Ein grandioser, wuchtiger und emotionaler Gesellschaftsroman – das intensivste Hörerlebnis des Jahres! Der neue Roman von SPIEGEL-Bestseller-Autor Chris Whitaker ist ein Meisterwerk: zugleich aufwühlender Kriminalfall und dramatische Liebesgeschichte. Patch ist dreizehn, und weil er nur ein Auge hat, trägt er eine Augenklappe wie ein Pirat. Als er eines Tages aus seiner Heimatstadt Monta Clare entführt wird, bricht für seine beste Freundin Saint die Welt zusammen. 307 Tage wird Patch in einem stockdunklen Raum gefangen gehalten, gemeinsam mit der geheimnisvollen Grace. Seine Befreiung gelingt, doch als niemand seiner Erzählung von Grace glaubt, gibt es für ihn nur noch ein Ziel: Er muss sie finden und retten. Während Patch sein Leben dieser Obsession widmet, kämpft Saint unerbittlich um die Wahrheit und um ihren Freund, den sie an eine düstere Erinnerung verloren glaubt. Eine grandiose Odyssee und ein unvergesslich intensiver Roman über Menschlichkeit, Schicksal und bedingungslose Liebe. »In den Farben des Dunkels« ist ein grandioser, epischer Roman über die Unausweichlichkeit des Schicksals und die Bedingungslosigkeit der Liebe, mitreißend gelesen von Richard Barenberg.
Ich habe das Gefühl ein anderes Buch gelesen zu haben, denn ich kann mich den top Bewertungen hier nicht anschließen.
Die Story lässt sich schnell zusammenfassen:
Mitte der 70er werden jugendliche Mädchen entführt, darunter auch fast Misty, deren Entführung von dem Außenseiter Patch vereitelt wird. Patch wird daraufhin selbst entführt und wird erst Monate später durch seine beste Freundin, Saint, gerettet. Saint ist (ebenso wie Misty) in Patch verliebt und sie sucht in den nächsten Jahre nach dem Mädchen Grace, welche laut Patch zusammen mit ihm gefangen gehalten wurde und nicht auffindbar ist. Auch Patch widmet sein Leben fortan der Suche nach Grace - ohne Rücksicht auf Verluste.
Meine Kritik:
- Sowohl Patch als auch Saint sind regelrecht besessen von ihrer Suche, setzen ihr eigenes Leben und das Wohlbefinden anderer aufs Spiel. Obwohl das Buch gut die (möglichen) psychischen Auswirkungen von kindheitlichen Trauma aufzeigt, erscheint mir diese Extreme unrealistisch.
- die Geschichte hat in dieser Suche sehr viele Nebenhandlungen und Nebencharaktere, der wesentliche Plot ist mir aber zu flach
- ich habe einen Thriller/Krimi erwartet, das Buch passt aber besser ins Drama Genre
- mir hat der Schreibstil nicht gefallen, welcher zu einem Großteil aus Dialogen bestand und zu wenig auf Beschreibungen beruhte
- zuguterletzt: die Geschichte ist viel zu langgezogen. Sie hätte locker um ein Drittel oder mehr gekürzt werden können.
Pageturner
Fee04 am 02.01.2025
Bewertungsnummer: 2376774
Bewertet: Hörbuch-Download
„In den Farben des Dunkels“ von Chris Whitaker, gelesen von Richard Barenberg.
Verlag: Hörbuch Hamburg / Osterwoldaudio
Dauer: 16 Stunden 23 Minuten
Gesellschafts-/oder Kriminalroman?
Egal, in welchem Genre ich es einordne - Fakt ist: Das Hörbuch von Chris Whitaker ist eine Wucht!
Der dreizehnjährige Patch, der eine Augenklappe trägt und deshalb wie ein Pirat aussieht, freundet sich mit Saint an. Als der Junge einem Mädchen hilft, wird er selbst entführt und bleibt für 307 Tage in einem stockdunklen Raum gefangen gehalten. Saint gibt nicht auf, sie geht jedem Hinweis nach und tatsächlich findet sie ihn. Leider fehlt vom Täter jede Spur, lebt er noch?
