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Hey guten Morgen, wie geht es dir? Roman | Deutscher Buchpreis 2024

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inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

1253

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

13.07.2024

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

20.8/13.3/2.5 cm

Gewicht

313 g

Auflage

6. Druckaufl. 2024

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-608-98826-0

Beschreibung

Rezension

»[Hefter entwirft] ein humorvolles und zugleich tiefgründiges Prisma über Privilegien, die Pflege schwerkranker Angehöriger und die Prekarität freischaffender Künstlerinnen.« Der Spiegel Kultur, 20. Dezember 2024 ("Spiegel Kultur")
»Die grosse Stärke des Romans ist seine Leichtigkeit. Martina Hefter erzählt das disparate Alltagsineinander von körperlichem Zerfall und romantischer Sehnsucht so unterhaltsam und elegant, dass jedes Detail durch ihre Erzählkunst zu funkeln beginnt.« Simone Unger, mdr artour, 17. Oktober 2024 ("mdr")
»Mit ›Hey guten Morgen, wie geht es dir?‹ ist Martina Hefter ein besonderer Roman gelungen, der tiefgehend und leichtfüssig zugleich ist.« Nürnberger Zeitung, 15. Oktober 2024 ("Nürnberger Zeitung")
»Sehr detailliert und liebevoll dröselt Hefter die Beziehungen ihrer Figuren auf, vor allem die zwischen Juno und Jupiter. Plastisch schildert sie den Alltag mit dem kranken Partner und all die Hürden, die sich dem Paar in den Weg stellen. […] Aber das ist nicht die einzige Stärke des Romans, Hefter erzählt diese Geschichte unglaublich humorvoll, dabei nie zynisch.« Enrico Ippolito, Der Spiegel Kultur, 14. Oktober 2024 ("Spiegel Kultur")
»›Hey guten Morgen, wie geht’s Dir?‹ ist Vieles in Einem: Künstlerinnenroman, Memoir, Zeitdiagnose, Beziehungsgeschichte. All diese Dimensionen zaubert Martina Hefter mit leichter Hand, spielerisch, konzentriert, präzise und immer wieder hochpoetisch jongliert sie die Bälle über dem Abgrund der Untiefen des Lebens – ihres eigenen Lebens. Na ja, zumindest bis zu einem gewissen Grad; ein autofiktionaler Text, der auf dem Grat tänzelt.« Ulrich Noller, WDR 5, 11. Oktober 2024 ("WDR 5")
»Ich wünsche diesem Buch mindestens den Buchpreis. Ich habe selten so einen edlen Text gelesen, in seiner ganzen Eleganz, […] so treffsicher in den Beschreibungen der Melancholie, auch der Einsamkeit.« Lukas Rietzschel, ZDF „Das Literarische Quartett“, 11. Oktober 2024 ("Das Literarische Quartett")
»[S]o leise und fein und so ziseliert gearbeitet […], so trittsicher im Satz, so federleicht, dass man merkt, das hat eine Dichterin aber auch Tänzerin/Performerin geschrieben.« Katrin Schumacher, ZDF „Das Literarische Quartett“, 11. Oktober 2024 ("Das Literarische Quartett")
»ein existentiell berührendes Buch« Denis Scheck, SWR Kultur, 17. September 2024 ("SWR Kultur")
»Lakonisch und wahrhaftig, melancholisch und witzig ist der Ton, den Martina Hefters Ro-man anschlägt. […] In einer genau gearbeiteten Sprache trägt ›Hey guten Morgen, wie geht es dir?‹ diese Fragen zur Zeit, zum guten Leben, an uns heran, frei von Pathos, in präziser Schärfe.« Beate Tröger, Der Freitag, 05. September 2024 ("der Freitag")
»Martina Hefter erzählt von Junos Zerrissenheiten auf beeindruckende Weise: alltagsnah und reflektiert, lebensklug und poetisch, zart und unsentimental.« Deutscher Buchpreis 2024 ("Deutscher Buchpreis")

