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Hey guten Morgen, wie geht es dir?

Roman | Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024

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Hey guten Morgen, wie geht es dir?

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

3391

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

13.07.2024

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

224

Beschreibung

Rezension

»Lakonisch und wahrhaftig, melancholisch und witzig ist der Ton, den Martina Hefters Ro-man anschlägt. […] In einer genau gearbeiteten Sprache trägt ›Hey guten Morgen, wie geht es dir?‹ diese Fragen zur Zeit, zum guten Leben, an uns heran, frei von Pathos, in präziser Schärfe.«
Beate Tröger, Der Freitag, 05. September 2024 ("der Freitag")
»Urerfahrungen wie Einsamkeit, Sehnsucht und Liebe prägen ihren Roman ›Hey guten Morgen, wie geht es dir?‹ – an seinem Ende bleibt Verblüffung wie nach einem guten Zaubertrick. Wie bloss hat es die Autorin geschafft, ein so anrührendes und existenzielles Buch zu schreiben, das obendrein auch noch unheimlich viel Spass macht?«
Cornelius Pollmer, Bayerischer Buchpreis, September 2024 ("Bayerischer Buchpreis")
»›Hey guten Morgen, wie geht es dir?‹ sollte ein Bestseller werden.«
Ronald Düker, Die Zeit, 25. Juli 2024 ("Die Zeit")
»Ich habe schon lange nicht mehr so einen ungewöhnlichen, schillernden, eigensinnigen Roman gelesen, der so viel von uns und unserer Wirklichkeit erzählt. Und dabei macht er auch noch wirklich viel Spass.« Gerrit Bartels, rbb Radio 3, 15. Juli 2024 ("rbb")
»Mit Ernst Leichtigkeit zeigt dieses wendungsreiche Werk all die Fliehkräfte, denen sich Angehörige von Kranken häufig ausgesetzt sehen: Sie demonstrieren ihre gesamte Aufopferungsbereitschaft und sehnen sich doch nach dem Ausbruch aus der misslichen Lage.«
Björn Hayer, Cicero, September 2024 ("Cicero")
»Ein ganz anrührendes Buch […] sehr, sehr gut geschrieben« Adam Soboczynski, DIE ZEIT Was liest du gerade?, 24. August 2024 ("Die Zeit Podcast")
»Martina Hefter versteht es sondergleichen, die Welt der weisen mittelalten Frau zu erzählen, uns mitzunehmen in analoge Schlaflosigkeit und digitale Ablenkung, in prekäre Kunstexistenzen und Sehnsüchte im Alltag. Leipzig wird zum verzauberten Götterhain in diesem liebevollen Roman.« mdr Kultur, 14. August 2024 ("mdr Kultur")
»Ein ergreifendes Buch. Martina Hefter hat eine geradezu erschütternde Art zu schreiben [… und] eine sehr fantasievolle, kreative Sprache. Ihre Gedanken, Reflexionen und Beobachtungen sind zwischen nüchtern-lakonisch, teilweise sehr ironisch und vorsichtig emotional.« Stephanie von Oppen, Deutschlandfunk Kultur, 12. August 2024 ("Deutschlandfunk Kultur")
»Die Geschichten, die uns wirklich aufwühlen, die schreibt das Leben. Und nur wenige Autorinnen und Autoren beherrschen wirklich die Kunst, das authentisch und genau zu erzählen.«
Ralf Julke, Leipziger Zeitung, 09. August 2024 ("Leipziger Zeitung")
»Ein absoluter Glücksfall. […] [S]o glitzernd und hüpfend wie jener Titel-Gruss: ›Hey guten Morgen, wie geht es Dir?‹ Nach der Lektüre kann man nicht anders, als mit einem zutiefst ehrlichen “Sehr gut!” zu antworten.«
Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 05. August 2024 ("Stuttgarter Zeitung")

Details

Verkaufsrang

3391

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

13.07.2024

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

21.1/13.4/2.7 cm

Gewicht

318 g

Auflage

3. Druckaufl. 2024

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-608-98826-0

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Ein Roman wie eine Performance – distanziert und schwer zugänglich.

