Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Nein
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
27.04.2021
In "Mephisto" entfaltet Klaus Mann ein eindringliches und psychologisch komplexes Porträt des Schauspielers Hendrik Höfgen, der zu Ruhm und Erfolg strebt und dabei moralische Kompromisse eingeht. Manns literarischer Stil zeichnet sich durch eine prägnante, eloquente Sprache und tiefgründige Charakterstudien aus, die den Leser in die Schattenwelt des Theaters und die aufkommende Diktatur des Nationalsozialismus hineinziehen. In diesem zeitgenössischen Klassiker wird das Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Moral eindrucksvoll veranschaulicht, während der Autor die gefährlichen Verlockungen der Macht und die Korruption im Angesicht von Ideologien thematisiert. Klaus Mann, Sohn des berühmten Schriftstellers Thomas Mann, war ein herausragender Vertreter der Exil-Literatur. Seine eigenen Erfahrungen im Exil und sein engagierter Widerstand gegen den Nationalsozialismus prägten seine Werke. "Mephisto" entstand aus der intensiven Auseinandersetzung mit der Rolle des Künstlers in einem zunehmend repressiven politischen Klima und reflektiert Manns eigene Ängste und Hoffnungen bezüglich Kunst, Identität und der Verantwortung des Individuums. Leserinnen und Leser, die sich für Fragen der Ethik in Kunst und Gesellschaft interessieren, werden in "Mephisto" eine faszinierende und brisante Lektüre finden. Manns eindringliche Schilderungen und psychologischen Einblicke machen das Buch zu einem zeitlosen Meisterwerk, das nicht nur die Kunstszene, sondern auch das schmale Drahtseil zwischen persönlicher Integrität und gesellschaftlicher Verantwortung beleuchtet.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Ein Schlüsselroman?
Bewertung am 17.09.2023
Bewertungsnummer: 2023828
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Kurzkommentar: Für mich stellt das Buch eine gelungene Charakterstudie dar, die ausgeprägt und manchmal sogar überzeichnet zeigt, wie vielfältig und opportunistisch Menschen in verschiedenen Situationen handeln. Mein Eindruck war, dass es sich durchaus um eine private Abrechnung des Autors mit der realen Person, gezeichnet als Staatsintendant, handelt.