Anderwelt. Nur sie können in das Labyrinth eindringen, in dem der Nektar aufbewahrt wird. Doch diesmal müssen sie dem Schläfer und seiner Armee ganz ohne ihre magischen Götterwaffen entgegentreten. Wie sollen sie das nur schaffen?
Persönlich empfohlen von "Percy Jackson"-Autor Rick Riordan!
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Das Ende des Universums rückt unaufhaltsam näher! Der weltenverschlingende Schläfer, ein Wesen von unermesslicher Macht, steht kurz davor, den Nektar der Unsterblichkeit an sich zu reißen – eine Tat, die die Balance zwischen den Welten endgültig zerstören könnte. Die Anderwelt ist in höchster Alarmbereitschaft, denn der Schläfer und seine Armee sind nahezu unaufhaltsam. Aru und ihre Pandava-Schwestern sind die letzte Hoffnung, die der Anderwelt noch bleibt.
Nur sie besitzen den Mut und die Fähigkeiten, das gefährliche Labyrinth zu betreten, in dem der Nektar aufbewahrt wird. Doch dieses Mal stehen sie vor einer noch größeren Herausforderung: Ihre magischen Götterwaffen, die ihnen stets zur Seite standen, sind verloren. Ohne diese mächtigen Artefakte sind sie scheinbar wehrlos gegen die dunklen Mächte, die der Schläfer entfesselt hat. Trotz ihrer Zweifel und Ängste bleibt ihnen keine andere Wahl. Sie müssen zusammenhalten, ihre Kräfte vereinen und sich auf ihren Verstand und ihren unerschütterlichen Willen verlassen. Doch die Frage bleibt: Wie sollen sie das Unmögliche schaffen und die Zerstörung des Universums verhindern?
Wenn es darum geht, komplexe Emotionen in Geschichten für jüngere Leserinnen und Leser einzufangen, ist Roshani Chokshi nahezu unschlagbar. Über die gesamte Reihe hinweg gab es unzählige Momente, in denen sie die Gefühle der Figuren so authentisch und feinfühlig darstellte, dass junge Leserinnen und Leser sich verstanden und gesehen fühlen konnten. Auch im abschließenden Band bleibt diese Stärke unverändert. Chokshi hat ein bemerkenswertes Talent dafür, komplizierte innere Konflikte und emotionale Nuancen so zu schildern, dass sie sowohl tiefgründig als auch zugänglich wirken.
Im Zentrum dieses Romans steht Aru, die sich an einem entscheidenden Punkt ihres Weges befindet. Nach all den Prüfungen und Kämpfen, die sie und ihre Pandava-Schwestern durchgemacht haben, zweifelt sie daran, wofür sie überhaupt noch kämpft – und ob es für sie überhaupt noch einen Sinn hat, weiterzumachen. Dieser innere Konflikt zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und wird durch zahlreiche Ereignisse und Begegnungen vertieft. Immer wieder wird Aru konfrontiert mit der Erkenntnis, dass die Welt vielschichtiger ist, als sie einst dachte, und dass klare Unterscheidungen zwischen Gut und Böse nicht immer möglich sind. Diese Einsicht verleiht dem Roman eine emotionale Tiefe, die weit über eine klassische Abenteuererzählung hinausgeht.
Trotz dieser Stärken muss ich jedoch sagen, dass das Finale für mich nicht in jeder Hinsicht überzeugen konnte. Das Erzähltempo war stellenweise langsamer, als ich es mir gewünscht hätte, und es fehlte mir ein wenig die Spannung und Dramatik, die man von einem abschließenden Band einer so epischen Reihe erwarten könnte. Besonders die finalen Kämpfe wirkten im Vergleich zu den packenden Höhepunkten der vorherigen Bücher etwas zurückhaltend und weniger mitreißend. Ich hatte nie das Gefühl, dass dies der große, alles entscheidende Abschluss war, auf den die Geschichte so lange hingearbeitet hat.
Das soll jedoch nicht bedeuten, dass der Band enttäuschend war. Ganz im Gegenteil: Die Geschichte findet einen gelungenen und emotional befriedigenden Abschluss, der die wichtigsten Handlungsstränge zusammenführt und die Figuren würdig verabschiedet. Auch wenn es nicht das dramatischste oder spektakulärste Finale war, bleibt es dennoch ein Abschluss, der der Reihe gerecht wird. Insgesamt ist es ein gelungener Ausklang für eine Serie, die mit viel Herz und Einfühlungsvermögen erzählt wurde – und die ohne Zweifel vielen jungen Leserinnen und Lesern noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Fazit:
Roshani Chokshi liefert mit dem abschließenden Band ihrer Pandava-Reihe einen emotional tiefgründigen und thematisch starken Ausklang, der vor allem durch seine einfühlsame Darstellung von Gefühlen und inneren Konflikten überzeugt. Arus Reise, geprägt von Zweifeln, Erkenntnissen und der Suche nach ihrem Platz in einer komplexen Welt, wird mit einem würdigen Ende gekrönt, das die Leserinnen und Leser berührt und nachdenklich zurücklässt.
Auch wenn das Finale an manchen Stellen etwas an Spannung und Dramatik vermissen lässt, rundet es die Geschichte auf eine Weise ab, die den Kern der Reihe – Mut, Freundschaft und die Akzeptanz von Unsicherheiten – in den Mittelpunkt stellt. Für Fans der Serie bleibt dieses Buch ein unverzichtbarer Abschluss, der die besondere Mischung aus Abenteuer und emotionaler Tiefe noch einmal unterstreicht. Es ist ein Ende, das zeigt, warum diese Reihe so vielen jungen Leserinnen und Lesern ans Herz gewachsen ist.
3 von 5 Sternen!