xxholidayxx am 05.09.2024

Bewertungsnummer: 2285041

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In ihrem Roman "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" erzählt Martina Hefter von Juno, einer Frau, die tagsüber ihrem schwerkranken Mann Jupiter hilft und nachts mit Love-Scammern im Internet chattet. Es ist eine Geschichte über Bedürfnisse, Sehnsüchte und die Suche nach einem Ausweg aus dem eintönigen Alltag. Hefter, geboren 1965 in Pfronten, ist ausgebildete Tanzpädagogin, arbeitete als Tänzerin und studierte am Literaturinstitut in Leipzig. Ihre künstlerische Arbeit prägt ihren nüchternen und distanzierten Schreibstil, der auch in diesem Roman deutlich wird. Um was gehts konkret? Juno kümmert sich aufopferungsvoll um ihren kranken Ehemann, doch nachts flieht sie in eine andere Welt. Im Internet chattet sie mit Männern, die sie betrügen wollen, doch sie lässt sich nicht auf deren Tricks ein. Stattdessen nutzt sie diese Gespräche als Ventil für ihre eigenen Bedürfnisse und Sehnsüchte. In dieser anonymen Online-Welt kann sie sich frei entfalten, während sie in ihrem realen Leben gefangen zu sein scheint. Als sie auf Benu trifft, einen Mann, der sie durchschaut, beginnt eine unerwartete Verbindung, die Junos Leben und Gedanken weiter durcheinanderbringt. Meine Meinung Ich habe das Buch vor allem deshalb gelesen, weil der Klappentext vielversprechend klang und es auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2024 stand. Der Umfang des Buches ist überschaubar, was es theoretisch zu einer schnellen Lektüre macht, doch leider konnte mich weder der Schreibstil noch der Inhalt überzeugen. Der Schreibstil von Martina Hefter ist sehr nüchtern und distanziert, was es mir schwer gemacht hat, emotional einzutauchen oder eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Vieles bleibt zwischen den Zeilen verborgen, was an sich reizvoll sein kann, hier aber eher zu Verwirrung geführt hat. Immer wieder wird auf griechische Mythologie angespielt, insbesondere auf die Namen Juno und Jupiter, doch ich konnte keinen klaren Bezug dazu erkennen. Auch blieb für mich unklar, welches das zentrale Thema des Romans sein sollte: Ist es eine Auseinandersetzung mit Rassismus, Kapitalismus, Sexismus oder Online-Identitäten? Oder doch eher eine Reflexion über das Leben als pflegende Angehörige? Diese Vielzahl an möglichen Themen führte für mich zu einer thematischen Überfrachtung, ohne dass eines wirklich vertieft wurde. Die Charaktere blieben blass und ich konnte weder Sympathie noch echtes Interesse für sie entwickeln. Besonders Juno erschien mir distanziert und ihrem eigenen Leben gegenüber gleichgültig. Ihre Flucht in die Welt der Love-Scammer mag spannend klingen, aber die Umsetzung ließ für mich die nötige emotionale Tiefe vermissen. Der Roman liest sich in gewisser Weise wie eine Theaterperformance, bei der man als Zuschauende:r außen vor bleibt und das Geschehen lediglich beobachtet. Ich konnte den Handlungen der Figuren nicht immer folgen, und der ständige Wechsel zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft machte es mir zusätzlich schwer, mich auf die Erzählung einzulassen. Fazit "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" hat ein interessantes Konzept, bleibt aber in der Umsetzung leider distanziert und verwirrend. Die vielen angedeuteten Themen und die blassen Charaktere haben es mir schwer gemacht, eine emotionale Verbindung zu finden. Für mich hat der Roman nicht funktioniert, weshalb ich nur 2 von 5 Sternen vergebe.

Ein Roman wie eine Performance – distanziert und schwer zugänglich.

