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Adriana Altaras

1. Besser allein als in schlechter Gesellschaft

Besser allein als in schlechter Gesellschaft Meine eigensinnige Tante

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Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Gesprochen von

Adriana Altaras + weitere

Spieldauer

6 Stunden und 23 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

09.03.2023

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

101

Verlag

Argon Digital

Sprache

Deutsch

EAN

9783732406111

Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie Hörbücher innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Hörbuch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Hören durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um Hörbücher zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben.

Gesprochen von

Spieldauer

6 Stunden und 23 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

09.03.2023

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

101

Verlag

Argon Digital

Sprache

Deutsch

EAN

9783732406111

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Jüdischer Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Bewertung aus Quickborn am 07.03.2023

Bewertungsnummer: 1895393

Bewertet: Hörbuch-Download

Adriana Altaras hat mit diesem kleinen Meisterwerk ein neues i-Tüpfelchen auf ihr schon beachtliches Schaffen gesetzt. Ich erinnere mich an einige ihrer Bücher so gerne, z. B. an Titos Brille ebenso wie an Doitscha, ihr Stil ist einprägsam und ironisch, bis hin zu einem wirklich schwarzen Humor. Trotzdem bringen mich ihre Geschichte des Öfteren an den Abgrund und zum Weinen. Genauso ging es mir mit diesem Hörbuch. Ich hatte das Gefühl, eine Freundin erzählt, ich konnte meine schon lange verstorbene Mutter hören, viel näher geht es eigentlich nicht. Adriana Altaras erzählt ihre eigene Lebensgeschichte, die aufs Engste mit dem Leben ihrer nun fast 100 Jahre alten Tante verbunden ist. Diese geht in ihrem Altersheim in Mantua auf dem Höhepunkt der Coronapandemie auf ihren 100. Geburtstag zu, niemand kann sie besuchen, sie kann nicht aus dem Haus, ist mehr oder weniger ans Bett gefesselt und auf das Telefon angewiesen. Noch kann sie telefonieren und Adriana, die im fernen Berlin wohnt, ruft sie unentwegt an. Beide gehen in Gedanken und am Telefon auf eine Reise in die Vergangenheit. Die Tante überlebte den Holocaust, heiratet nicht ihren Liebsten, sondern ihren Retter. Adriana wird vor den jugoslawischen Kommunisten in Sicherheit zur Tante gebracht und wächst bei ihr die erste Lebensjahre auf. Für die Tante ist Adriana die Tochter, die sie selbst nicht bekommen konnte. Die Erlebnisse und die Gedanken werden in diesem Hörbuch hoch professionell und emotional anrührend umgesetzt. Adriana Altaras übernimmt ihren Part selbst, Angela Winkler spielt die Tante (ja, sie spricht nicht nur, sie spielt die Tante, sie ist eine phantastische Schauspielerin, die überzeugt in ihrer Rolle, ohne dass man sie sieht). Die alte Frau wird schwächer und schwächer, trotzdem brachte mich am Ende die Beschreibung der Beerdigung einschließlich der konfusen Vorbereitungen noch zum Lachen. Eine Erzählung über den Holocaust, mit all seinen Schrecken, mit den nie heilenden Verletzungen, mit dem Wissen, ihn bis ins Grab nicht zu vergessen. Aber: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Das hat weder die Tante vergessen noch die Autorin. Unbedingte Hörbuchempfehlung, aber auch Leseempfehlung!

Jüdischer Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Bewertung aus Quickborn am 07.03.2023
Bewertungsnummer: 1895393
Bewertet: Hörbuch-Download