Details

Verkaufsrang

1253

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

13.07.2024

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

20.8/13.3/2.5 cm

Gewicht

313 g

Auflage

6. Druckaufl. 2024

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-608-98826-0

Herstelleradresse

Klett-Cotta Verlag
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
DE

Email: produktsicherheit@klett-cotta.de

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1 Sterne

Das etwas andere Hauptthema wird verarbeitet

Eric aus Dresden am 20.06.2025

Bewertungsnummer: 2520410

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Hey Guten Morgen, wie geht es dir“ von Martina Hefter ist die Gewinnerin des deutschen Buchpreises 2024. Aus meinen Augen zurecht. Mit Love Scammer zu schreiben wird gewarnt. Die Profile heucheln den Opfern Liebe vor, derweil haben sie es auf das Geld der Opfer abgesehen. Nur wer sind die Menschen die mit diesen Profilen schreiben? Einsame Personen, Menschen die aus dem Alltag fliehen? Muss ich als Opfer ein schlechtes Gewissen haben oder was ist Lüge, was ist Echt? Love Scammer sind Menschen, aber was passiert, wenn sich eine Beziehung daraus entwickelt. Wenn aus der vorgetäuschten Liebe, echte Liebe wird. Eine Bindung, Gefühle entstehen. Der Abschied oder das Blockieren des Profils ist umso schmerzlicher. Hefter wirft zudem einen Blick auf die freie Kunstszene. Als Performancekünstlerin hat sie Sorge um ihre finanzielle Lage. Ein neues Stück muss produziert werden und mit bisherigen gehe ich auf Tournee. Zukunftsängste sind bedeutet. Der Roman ist ein unterhaltsames, flüssig zu lesendes Buch welche komödiantische Züge trägt, gespickt mit ernsthaften Themen. Es besitzt viele autobiographische Züge und den Blick auf die Krankheit Mulitple Sklerose, an den auch Hefter´s Mann erkrankt ist. Durch diesen Part fühlt sich der Plot sehr vertraut, nah- und fühlbar an.

Das etwas andere Hauptthema wird verarbeitet

Eric aus Dresden am 20.06.2025
Bewertungsnummer: 2520410
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Hey Guten Morgen, wie geht es dir“ von Martina Hefter ist die Gewinnerin des deutschen Buchpreises 2024. Aus meinen Augen zurecht. Mit Love Scammer zu schreiben wird gewarnt. Die Profile heucheln den Opfern Liebe vor, derweil haben sie es auf das Geld der Opfer abgesehen. Nur wer sind die Menschen die mit diesen Profilen schreiben? Einsame Personen, Menschen die aus dem Alltag fliehen? Muss ich als Opfer ein schlechtes Gewissen haben oder was ist Lüge, was ist Echt? Love Scammer sind Menschen, aber was passiert, wenn sich eine Beziehung daraus entwickelt. Wenn aus der vorgetäuschten Liebe, echte Liebe wird. Eine Bindung, Gefühle entstehen. Der Abschied oder das Blockieren des Profils ist umso schmerzlicher. Hefter wirft zudem einen Blick auf die freie Kunstszene. Als Performancekünstlerin hat sie Sorge um ihre finanzielle Lage. Ein neues Stück muss produziert werden und mit bisherigen gehe ich auf Tournee. Zukunftsängste sind bedeutet. Der Roman ist ein unterhaltsames, flüssig zu lesendes Buch welche komödiantische Züge trägt, gespickt mit ernsthaften Themen. Es besitzt viele autobiographische Züge und den Blick auf die Krankheit Mulitple Sklerose, an den auch Hefter´s Mann erkrankt ist. Durch diesen Part fühlt sich der Plot sehr vertraut, nah- und fühlbar an.

