Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne

Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne

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Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne

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Verkaufsrang

599

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Verkaufsrang

599

Erscheinungsdatum

30.05.2024

Verlag

Penguin Random House

Dateigröße

1807 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783641316792

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Wer anders sein wollen

nil_liest aus RheinMain Gebiet am 31.08.2024

Bewertungsnummer: 2280719

Bewertet: eBook (ePUB)

Das Thema Freundschaft ist vielschichtig und unzählige Male schon literarisch aufgearbeitet. Nun kommt eine hinzu, das uns viele Facetten präsentiert und zugleich den längsten Buchtitel aller Zeit hat: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne! Schon an diesem Titel erkennt man den humorvollen und sprachliebenden Saša Stanišić. Es ist weder Roman noch Erzählband, eher etwas das zwischen den Stühlen sitzt, bauen die einzelnen Episoden doch aufeinander auf und greifen ineinander ein. Daher auch die Bitte des Autors zu Beginn: Bitte der Reihe nach lesen. Und ja, das braucht es um dem roten Faden der Freundschaft zu folgen. Um zu erkennen, dass Streben nach Zugehörigkeit, Ausgrenzung, mutigen Neuanfängen und ein Erleben der Freiheit im Leben vieler eine Rolle spielt. Zu Beginn sind da die vier 16jährigen im Weinberg 1994 mit der guten Geschäftsidee, jeder darf seine Zukunft oder besser eine seiner Zukunftsszenarien testen für 10 Minuten gegen 130 Mark. Famos und literarisch möglich. Und dann folgen viele feinfühlige und auch sehr witzige Geschichten. Herrlich. Saša Stanišić schreibt poetisch, humorvoll und nimmt uns auf eine literarische Reise mit. In einer verknappten Sprache mit viel wörtlicher Rede wird viel transportiert mit wenig Text. Mir hat das Lesen dieser schlanken 250 Seiten sehr viel Freude bereitet.

Wer anders sein wollen

nil_liest aus RheinMain Gebiet am 31.08.2024
Bewertungsnummer: 2280719
Bewertet: eBook (ePUB)

Das Thema Freundschaft ist vielschichtig und unzählige Male schon literarisch aufgearbeitet. Nun kommt eine hinzu, das uns viele Facetten präsentiert und zugleich den längsten Buchtitel aller Zeit hat: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne! Schon an diesem Titel erkennt man den humorvollen und sprachliebenden Saša Stanišić. Es ist weder Roman noch Erzählband, eher etwas das zwischen den Stühlen sitzt, bauen die einzelnen Episoden doch aufeinander auf und greifen ineinander ein. Daher auch die Bitte des Autors zu Beginn: Bitte der Reihe nach lesen. Und ja, das braucht es um dem roten Faden der Freundschaft zu folgen. Um zu erkennen, dass Streben nach Zugehörigkeit, Ausgrenzung, mutigen Neuanfängen und ein Erleben der Freiheit im Leben vieler eine Rolle spielt. Zu Beginn sind da die vier 16jährigen im Weinberg 1994 mit der guten Geschäftsidee, jeder darf seine Zukunft oder besser eine seiner Zukunftsszenarien testen für 10 Minuten gegen 130 Mark. Famos und literarisch möglich. Und dann folgen viele feinfühlige und auch sehr witzige Geschichten. Herrlich. Saša Stanišić schreibt poetisch, humorvoll und nimmt uns auf eine literarische Reise mit. In einer verknappten Sprache mit viel wörtlicher Rede wird viel transportiert mit wenig Text. Mir hat das Lesen dieser schlanken 250 Seiten sehr viel Freude bereitet.

Gedankenexperiment

Bewertung am 12.08.2024

Bewertungsnummer: 2265301

Bewertet: eBook (ePUB)

Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne" - ich liebe ja besondere Titel. Und das ist ein besonderer Titel, wie er im Buch steht. Er sagt alles - und irgendwie nichts. Man hat keine Ahnung, auf welche Art Buch man sich hier einlässt. Und dieses Buch, die Geschichte ist ein Gedankenexperiment. Das große Buch darüber, welchen Weg man hätte gehen können, hat wohl Paul Auster mit 4321 geschrieben. Diese Variante kommt nun viel leichtfüßiger daher und wirkt auf den ersten Blick nicht wie eine abgeschlossene Romanhandlung. Wenn man dem Autor und seinen Figuren aber brav Schritt für Schritt, soll heißen Seite für Seite durch das Buch folgt, verknüpfen sich lose Fäden am Ende zu einem großen Ganzen. Der Vater, der gegen seinen Sohn immer im Memory verliert und nicht weiß, wie er das Spiel loswerden soll. Die Witwe, die sich fragt, wo am Grab denn nun vorne sein soll. Die Freunde, die Steine werfen und in den Urlaub fahren - einer davon nach Helgoland - oder auch nicht - und dort ein Schild klaut - oder auch nicht. Und am Ende steht die Frage: für welches Leben würdest du dich entscheiden, wenn du einen kurzen Blick darauf werfen könntest. Was würdest du einloggen? Ich habe das Hörbuch gehört, vom Autor selbst gelesen und hatte das Gefühl, der Humor und Witz wird so besonders gut transportiert. Dabei stimmt das Buch auch sehr oft nachdenkliche Töne an. Überaus lesenswert. Mein Lehrerinnenblick: Für Schüler*innen nur bedingt geeignet. Die vielen Sprünge machen die Geschichte sehr komplex und nur sehr geübte junge Leser werden folgen können. Einige Figuren sind zwar jugendlich, andere Lebenswelten (Vaterfigur, Witwe…) aber auch sehr weit weg.

Gedankenexperiment

Bewertung am 12.08.2024
Bewertungsnummer: 2265301
Bewertet: eBook (ePUB)

Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne" - ich liebe ja besondere Titel. Und das ist ein besonderer Titel, wie er im Buch steht. Er sagt alles - und irgendwie nichts. Man hat keine Ahnung, auf welche Art Buch man sich hier einlässt. Und dieses Buch, die Geschichte ist ein Gedankenexperiment. Das große Buch darüber, welchen Weg man hätte gehen können, hat wohl Paul Auster mit 4321 geschrieben. Diese Variante kommt nun viel leichtfüßiger daher und wirkt auf den ersten Blick nicht wie eine abgeschlossene Romanhandlung. Wenn man dem Autor und seinen Figuren aber brav Schritt für Schritt, soll heißen Seite für Seite durch das Buch folgt, verknüpfen sich lose Fäden am Ende zu einem großen Ganzen. Der Vater, der gegen seinen Sohn immer im Memory verliert und nicht weiß, wie er das Spiel loswerden soll. Die Witwe, die sich fragt, wo am Grab denn nun vorne sein soll. Die Freunde, die Steine werfen und in den Urlaub fahren - einer davon nach Helgoland - oder auch nicht - und dort ein Schild klaut - oder auch nicht. Und am Ende steht die Frage: für welches Leben würdest du dich entscheiden, wenn du einen kurzen Blick darauf werfen könntest. Was würdest du einloggen? Ich habe das Hörbuch gehört, vom Autor selbst gelesen und hatte das Gefühl, der Humor und Witz wird so besonders gut transportiert. Dabei stimmt das Buch auch sehr oft nachdenkliche Töne an. Überaus lesenswert. Mein Lehrerinnenblick: Für Schüler*innen nur bedingt geeignet. Die vielen Sprünge machen die Geschichte sehr komplex und nur sehr geübte junge Leser werden folgen können. Einige Figuren sind zwar jugendlich, andere Lebenswelten (Vaterfigur, Witwe…) aber auch sehr weit weg.