Adriana Altaras hat mit diesem kleinen Meisterwerk ein neues i-Tüpfelchen auf ihr schon beachtliches Schaffen gesetzt. Ich erinnere mich an einige ihrer Bücher so gerne, z. B. an Titos Brille ebenso wie an Doitscha, ihr Stil ist einprägsam und ironisch, bis hin zu einem wirklich schwarzen Humor. Trotzdem bringen mich ihre Geschichte des Öfteren an den Abgrund und zum Weinen. Genauso ging es mir mit diesem Hörbuch. Ich hatte das Gefühl, eine Freundin erzählt, ich konnte meine schon lange verstorbene Mutter hören, viel näher geht es eigentlich nicht. Adriana Altaras erzählt ihre eigene Lebensgeschichte, die aufs Engste mit dem Leben ihrer nun fast 100 Jahre alten Tante verbunden ist. Diese geht in ihrem Altersheim in Mantua auf dem Höhepunkt der Coronapandemie auf ihren 100. Geburtstag zu, niemand kann sie besuchen, sie kann nicht aus dem Haus, ist mehr oder weniger ans Bett gefesselt und auf das Telefon angewiesen. Noch kann sie telefonieren und Adriana, die im fernen Berlin wohnt, ruft sie unentwegt an. Beide gehen in Gedanken und am Telefon auf eine Reise in die Vergangenheit. Die Tante überlebte den Holocaust, heiratet nicht ihren Liebsten, sondern ihren Retter. Adriana wird vor den jugoslawischen Kommunisten in Sicherheit zur Tante gebracht und wächst bei ihr die erste Lebensjahre auf. Für die Tante ist Adriana die Tochter, die sie selbst nicht bekommen konnte. Die Erlebnisse und die Gedanken werden in diesem Hörbuch hoch professionell und emotional anrührend umgesetzt. Adriana Altaras übernimmt ihren Part selbst, Angela Winkler spielt die Tante (ja, sie spricht nicht nur, sie spielt die Tante, sie ist eine phantastische Schauspielerin, die überzeugt in ihrer Rolle, ohne dass man sie sieht). Die alte Frau wird schwächer und schwächer, trotzdem brachte mich am Ende die Beschreibung der Beerdigung einschließlich der konfusen Vorbereitungen noch zum Lachen. Eine Erzählung über den Holocaust, mit all seinen Schrecken, mit den nie heilenden Verletzungen, mit dem Wissen, ihn bis ins Grab nicht zu vergessen. Aber: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Das hat weder die Tante vergessen noch die Autorin. Unbedingte Hörbuchempfehlung, aber auch Leseempfehlung!

Mit Humor geht alles besser

katikatharinenhof am 12.09.2024

Bewertungsnummer: 2290453

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Was kann mir schon passieren" - so könnte auch der Untertitel des Buches lauten, denn eine gewisse Leichtigkeit, eine gute Portion Humor und Lebensfreude sind die Grundzutaten für diesen Roman. Dass aber hinter eben jener unverzagten Darstellung und Lebensweise eine ganz andere Lebensgeschichte steckt, wird erst beim Lesen dieses Romans klar. Teta Jele hat in ihren 100 Lebensjahren alles erlebt, was das 20. Jahrhundert und das noch junge, neue Jahrtausend an kleinen und großen Katastrophen aufzuwarten hat. Ihre jüdischen Wurzeln spielen dabei die wohl bedeutendste Rolle und lassen sie das größte Unrecht auf Erden überleben, was Menschen jemals angetan wurde. Es ist ein Blick zurück, nicht voller Hass und Unmut, sondern humorvoll und positiv. Was nützt einem das Festhalten an negativen Dingen, wenn das ganze Leben noch vor einem liegt...diese Einstellung ist der erste Schritt, um den Prozess des Lassens, den Teta Jele so unglaublich gut beherrscht, aktiv zu gestalten: Zulassen, Weglassen und Loslassen, damit neue, positive Erinnerungen geschaffen werden können. Ein bisschen Altersstarrsinn, ein wenig Vergesslichkeit, eine Prise Humor und ein großes Herz - mehr braucht es nicht, um den Rückblick auf ein bewegtes, aber gelebtes Leben für die Leser:innen aufregend, mitreißend und lesenswert zu gestalten. Eine liebevolle Hommage an eine starke Frau, die uns allen ein Vorbild sein kann, wenn wir es zulassen.