xxholidayxx am 05.09.2024
Bewertungsnummer: 2285041
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In ihrem Roman "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" erzählt Martina Hefter von Juno, einer Frau, die tagsüber ihrem schwerkranken Mann Jupiter hilft und nachts mit Love-Scammern im Internet chattet. Es ist eine Geschichte über Bedürfnisse, Sehnsüchte und die Suche nach einem Ausweg aus dem eintönigen Alltag. Hefter, geboren 1965 in Pfronten, ist ausgebildete Tanzpädagogin, arbeitete als Tänzerin und studierte am Literaturinstitut in Leipzig. Ihre künstlerische Arbeit prägt ihren nüchternen und distanzierten Schreibstil, der auch in diesem Roman deutlich wird. Um was gehts konkret? Juno kümmert sich aufopferungsvoll um ihren kranken Ehemann, doch nachts flieht sie in eine andere Welt. Im Internet chattet sie mit Männern, die sie betrügen wollen, doch sie lässt sich nicht auf deren Tricks ein. Stattdessen nutzt sie diese Gespräche als Ventil für ihre eigenen Bedürfnisse und Sehnsüchte. In dieser anonymen Online-Welt kann sie sich frei entfalten, während sie in ihrem realen Leben gefangen zu sein scheint. Als sie auf Benu trifft, einen Mann, der sie durchschaut, beginnt eine unerwartete Verbindung, die Junos Leben und Gedanken weiter durcheinanderbringt. Meine Meinung Ich habe das Buch vor allem deshalb gelesen, weil der Klappentext vielversprechend klang und es auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2024 stand. Der Umfang des Buches ist überschaubar, was es theoretisch zu einer schnellen Lektüre macht, doch leider konnte mich weder der Schreibstil noch der Inhalt überzeugen. Der Schreibstil von Martina Hefter ist sehr nüchtern und distanziert, was es mir schwer gemacht hat, emotional einzutauchen oder eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Vieles bleibt zwischen den Zeilen verborgen, was an sich reizvoll sein kann, hier aber eher zu Verwirrung geführt hat. Immer wieder wird auf griechische Mythologie angespielt, insbesondere auf die Namen Juno und Jupiter, doch ich konnte keinen klaren Bezug dazu erkennen. Auch blieb für mich unklar, welches das zentrale Thema des Romans sein sollte: Ist es eine Auseinandersetzung mit Rassismus, Kapitalismus, Sexismus oder Online-Identitäten? Oder doch eher eine Reflexion über das Leben als pflegende Angehörige? Diese Vielzahl an möglichen Themen führte für mich zu einer thematischen Überfrachtung, ohne dass eines wirklich vertieft wurde. Die Charaktere blieben blass und ich konnte weder Sympathie noch echtes Interesse für sie entwickeln. Besonders Juno erschien mir distanziert und ihrem eigenen Leben gegenüber gleichgültig. Ihre Flucht in die Welt der Love-Scammer mag spannend klingen, aber die Umsetzung ließ für mich die nötige emotionale Tiefe vermissen. Der Roman liest sich in gewisser Weise wie eine Theaterperformance, bei der man als Zuschauende:r außen vor bleibt und das Geschehen lediglich beobachtet. Ich konnte den Handlungen der Figuren nicht immer folgen, und der ständige Wechsel zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft machte es mir zusätzlich schwer, mich auf die Erzählung einzulassen. Fazit "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" hat ein interessantes Konzept, bleibt aber in der Umsetzung leider distanziert und verwirrend. Die vielen angedeuteten Themen und die blassen Charaktere haben es mir schwer gemacht, eine emotionale Verbindung zu finden. Für mich hat der Roman nicht funktioniert, weshalb ich nur 2 von 5 Sternen vergebe.

Ein leises aber starkes Buch

Martina *Blubie* aus Schönau am 24.08.2024

Bewertungsnummer: 2274701

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wow! Was für ein wunderbares leises aber gewaltiges Buch, absolut verständlich, dass es für den Deutschen Buchpreis 2024 nominiert ist. Ich bin abgetaucht in die Welt von Juno, eine Performance Künstlerin, die sich um ihren MS kranken Ehemann kümmert und nachts nicht schlafen kann. Wenn sie nicht gerade hart trainiert, treibt sie Scherze mit sogenannten Scammern auf Instagram, bis sie auf Benu aus Nigeria trifft, der sie genauso durchschaut wie sie ihn. Martina Hefters Schreibstil ist gradlinig und klar, aber auch poetisch. Obwohl in diesem Roman nicht wirklich Spektakuläres passiert, ausser das Leben selbst, streift es viele Themen, die einen nachdenklich stimmen: Krankheit, das Altern, Ausgrenzung, Rassismus, die Kolonialzeit und ihre Nachwirkungen bis heute... Aber nie als mahnender Zeigefinger, sondern als Gedankensplitter. Großartig auch die Namen der Protagonisten, die nach Gestirnen benannt sind; Planeten und Götter ziehen als roter Faden durch die Handlung. Das Buch und ihre starke Protagonistin gingen mir direkt unter die Haut und ich werde wohl noch sehr lange an sie denken. Ich gebe eine absolute Leseempfehlung!

Ein leises aber starkes Buch

Martina *Blubie* aus Schönau am 24.08.2024
Bewertungsnummer: 2274701
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wow! Was für ein wunderbares leises aber gewaltiges Buch, absolut verständlich, dass es für den Deutschen Buchpreis 2024 nominiert ist. Ich bin abgetaucht in die Welt von Juno, eine Performance Künstlerin, die sich um ihren MS kranken Ehemann kümmert und nachts nicht schlafen kann. Wenn sie nicht gerade hart trainiert, treibt sie Scherze mit sogenannten Scammern auf Instagram, bis sie auf Benu aus Nigeria trifft, der sie genauso durchschaut wie sie ihn. Martina Hefters Schreibstil ist gradlinig und klar, aber auch poetisch. Obwohl in diesem Roman nicht wirklich Spektakuläres passiert, ausser das Leben selbst, streift es viele Themen, die einen nachdenklich stimmen: Krankheit, das Altern, Ausgrenzung, Rassismus, die Kolonialzeit und ihre Nachwirkungen bis heute... Aber nie als mahnender Zeigefinger, sondern als Gedankensplitter. Großartig auch die Namen der Protagonisten, die nach Gestirnen benannt sind; Planeten und Götter ziehen als roter Faden durch die Handlung. Das Buch und ihre starke Protagonistin gingen mir direkt unter die Haut und ich werde wohl noch sehr lange an sie denken. Ich gebe eine absolute Leseempfehlung!

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