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von Sasa Stanisic

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Kathrin Bögelsack

Orell Füssli Bern

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4/5

Geschichten über das Leben, Träume, Freundschaft - und Heine

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Saša Stanišić vereint in seinem neuesten Werk verschiedene Geschichten mit grosser Fabulierlust, sprachlichem Feingefühl und der richtigen Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit. Er beginnt im Sommer 1994. Damals 16 Jahre alt, schmieden er und seine Freunde Pläne für die kommenden Ferien und für das Leben. Denn wie wäre es, so Sašas Freund Fatih, wenn wir unsere Zukunft vorab anprobieren könnten? Und nur, wenn sie uns passt, loggen wir sie ein. Strengen wir uns für eine tolle Zukunft noch an oder gehen wir davon aus, wir erhalten sie ohnehin? (Die gleiche Frage stellt sich natürlich auch bei einer weniger tollen Zukunft.) Es ist allein der Ton dieser ersten Geschichte, der mir gefallen hat. Verschachtelte Sätze mit verknappter Sprache, Jugendsprech gemischt mit philosophischen Gedanken. Stanišić wechselt in den nun folgenden, unterschiedlich langen Geschichten die Perspektiven, die Orte, das Register und er springt in den Zeiten. Ist er selber Figur in einer Geschichte, schreibt er als Ich-Erzähler, sonst in der dritten Person. Zu manchen Figuren kehren wir öfter zurück. Sie alle eint, dass sie einmal geträumt und sich ihr Leben vorgestellt haben – und dass sie immer noch träumen und diese Träume mit der Realität abgleichen. Was ist (noch) möglich? Was ist ihnen wichtig? Manche Geschichten sind leicht, humorvoll, bringen uns sogar laut zum Lachen (die von Georg Horvath beispielsweise). Andere muten experimentell an («Es pfeift der Wind…» liess mich leicht verwirrt zurück). An wieder anderen begeisterte mich der Zusammenhalt, die tiefe Freundschaft («Gründe einer Verspätung»). Es gibt aber auch ernste Töne dazwischen, die von Rassismus und ungleicher Chancenverteilung erzählen, manchmal nur in einem Nebensatz erwähnt, manchmal deutlich konkreter («Traumnovelle» und «Der Hochsitz»). Grandios, wie Stanišić den roten Faden spannt und verfolgt, wie er am Ende wieder zurückkehrt an den Anfang, wie er diesen abwandelt und somit Raum lässt für Diskussionen mit meinem Buchclub. Es steckt Herzblut in diesem Buch, in den Figuren, in den Fragen, die er aufwirft. Mich haben seine Geschichten berührt, unterhalten und nachdenklich gestimmt.
4/5

Geschichten über das Leben, Träume, Freundschaft - und Heine

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Saša Stanišić vereint in seinem neuesten Werk verschiedene Geschichten mit grosser Fabulierlust, sprachlichem Feingefühl und der richtigen Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit. Er beginnt im Sommer 1994. Damals 16 Jahre alt, schmieden er und seine Freunde Pläne für die kommenden Ferien und für das Leben. Denn wie wäre es, so Sašas Freund Fatih, wenn wir unsere Zukunft vorab anprobieren könnten? Und nur, wenn sie uns passt, loggen wir sie ein. Strengen wir uns für eine tolle Zukunft noch an oder gehen wir davon aus, wir erhalten sie ohnehin? (Die gleiche Frage stellt sich natürlich auch bei einer weniger tollen Zukunft.) Es ist allein der Ton dieser ersten Geschichte, der mir gefallen hat. Verschachtelte Sätze mit verknappter Sprache, Jugendsprech gemischt mit philosophischen Gedanken. Stanišić wechselt in den nun folgenden, unterschiedlich langen Geschichten die Perspektiven, die Orte, das Register und er springt in den Zeiten. Ist er selber Figur in einer Geschichte, schreibt er als Ich-Erzähler, sonst in der dritten Person. Zu manchen Figuren kehren wir öfter zurück. Sie alle eint, dass sie einmal geträumt und sich ihr Leben vorgestellt haben – und dass sie immer noch träumen und diese Träume mit der Realität abgleichen. Was ist (noch) möglich? Was ist ihnen wichtig? Manche Geschichten sind leicht, humorvoll, bringen uns sogar laut zum Lachen (die von Georg Horvath beispielsweise). Andere muten experimentell an («Es pfeift der Wind…» liess mich leicht verwirrt zurück). An wieder anderen begeisterte mich der Zusammenhalt, die tiefe Freundschaft («Gründe einer Verspätung»). Es gibt aber auch ernste Töne dazwischen, die von Rassismus und ungleicher Chancenverteilung erzählen, manchmal nur in einem Nebensatz erwähnt, manchmal deutlich konkreter («Traumnovelle» und «Der Hochsitz»). Grandios, wie Stanišić den roten Faden spannt und verfolgt, wie er am Ende wieder zurückkehrt an den Anfang, wie er diesen abwandelt und somit Raum lässt für Diskussionen mit meinem Buchclub. Es steckt Herzblut in diesem Buch, in den Figuren, in den Fragen, die er aufwirft. Mich haben seine Geschichten berührt, unterhalten und nachdenklich gestimmt.

Kathrin Bögelsack
  • Kathrin Bögelsack
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von Saša Stanišić

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