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Herbert Clyde Lewis

1. Gentleman über Bord

Gentleman über Bord

Schall & Wahn

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Beschreibung

Details

Gesprochen von

Dietmar Bär

Spieldauer

3 Stunden und 23 Minuten

Erscheinungsdatum

13.12.2023

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Beschreibung

Details

Gesprochen von

Dietmar Bär

Spieldauer

3 Stunden und 23 Minuten

Erscheinungsdatum

13.12.2023

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

CD

Anzahl

1

Verlag

Random House Audio

Sprache

Deutsch

EAN

9783837167016

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4.9

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Kompakte Weltliteratur

Fabian (Mitglied der Book Circle Community) am 26.04.2024

Bewertungsnummer: 2187897

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch sagt auf den wenigen Seiten mehr als andere, welche 1000 Seiten haben. Wir sind dabei, wenn Henry Preston Standish kopfüber in den Ozean fällt und aufgrund seiner Erziehung nicht schreien will, da sich dies nicht gehört. Sein Verhalten wird stark von seiner Erziehung und seines Standes bestimmt und es ist ihm sehr wichtig, wie er auch in dieser Situation wahrgenommen werden könnte. Dem gegenüber steht die Besatzung und die anderen Passagiere, die sich nach dem Unfall arrangieren und ihre Geschichte dazu erfinden. Das ganze ist eine unterhaltsame Tragikomödie und voller Symbolik, bsp. das Leben, welches wie die Kleider wegschwimmen. Das Entstehungsjahr merkt man dem Buch an. Die Ehefrau selbst ist kein Charakter, sie bringt ihrem Mann Zigaretten, Getränke und bejaht alles von ihrem Mann. Das Buch selbst kommt in einem Schuber daher und ist optisch sehr ansprechend und hochwertig.

Kompakte Weltliteratur

Fabian (Mitglied der Book Circle Community) am 26.04.2024
Bewertungsnummer: 2187897
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch sagt auf den wenigen Seiten mehr als andere, welche 1000 Seiten haben. Wir sind dabei, wenn Henry Preston Standish kopfüber in den Ozean fällt und aufgrund seiner Erziehung nicht schreien will, da sich dies nicht gehört. Sein Verhalten wird stark von seiner Erziehung und seines Standes bestimmt und es ist ihm sehr wichtig, wie er auch in dieser Situation wahrgenommen werden könnte. Dem gegenüber steht die Besatzung und die anderen Passagiere, die sich nach dem Unfall arrangieren und ihre Geschichte dazu erfinden. Das ganze ist eine unterhaltsame Tragikomödie und voller Symbolik, bsp. das Leben, welches wie die Kleider wegschwimmen. Das Entstehungsjahr merkt man dem Buch an. Die Ehefrau selbst ist kein Charakter, sie bringt ihrem Mann Zigaretten, Getränke und bejaht alles von ihrem Mann. Das Buch selbst kommt in einem Schuber daher und ist optisch sehr ansprechend und hochwertig.

ein Juwel

Ronny S. am 22.11.2023

Bewertungsnummer: 2074053

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„[…] ein Fehltritt, und ein paar Sekunden später bin ich in einer völlig anderen Welt!“ (Seite 53) Pazifischer Ozean. 12 Grad nördliche Breite und 108 Grad westliche Länge. (Seite 46) „Standish tauchte in seiner schlaksigen Art direkt in das Salzwasser ein.“ (Seite 23) Eigentlich wollte der New Yorker Geschäftsmann nach seiner mentalen Krise gesunden, aber es kam anders. Was denkt ein Mensch, wenn er mitten im Ozean von Bord geht? Gibt es Hoffnung? Die Beschreibung der Lage und die Gedankengänge von Standish kommen mir so einfach, so gebräuchlich, so allgegenwärtig vor. Als wäre das Geschehene ganz alltäglich und normal - nichts Besonderes. Aber es wird besonders! Ich fieberte regelrecht mit, obwohl das Ende eigentlich zu erahnen war. Seine Gedanken unter dem schäumenden Wasser waren mehr mit Scham als mit Angst verbunden. Jetzt müssen die Leute wegen ihm auch noch Rettungsringe werfen, der Kapitän muss das Schiff anhalten, Rettungsboote werden heruntergelassen und dann schauen alle Leute an der Reling Standish nasstriefend und beschmutzt auch noch an. Gedanken eines Gentlemans. Standish war keine Trompete, sondern eher ein Violoncello. Er wurde als Gentleman erzogen und konnte gar nicht anders als „Mann über Bord!“ zu flüstern. „Und plötzlich dämmerte Henry Preston Standish die wahrhafte Einsamkeit seiner Lage. Er war so ein kümmerliches Bündel Leben in einer so unermesslichen Welt. Die Sonne war so stark und er so schwach.“ (Seite 34) Wir begegnen Standish nun auf dem stillen Meer blickend zum Dampfer Arabella, in seinem Tun und Dasein sowie eleganten Gedanken(-gängen). Ich finde es mehr als interessant, welchen Wert er für seine Kleidungsstücke und Gegenstände, die er bei sich hat, ansetzt und wie er diese später wieder verwenden kann. Eigentlich wäre uns doch in dieser Notlage egal, ob irgendein Wertgegenstand auf den Grund des Ozeans treiben würde, aber Standish macht sich viel mehr Gedanken drüber, wie z. B. der durchgenässte Reisecheck später zweifellos bei der Bank wieder eingelöst werden könnte. Aber ihm ist es schier sehr peinlich, seine gemusterte Socke über den Kopf gegen die Sonnenstrahlen zu ziehen. Standish hat in seiner (Not-)Situation sehr konzentrierte und wohlgeformte Gedanken. Ich finde diese Gedanken und seine Art und Weise sogar sehr sympathisch und auch passend in seiner Situation als Gentleman. „Er war weder von Angst erfüllt, noch betrachtete er seine missliche Lage mit großer Sorge, nur ein Gefühl der Verwunderung über die unermessliche Weite stellte sich bei ihm ein.“ (Seite 60) „Gentleman über Bord“ von Herbert Clyde Lewis ist ein wahrer Genuss wohlsortierter Buchstaben. Eine ganz feine Komposition. Der mare-Verlag informiert: Herbert Clyde Lewis (1909–1950) wurde als zweiter Sohn russisch-jüdischer Einwanderer im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Sein Debüt „Gentleman über Bord“ wurde 1937 geschrieben und ist das erste seiner Bücher, das auf Deutsch vorliegt. Großen Dank ist der Übersetzung von Klaus Bonn zu zollen. Meisterlich! Das sind Schätze, die wir fördern und uns erhalten müssen.