Patch lernte in seinen dunklen Tagen das Mädchen Grace kennen. Sie half ihm zu überleben, erzählte Geschichten von Orten, die er nicht kannte. Sie betete mit ihm, um zu überleben.
Patch verarbeitete seine Geschichte auf dem Anrufbeantworter von Saints Großmutter. Er erzählte alle Geschichten über Grace, alles was sie ihm erzählte und lehrte.
Seine Obsession wurde immer größer - er musste Grace finden. Er hatte versprochen sie zu suchen und vor allem sie zu finden. Was er jedoch findet sind immer mehr Mädchenleichen, auf der Spur dieses Serienmörders. Aber kann es sein, dass der Mörder allein arbeitet? Und warum hat jede Leiche einen Rosenkranz bei sich?
Fesselnd und mit einer gezielt gesetzten Spannungskurve zieht uns der Autor in ein Netz voller Ungereimtheiten. Gibt es Grace überhaupt? Oder ist sie seiner Phantasie entsprungen, um zu überleben?
Saint versucht verzweifelt ihrem besten Freund zu helfen; sie nimmt einen Job bei der Polizei an und versucht den Spuren des Mörders zu folgen.
Patch malt Bilder von vermissten Mädchen, trifft sich mit deren Eltern und hört ihnen zu.
War dieses oder jenes Mädchen seine Grace?
Der Autor beschreibt authentisch die Orte, bringt die Charaktere der Protagonisten detailliert, intensiv und lebhaft zum Ausdruck. Seine Sprachgewandtheit und sein flüssiger Schreibstil wurden perfekt von Richard Barenberg übermittelt. Das Drama und das unglaublich schlimme Schicksal von Patch berühren mich als Hörer: in und ich kann dieses absolut gelungene Werk sehr empfehlen.
Eine Geschichte über Gerechtigkeit, Hoffnung, Liebe und Freundschaft. Chris Whitaker zeigt auf, das Geld allein nicht ausreicht, um sein Ziel zu erreichen. Die Menschen um dich herum sind ausschlaggebend. Einfühlsam, sensibel und herzzerreißend nimmt uns der Autor mit auf den Weg durch eine Tragödie, die Patch sein Leben lang begleitet.
Ein Pageturner und ein Highlight.
Meinungen aus unserer Buchhandlung
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Patch wurde entführt und in absoluter Dunkelheit gefangen gehalten. Dort lernt er Grace kennen, die ihm mit ihren Geschichten und Erinnerungen die Dunkelheit erträglicher macht. Nach seiner Befreiung sucht Patch nach Grace. Gab es sie wirklich – oder war sie etwa nur Einbildung?
Ein epischer Roman, der trotz der hohen Seitenzahl nicht langweilig wird. Die Kapitel sind kurzgehalten, dadurch kommt man im Buch schnell vorwärts und merkt kaum, wie die knapp 600 Seiten an einem vorbeifliegen.
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Tolle Story, aber etwas zu sehr in die länge gezogen
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Zu Beginn fand ich das Buch sehr gut. Zu lesen, wie sehr sich Saint dafür einsetzt, dass ihr bester Freund Patch gefunden wird, ist sehr emotional. Als er dann nach 307 Tage aus der Gefangenschaft in einem stockdunklen Raum befreit wurde, könnte das Buch mit einem Happy End enden. Jedoch beginnt dann, der für mich zähe und etwas zu lang gezogene Teil. Die Suche nach Grace. Sie war, wie er glaubt mit ihm gefangen, doch gibt es von ihr keine Spuren und niemand glaubt ihm, dass es sie wirklich gegeben hat. Das Ende kam dann recht unerwartet und abrupt, was ich auch eher schade fand. Für mich hätte Chris Whitaker besser den Mittelteil verkürzt dafür das Ende etwas ausführlicher gemacht.