Hat meine Erwartungen nicht erfüllt

PMelittaM aus Köln am 18.04.2025

Bewertungsnummer: 2469805

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Juno lebt mit ihrem kranken Ehemann Jupiter zusammen. Ihr Leben scheint sie nicht auszufüllen, nachts chattet sie mit sogenannten Lovescammern. Einer von ihnen, Benu, lässt sich auf eine längere Chatbeziehung ein, wohl wissend, dass Juno weiß, was er ist. Ich hatte gewisse Erwartungen an den Roman, zum Beispiel dachte ich an eine humorvolle Erzählung, eine interessante Protagonistin und einen authentischen Pflegealltag. Leider bekam ich all das nicht. Mit Juno wurde ich nicht warm. Man kann auch nicht behaupten, sie würde ihren Ehemann pflegen, Jupiter erledigt fast alles allein, was ihm nicht immer leicht fällt, mir tat er durchgehend einfach nur leid. Das Ehepaar lebt zudem eher nebeneinander her als miteinander. Ich habe selbst gepflegt und weiß, was das bedeutet. Die Situation mit den Lovescammern hätte ich mir tatsächlich humorvoller vorgestellt, Juno erzählt diesen irgendwelche Geschichten über sich, die selbstverständlich nicht stimmen. Das hätte sehr (schwarz)humorig ausfallen können, ist es aber leider nicht, in meinen Augen sind die Chats, auch die mit Benu, eher banal. Ich konnte auch nicht so recht nachvollziehen, was sie sich von der „Beziehung“ zu Benu erwartete. Am Ende sind damit zwei Chancen verspielt worden, tiefer zu gehen, nämlich sowohl bezogen auf das Lovescammen als auch auf die Pflegesituation. Etwas tiefergehend sind zwei andere Themen. Juno ist Tänzerin und Performancekünstlerin, das kommt im späteren Verlauf zum Tragen, wo man mehr erfährt über ihr Training und die Projekte, die sie verfolgt, während man zunächst eher das Gefühl hatte, Juno sitzt den ganzen Tag zu Hause und langweilt sich. Außerdem hat Juno ein Faible für Tattoos. Obwohl das Geld kaum zum Leben reicht, lässt sie sich eines nach dem anderen stechen. Diese werden recht ausführlich beschrieben, und leiten den Roman sogar ein. Auch sonst scheint ihr Leben eher um sich selbst zu kreisen. Manches in diesem Roman ist offensichtlich autobiografisch. So ist auch Martina Hefter Tänzerin und Performancekünstlerin und ihr Ehemann ist Autor und leidet an Multipler Sclerose. Nicht ganz nachvollziehen konnte ich die Namen der Charaktere, die alle aus dem Mythologischen entlehnt sind. Meine Erwartungen waren groß, wurden aber nicht erfüllt. Leider kam mir auch die Protagonistin weder nahe noch war sie mir sympathisch, im Gegenteil. Die Geschichte empfand ich eher als banal.

Hat meine Erwartungen nicht erfüllt

PMelittaM aus Köln am 18.04.2025
Bewertungsnummer: 2469805
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Juno lebt mit ihrem kranken Ehemann Jupiter zusammen. Ihr Leben scheint sie nicht auszufüllen, nachts chattet sie mit sogenannten Lovescammern. Einer von ihnen, Benu, lässt sich auf eine längere Chatbeziehung ein, wohl wissend, dass Juno weiß, was er ist. Ich hatte gewisse Erwartungen an den Roman, zum Beispiel dachte ich an eine humorvolle Erzählung, eine interessante Protagonistin und einen authentischen Pflegealltag. Leider bekam ich all das nicht. Mit Juno wurde ich nicht warm. Man kann auch nicht behaupten, sie würde ihren Ehemann pflegen, Jupiter erledigt fast alles allein, was ihm nicht immer leicht fällt, mir tat er durchgehend einfach nur leid. Das Ehepaar lebt zudem eher nebeneinander her als miteinander. Ich habe selbst gepflegt und weiß, was das bedeutet. Die Situation mit den Lovescammern hätte ich mir tatsächlich humorvoller vorgestellt, Juno erzählt diesen irgendwelche Geschichten über sich, die selbstverständlich nicht stimmen. Das hätte sehr (schwarz)humorig ausfallen können, ist es aber leider nicht, in meinen Augen sind die Chats, auch die mit Benu, eher banal. Ich konnte auch nicht so recht nachvollziehen, was sie sich von der „Beziehung“ zu Benu erwartete. Am Ende sind damit zwei Chancen verspielt worden, tiefer zu gehen, nämlich sowohl bezogen auf das Lovescammen als auch auf die Pflegesituation. Etwas tiefergehend sind zwei andere Themen. Juno ist Tänzerin und Performancekünstlerin, das kommt im späteren Verlauf zum Tragen, wo man mehr erfährt über ihr Training und die Projekte, die sie verfolgt, während man zunächst eher das Gefühl hatte, Juno sitzt den ganzen Tag zu Hause und langweilt sich. Außerdem hat Juno ein Faible für Tattoos. Obwohl das Geld kaum zum Leben reicht, lässt sie sich eines nach dem anderen stechen. Diese werden recht ausführlich beschrieben, und leiten den Roman sogar ein. Auch sonst scheint ihr Leben eher um sich selbst zu kreisen. Manches in diesem Roman ist offensichtlich autobiografisch. So ist auch Martina Hefter Tänzerin und Performancekünstlerin und ihr Ehemann ist Autor und leidet an Multipler Sclerose. Nicht ganz nachvollziehen konnte ich die Namen der Charaktere, die alle aus dem Mythologischen entlehnt sind. Meine Erwartungen waren groß, wurden aber nicht erfüllt. Leider kam mir auch die Protagonistin weder nahe noch war sie mir sympathisch, im Gegenteil. Die Geschichte empfand ich eher als banal.