ein Juwel

Ronny S. am 22.11.2023
Bewertungsnummer: 2074053
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„[…] ein Fehltritt, und ein paar Sekunden später bin ich in einer völlig anderen Welt!“ (Seite 53) Pazifischer Ozean. 12 Grad nördliche Breite und 108 Grad westliche Länge. (Seite 46) „Standish tauchte in seiner schlaksigen Art direkt in das Salzwasser ein.“ (Seite 23) Eigentlich wollte der New Yorker Geschäftsmann nach seiner mentalen Krise gesunden, aber es kam anders. Was denkt ein Mensch, wenn er mitten im Ozean von Bord geht? Gibt es Hoffnung? Die Beschreibung der Lage und die Gedankengänge von Standish kommen mir so einfach, so gebräuchlich, so allgegenwärtig vor. Als wäre das Geschehene ganz alltäglich und normal - nichts Besonderes. Aber es wird besonders! Ich fieberte regelrecht mit, obwohl das Ende eigentlich zu erahnen war. Seine Gedanken unter dem schäumenden Wasser waren mehr mit Scham als mit Angst verbunden. Jetzt müssen die Leute wegen ihm auch noch Rettungsringe werfen, der Kapitän muss das Schiff anhalten, Rettungsboote werden heruntergelassen und dann schauen alle Leute an der Reling Standish nasstriefend und beschmutzt auch noch an. Gedanken eines Gentlemans. Standish war keine Trompete, sondern eher ein Violoncello. Er wurde als Gentleman erzogen und konnte gar nicht anders als „Mann über Bord!“ zu flüstern. „Und plötzlich dämmerte Henry Preston Standish die wahrhafte Einsamkeit seiner Lage. Er war so ein kümmerliches Bündel Leben in einer so unermesslichen Welt. Die Sonne war so stark und er so schwach.“ (Seite 34) Wir begegnen Standish nun auf dem stillen Meer blickend zum Dampfer Arabella, in seinem Tun und Dasein sowie eleganten Gedanken(-gängen). Ich finde es mehr als interessant, welchen Wert er für seine Kleidungsstücke und Gegenstände, die er bei sich hat, ansetzt und wie er diese später wieder verwenden kann. Eigentlich wäre uns doch in dieser Notlage egal, ob irgendein Wertgegenstand auf den Grund des Ozeans treiben würde, aber Standish macht sich viel mehr Gedanken drüber, wie z. B. der durchgenässte Reisecheck später zweifellos bei der Bank wieder eingelöst werden könnte. Aber ihm ist es schier sehr peinlich, seine gemusterte Socke über den Kopf gegen die Sonnenstrahlen zu ziehen. Standish hat in seiner (Not-)Situation sehr konzentrierte und wohlgeformte Gedanken. Ich finde diese Gedanken und seine Art und Weise sogar sehr sympathisch und auch passend in seiner Situation als Gentleman. „Er war weder von Angst erfüllt, noch betrachtete er seine missliche Lage mit großer Sorge, nur ein Gefühl der Verwunderung über die unermessliche Weite stellte sich bei ihm ein.“ (Seite 60) „Gentleman über Bord“ von Herbert Clyde Lewis ist ein wahrer Genuss wohlsortierter Buchstaben. Eine ganz feine Komposition. Der mare-Verlag informiert: Herbert Clyde Lewis (1909–1950) wurde als zweiter Sohn russisch-jüdischer Einwanderer im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Sein Debüt „Gentleman über Bord“ wurde 1937 geschrieben und ist das erste seiner Bücher, das auf Deutsch vorliegt. Großen Dank ist der Übersetzung von Klaus Bonn zu zollen. Meisterlich! Das sind Schätze, die wir fördern und uns erhalten müssen.