Mit Humor geht alles besser

katikatharinenhof am 12.09.2024
Bewertungsnummer: 2290453
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Was kann mir schon passieren" - so könnte auch der Untertitel des Buches lauten, denn eine gewisse Leichtigkeit, eine gute Portion Humor und Lebensfreude sind die Grundzutaten für diesen Roman. Dass aber hinter eben jener unverzagten Darstellung und Lebensweise eine ganz andere Lebensgeschichte steckt, wird erst beim Lesen dieses Romans klar. Teta Jele hat in ihren 100 Lebensjahren alles erlebt, was das 20. Jahrhundert und das noch junge, neue Jahrtausend an kleinen und großen Katastrophen aufzuwarten hat. Ihre jüdischen Wurzeln spielen dabei die wohl bedeutendste Rolle und lassen sie das größte Unrecht auf Erden überleben, was Menschen jemals angetan wurde. Es ist ein Blick zurück, nicht voller Hass und Unmut, sondern humorvoll und positiv. Was nützt einem das Festhalten an negativen Dingen, wenn das ganze Leben noch vor einem liegt...diese Einstellung ist der erste Schritt, um den Prozess des Lassens, den Teta Jele so unglaublich gut beherrscht, aktiv zu gestalten: Zulassen, Weglassen und Loslassen, damit neue, positive Erinnerungen geschaffen werden können. Ein bisschen Altersstarrsinn, ein wenig Vergesslichkeit, eine Prise Humor und ein großes Herz - mehr braucht es nicht, um den Rückblick auf ein bewegtes, aber gelebtes Leben für die Leser:innen aufregend, mitreißend und lesenswert zu gestalten. Eine liebevolle Hommage an eine starke Frau, die uns allen ein Vorbild sein kann, wenn wir es zulassen.

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Nina Gräub

Orell Füssli Frauenfeld

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5/5

Eine Liebeserklärung an das Leben

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Buch hat mich mit dem Beschrieb "Von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die Spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte" eingefangen. Adriana Altras schreibt die Geschichte ihrer Tante Jele. Unfreiwillig, durch einen Oberschenkelhalsbruch, ist die 99-jährige Tante im Pflegeheim. Schon bald steht ihr 100 Geburtstag an, aber durch die Pandemie sind die Grenzen zu und Adriana kann nicht nach Italien reisen. Aber die beiden Frauen telefonieren täglich. Auf diese Weise bekommt der Leser, immer wieder abwechselnd auf beiden Sichten, Zugang zum Leben der eigenwilligen Tante. Eine stolze junge Frau, welche in Zagreb geboren und aufgewachsen ist. Da das Konzentrationslager überlebte und mit ihrem späteren Ehemann nach Italien kommt. Aber auch immer wieder Sequenzen aus dem Leben von Adriana. Als Adriana vier Jahre alt ist, fliehen ihre Eltern aus Jugoslawien und sie kommt zu ihrer Tante Jele. So entsteht eine tiefe Verbindung zwischen den beiden Frauen. Das Buch ist einen Liebeserklärung an das Leben. Tante Jele ist eine faszinierende Persönlichkeit, welche mich als Leserin völlig in den Bann gezogen hat.
  • Nina Gräub
  • Buchhändler/-in

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5/5

Eine Liebeserklärung an das Leben

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Buch hat mich mit dem Beschrieb "Von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die Spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte" eingefangen. Adriana Altras schreibt die Geschichte ihrer Tante Jele. Unfreiwillig, durch einen Oberschenkelhalsbruch, ist die 99-jährige Tante im Pflegeheim. Schon bald steht ihr 100 Geburtstag an, aber durch die Pandemie sind die Grenzen zu und Adriana kann nicht nach Italien reisen. Aber die beiden Frauen telefonieren täglich. Auf diese Weise bekommt der Leser, immer wieder abwechselnd auf beiden Sichten, Zugang zum Leben der eigenwilligen Tante. Eine stolze junge Frau, welche in Zagreb geboren und aufgewachsen ist. Da das Konzentrationslager überlebte und mit ihrem späteren Ehemann nach Italien kommt. Aber auch immer wieder Sequenzen aus dem Leben von Adriana. Als Adriana vier Jahre alt ist, fliehen ihre Eltern aus Jugoslawien und sie kommt zu ihrer Tante Jele. So entsteht eine tiefe Verbindung zwischen den beiden Frauen. Das Buch ist einen Liebeserklärung an das Leben. Tante Jele ist eine faszinierende Persönlichkeit, welche mich als Leserin völlig in den Bann gezogen hat.

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