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Hey guten Morgen, wie geht es dir?

von Martina Hefter

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Kathrin Bögelsack

Orell Füssli Bern

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3/5

Relevante Themen, autofiktional geprägt

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Martina Hefter nimmt uns mit in das Leben ihrer 50-jährigen Protagonistin Juno Isabella Flock. Juno ist Performance-Künstlerin, in Leipzig wohnhaft, wo sie seit 15 Jahren mit ihrem Partner, Jupiter, zusammenlebt. Die Erzählung dauert vom endenden Winter/beginnenden Frühjahr bis zum folgenden Sommer. Es ist gar nicht so leicht, das Buch zusammenzufassen, denn es ist ein Bericht aus Junos Leben und den Gedanken, die sie sich macht: Zur teils prekären Lage freischaffender Künstler\*innen und den bürokratischen Hürden, die sie für ihre Förderanträge nehmen müssen. Zu den bürokratischen Hürden, die Pflegeanträge mit sich bringen (Jupiter hat MS; seine Pflegestufe wird jährlich mit einem entwürdigenden Punktekatalog überprüft). Zu den physischen Hürden des noch zu oft nicht barrierefreien Alltags. Zur Vereinsamung. Zu Love-Scammern, die diese Vereinsamung gezielt nutzen. Zur den vielen Formen der Ausbeutung. Zum Altern. Und zu so vielen Sachen mehr. Hefter schreibt ernsthaft, manchmal gewitzt und humorvoll, teils poetisch. Sie macht sich gelegentlich als Erzählerin bemerkbar und greift in der Handlung vorweg. Ich bin ihrem autofiktionalen, gut zu lesenden Text gern gefolgt, auch wenn die ganz grosse Begeisterung ausbleibt.
  • Kathrin Bögelsack
  • Buchhändler/-in

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3/5

Relevante Themen, autofiktional geprägt

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Martina Hefter nimmt uns mit in das Leben ihrer 50-jährigen Protagonistin Juno Isabella Flock. Juno ist Performance-Künstlerin, in Leipzig wohnhaft, wo sie seit 15 Jahren mit ihrem Partner, Jupiter, zusammenlebt. Die Erzählung dauert vom endenden Winter/beginnenden Frühjahr bis zum folgenden Sommer. Es ist gar nicht so leicht, das Buch zusammenzufassen, denn es ist ein Bericht aus Junos Leben und den Gedanken, die sie sich macht: Zur teils prekären Lage freischaffender Künstler\*innen und den bürokratischen Hürden, die sie für ihre Förderanträge nehmen müssen. Zu den bürokratischen Hürden, die Pflegeanträge mit sich bringen (Jupiter hat MS; seine Pflegestufe wird jährlich mit einem entwürdigenden Punktekatalog überprüft). Zu den physischen Hürden des noch zu oft nicht barrierefreien Alltags. Zur Vereinsamung. Zu Love-Scammern, die diese Vereinsamung gezielt nutzen. Zur den vielen Formen der Ausbeutung. Zum Altern. Und zu so vielen Sachen mehr. Hefter schreibt ernsthaft, manchmal gewitzt und humorvoll, teils poetisch. Sie macht sich gelegentlich als Erzählerin bemerkbar und greift in der Handlung vorweg. Ich bin ihrem autofiktionalen, gut zu lesenden Text gern gefolgt, auch wenn die ganz grosse Begeisterung ausbleibt.

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