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Gentleman über Bord

von Herbert Clyde Lewis

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L. Schreyer

Orell Füssli Zürich Flughafen

Zum Portrait

4/5

Der fatale Ausrutscher

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Henry Standish ist ein wohlhabender Geschäftsmann aus New York. Auf einer Schiffsreise von Hawaii nach Panama stürzt er versehentlich ins Meer. Herbert Clyde Lewis hat hier etwas erschaffen, das nicht vielen gelingt. Über ein solch kurzes Buch bringt er es hin, die verschiedenen Phasen aufzuzeigen, die vorkommen könnten bei einem Sturz ins Wasser. Von Wut bis hin zur Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung werden die Emotionen fassbar und begreifbar vermittelt. Wie kann es nur sein, dass ein erfolgreicher Mann ins Wasser stürzt? Das kann nur anderen passieren, nicht aber Henry Standish. Besonders faszinierend sind die Abschnitte, die zeitgleich mit Henrys Kampf im Wasser spielen und die Geschehnisse auf dem Schiff beleuchten. Lewis gelingt es, eine Atmosphäre der Spannung und des Unvorhersehbaren zu schaffen, indem er eine Reihe von Zufällen einführt, die dazu führen, dass Henrys Verschwinden erst spät bemerkt wird.
  • L. Schreyer
  • Buchhändler/-in

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Der fatale Ausrutscher

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Henry Standish ist ein wohlhabender Geschäftsmann aus New York. Auf einer Schiffsreise von Hawaii nach Panama stürzt er versehentlich ins Meer. Herbert Clyde Lewis hat hier etwas erschaffen, das nicht vielen gelingt. Über ein solch kurzes Buch bringt er es hin, die verschiedenen Phasen aufzuzeigen, die vorkommen könnten bei einem Sturz ins Wasser. Von Wut bis hin zur Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung werden die Emotionen fassbar und begreifbar vermittelt. Wie kann es nur sein, dass ein erfolgreicher Mann ins Wasser stürzt? Das kann nur anderen passieren, nicht aber Henry Standish. Besonders faszinierend sind die Abschnitte, die zeitgleich mit Henrys Kampf im Wasser spielen und die Geschehnisse auf dem Schiff beleuchten. Lewis gelingt es, eine Atmosphäre der Spannung und des Unvorhersehbaren zu schaffen, indem er eine Reihe von Zufällen einführt, die dazu führen, dass Henrys Verschwinden erst spät bemerkt wird.

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Arwen Hägi

Orell Füssli Zürich Kramhof

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5/5

Wiederentdeckt auf Deutch

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Henry Standish, ein Gentleman aus New York, passiert doch tatsächlich das Missgeschick, über Bord eines Frachters ins Meer zu fallen. In diesem kurzweiligen, intensiven Roman aus dem Jahre 1937 begleiten wir Standish während dieser Erfahrung. Durch den auktorialen Erzähler sind wir als Leser bei Standish im Meer und gleichzeitig auf dem Frachter bei den anderen Passagieren. Er erzählt emotional nahe und entfernt ironisch zugleich. Wirklich erfrischend. Die Spannung wird bis zum letzten Satz aufrechterhalten. Die Sprache ist anständig, kultiviert, aber nicht kompliziert. Dieses Buch lädt jeden Interessenten zum Lesen ein. Schön, dass dieser Klassiker wiederentdeckt wurde!
  • Arwen Hägi
  • Buchhändler/-in

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5/5

Wiederentdeckt auf Deutch

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Henry Standish, ein Gentleman aus New York, passiert doch tatsächlich das Missgeschick, über Bord eines Frachters ins Meer zu fallen. In diesem kurzweiligen, intensiven Roman aus dem Jahre 1937 begleiten wir Standish während dieser Erfahrung. Durch den auktorialen Erzähler sind wir als Leser bei Standish im Meer und gleichzeitig auf dem Frachter bei den anderen Passagieren. Er erzählt emotional nahe und entfernt ironisch zugleich. Wirklich erfrischend. Die Spannung wird bis zum letzten Satz aufrechterhalten. Die Sprache ist anständig, kultiviert, aber nicht kompliziert. Dieses Buch lädt jeden Interessenten zum Lesen ein. Schön, dass dieser Klassiker wiederentdeckt wurde!

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